Kontrollen Platzverweise und Geldstrafen: Oberhof geht erneut gegen Drifter vor
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17. Dezember 2024, 14:21 Uhr
Die Polizei hat mehrere Geldstrafen gegen sogenannte Drifter in Oberhof verhängt. Wie die Beamten mitteilten, wurden am Wochenende drei Autofahrer erwischt. Neben der Geldstrafe erhielten sie auch einen Platzverweis für Oberhof und die Parkplätze.
Beim Driften nutzen Autofahrer bei Schnee den rutschigen Untergrund für teils gefährliche Fahrmanöver. Weil es in Oberhof regelmäßig zu Vorfällen kommt, fährt die Polizei dort nach eigenen Angaben häufiger Streife.
Das Thema kam auch im Stadtrat auf. Bürgermeister Daniel Fischer (parteilos) sagte, es gehe dabei auch um die Außenwirkung der Stadt. Derzeit werde geprüft, ob Parkplätze mit Kameras ausgestattet werden können.
Dutzende Anzeigen und mehr Polizeikontrollen
Erste Ende November hatte die Polizei bei Kontrollen 84 Anzeigen in und um Oberhof aufgenommen. Auf Parkplätzen wurde illegal gedriftet, rücksichtslose Autofahrer zerstörten zudem Loipen. Daraufhin hatten die Beamten angekündigt, intensiver zu kontrollieren.
MDR (med/pvk)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 17. Dezember 2024 | 06:30 Uhr
ERWIN_1 vor 7 Wochen
Wenn man für sportliche Aktivitäten Platz benötigt, ist der öffentliche Straßenverkehr die falsche Wahl. Es spielt auch niemand auf der Autobahn Fußball. Vielleicht könnten die sportlich Interessierten einen Verein gründen und mit den zuständigen staatlichen Stellen eine adäquate Sportstätte schaffen. Bei allen anderen Sportarten funktioniert es doch auch...
Ja, in einem Staat wird das Zusammenleben bis in fast jede Kleinigkeit reglementiert. Jedenfalls in einem Rechtsstaat...
Nico Walter vor 7 Wochen
Was hindert denn die Leute daran, einen Verein zu gründen, Spendengelder zu sammeln und eine geeignete Fläche zu kaufen oder zu pachten? Dort können sie dann, im Rahmen gelten Rechts wie zum Beispiel Umweltauflagen, tun und lassen was sie wollen. Andere Sportarten, z.B. Segelflieger, tun das doch auch. Ich bin durchaus für einen starken Staat, der sich um die Grundbedürfnisse der Daseinsvorsorge kümmert, aber das Hobby einiger weniger gehört ganz sicher nicht zu den.
MamaEF vor 7 Wochen
Warum sollte man eine Möglichkeit bieten, legal die Luft zu verpesten mit Abgasen und die Umwelt mit Mikroplastik vom Reifenabrieb ??
Wie wäre es mit einem sinnvollen Hobby, einem Ehrenamt.
Die Allgemeinheit sollte ganz sicher nicht dafür aufkommen das hierfür eine Fläche bereitgestellt, bewirtschaftet und gesichert wird. Von der Haftungsfrage mal ganz abgesehen.
Es gibt kein Geld um Schulen zu sanieren, oder Brücken und Bahntrassen, da soll für so einen (sorry) Unsinn Geld ausgegeben werden ?
Dann kann man es auch anzünden!