Demonstrationen am Montag Bei Protesten in Thüringen sinken die Teilnehmerzahlen

08. November 2022, 08:25 Uhr

In Thüringen haben am Montagabend nach Polizeiangaben etwa 16.000 Menschen gegen die Energie-, Corona- und Russland-Politik der Bundesregierung demonstriert. Damit sind die Teilnehmerzahlen erneut zurückgegangen.

Anfang Oktober hatten sich noch etwa doppelt so viele Menschen an den Protesten beteiligt. Regionaler Schwerpunkt der Kundgebungen war wie in den Vorwochen Ostthüringen. Wie eine Polizeisprecherin sagte, versammelten sich in Altenburg etwa 2.700 Menschen, auch in Gera wurde demonstriert.

In Sonneberg gingen etwa 1.300 Menschen auf die Straße. Kleinere Proteste gab es auch in Neuhaus am Rennweg und in Suhl. In Weimar, dem Weimarer Land und umliegenden Regionen schätzte die Polizei etwa 2.200 Demonstranten. Bei den Protesten blieb es weitgehend ruhig.

Erst vor wenigen Tagen hatten sich Veranstalter der Proteste in Sonneberg mit Lokalpolitikern zum Gespräch getroffen. Mit dabei waren unter anderem die Bürgermeister von Sonneberg und Neuhaus am Rennweg sowie Kreisräte verschiedener Fraktionen. 

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MDR (mm)

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 08. November 2022 | 07:00 Uhr

101 Kommentare

Wessi am 09.11.2022

Es geht nicht um "Angriffe" @ O.B....ich lenke nicht ab, sondern hatte nur reagiert...es geht um Teilnehmerzahlen.Und da gibt es nicht besseres als die Abnahme der Teilnehmerzahlen!Sie sollten lernen die posts anderer user in Gänze zu lesen und nicht "selektierend", sezierend rechtsnational "herumzuquaken"!ich weis' nicht auf Angriffe im Oktober hin, sondern um die generelle Tendenz der Rechtspopulisten die freie Berichterstattung zu konterkarieren!(mildes Wort,Rechter)

goffman am 09.11.2022

Die Proteste sind nicht für oder gegen Rechte, oftmals aber von Rechten. Angemeldet, beworben und auf den Publikationen der Rechten auch von Ihnen vereinnahmt.

Niemand sagt was, wenn auf FFF mal ein Linksextremer mitläuft und genauso sagt auch niemand was, wenn mal ein einzelner Rechtsextremer dabei ist.

Wenn aber die Organisation von Extremen gemacht wird, Redner einer extremen Gruppe zugehörig sind und im Nachgang extreme Gruppen die Teilnehmer für sich vereinnahmen und vielleicht sogar ein Teil der Verlautbarungen und Symbole auch extrem ist,
dann kann man von den Teilnehmern sehr wohl fordern, sich zu distanzieren und diese bei fehlender Distanzierung eben mit den Extremen in einen Topf schmeißen, zumal sie sich ja freiwillig in diesen Topf begeben haben.

O.B. am 09.11.2022

Wessi,
"Sie lügen sogar, da der Vergleich mit Oktober, für jeden lesbar im Text,angestellt wurde?"
🤣👍 Danke darauf wollte ich doch nur hinaus. Welche Angriffe gab es im Oktober auf die sie hinweisen? Sie pochen darauf die Vergangenheit mit einzubeziehen sei hier angebracht. Nun sagen sie die nahe Vergangenheit 🤷‍♂️😉. Was denn nun?

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