Kreis Sonneberg Nach über einem Jahr: Straßensperrung zwischen Steinach und Lauscha endet
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29. November 2024, 10:33 Uhr
Nach über einem Jahr endet die Vollsperrung zwischen Steinach und Lauscha im Kreis Sonneberg. Autofahrer mussten eine fast 30 Kilometer lange Umleitung in Kauf nehmen. In Lauscha waren Händler sehr stark betroffen.
Die monatelange Vollsperrung zwischen Steinach und Lauscha (Kreis Sonneberg) st aufgehoben worden. Die Straße ist wieder befahrbar, wie der Steinacher Bürgermeister Udo Bätz (GsF) mitteilte.
Somit ist der Abschnitt zwischen dem Ortsausgang Steinach bis zur Kreuzung Göritzmühle pünktlich zum Start des Lauschaer Kugelmarktes am Samstag wieder freigegeben. In den kommenden Wochen sollen je nach Wetterlage und unter einspuriger Sperrung noch Restarbeiten erledigt werden.
Lauschaer Händler haben stark unter Vollsperrung gelitten
Seit dem Beginn der Vollsperrung im August 2023 mussten Anwohner, Pendler sowie Unternehmer zwischen Rennsteig und Steinach statt der sechs Kilometer eine fast 30 Kilometer lange Umleitung in Kauf nehmen. Weil die Arbeiten wegen der beengten Verhältnisse nur unter Vollsperrung möglich waren, wurden sie in der Region heftig diskutiert. Unternehmer beklagten hohe Kosten und den Zeitaufwand.
Der Durchgangsverkehr ist schlichtweg weggebrochen.
Lauschas Bürgermeister Christian Müller-Deck atmet daher nun auf: "Wir profitieren vom Durchgangsverkehr und der ist schlichtweg weggebrochen. Deswegen sind wir jetzt heilfroh, dass dieser kurze Weg zwischen Steinach und Lauscha wieder offen ist."
Viele Geschäfte, die vom Durchgangsverkehr gelebt haben, hätten enorme Umsatzeinbußen hinnehmen müssen. An dem Tag, an dem die Vollsperrung 2023 gestartet war, musste laut Müller-Deck der einzige Nahversorger in Lauscha schließen.
Kosten von rund fünf Millionen Euro
Im August 2023 war die wichtige Verkehrsachse zwischen den beiden Orten gesperrt worden. Grund war die einsturzgefährdete Ufermauer am Fluss Steinach. In den letzten Monaten wurde die Stützwand auf einer Länge von 220 Metern neu gebaut, außerdem wurde der Straßenabschnitt saniert. Die Kosten liegen laut Landesamt bei etwa fünf Millionen Euro.
MDR (wdy/jn)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Das Fazit vom Tag | 29. November 2024 | 18:10 Uhr
derronald vor 4 Tagen
Teure Werbung? Wo? Auf dem Mond? Thüringen ist in Sachen Tourismuswerbung doch fast nicht existent oder meinten Sie das dumme Rumgetanze zB auf der langweiligen Grünen Woche?
MalNachdenken vor 5 Tagen
Zum Glück ist die Strecke vorerst wieder passierbar. Und das vollkommen im Zeitplan! Das finde ich sehr erfreulich.
Die weiteren Sperrungen auf den nachfolgenden Strecken nach dem Abzweig Göritzmühle (Richtung Steinheid, Richtung Lauscha) erfordern dann keine so langen Umwege mehr. Aber immer noch mehr Zeit.
Freies Moria vor 5 Tagen
Immer wieder dasselbe Drama, seit Jahrzehnten, nicht nur an dieser Stelle.
Aber die Werbetrommel für Tourismus, die wird teuer auf Messen gerührt.
Auch dann wenn der Tourist gar nicht hinkommt, und die Busse andere Ziele suchen weils so kompliziert wird.