Klimawandel Thüringer Hochschulen wollen Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent senken

17. Februar 2025, 18:22 Uhr

Die Thüringer Hochschulen wollen mit einem gemeinsamen Energiemanagement klimafreundlicher werden. Dafür haben sie am Montag eine Kooperationsvereinbarung mit dem Wissenschaftsministerium und der Thüringer Energie- und GreenTech-Agentur (ThEGA) geschlossen.

Ernst-Abbe-Hochschule Jena
Die Ernst-Abbe-Hochschule Jena ist Teil einer Kooperation der Thüringer Hochschulen, sie wollen gemeinsam klimafreundlicher werden und Energie sparen. (Symbolbild) Bildrechte: IMAGO/Olaf Döring

Ziel der Kooperation ist es, ein landesweit einheitliches System zu etablieren, das die Gebäudetechnik und den Energieverbrauch rund um die Uhr überwacht und optimiert. So soll beispielsweise der Energieverbrauch um bis zu 20 Prozent verringert werden, etwa mit intelligenten Thermostatventilen. Initiiert wurde die Zusammenarbeit von Wissenschaftsminister Christian Tischner (CDU), sein Haus trägt auch die Kosten für das Projekt.

Bis 2030 soll Thüringer Landesverwaltung klimaneutral werden

Nach Angaben des Ministeriums verursachten die neun Hochschulen im Jahr 2019 mit ihrem Energiebedarf insgesamt rund 21.800 Tonnen CO2. Bis 2030 soll dieser Wert halbiert werden. Der Rest soll finanziell kompensiert werden. Im Thüringer Klimagesetz hat sich das Land zum Ziel gesetzt, die Landesverwaltung bis 2030 klimaneutral zu gestalten.

MDR (msr/lh)/epd

Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 17. Februar 2025 | 17:00 Uhr

1 Kommentar

na so was vor 3 Wochen

Huiuiui, doch schon Hightech ? Intelligente Thermostatventile, wow ! Gut, daß es bei den Hochschulen das Wissenschaftsministerium und die Thüringer Energie- und Green Tech Agentur in Kooperation übernehmen. Vielleicht gibts auch einen UNO-Sonderbeauftragten, den man mit ins Boot nehmen kann ? Bei mir macht sowas immer der Heizungsinstallateur. Ziemlich banal, aber fast CO2-frei. Im Gegensatz zu den Koopertaionspartnern. Wieviel CO2 verblasen die eigentlich ? Ach so, ab 2030 klimaneutral, klar. Und wenn´s nicht reicht bis dahin, dann mit Ausgleichszahlung. Wer zahlt die eigentlich, der Minister oder der Dekan oder doch nur wieder der Steuerzahler ? Ach, ich ahne es....

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