Bilanz Höhere Schäden durch Unwetter in Thüringen in 2021
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In Thüringen haben Versicherer im vergangenen Jahr deutlich mehr Unwetterschäden verzeichnet als 2020. Nach Angaben des Gesamtverbandes der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) belief sich die Schadenssumme auf 67 Millionen Euro - ein Jahr zuvor waren es 44 Millionen Euro.
Damit liegt Thüringen im Mittelfeld unter den Bundesländern. Vor allem heftige Regenfälle im Juni und ein Sturm im Oktober verursachten beträchtliche Schäden.
Bundesweit spricht der Verband vom höchsten Schaden-Aufkommen in der Geschichte der deutschen Versicherer. Sturm, Hagel, Überschwemmung und Starkregen hatten insgesamt Schäden in Höhe von 12,7 Milliarden Euro angerichtet.
Fast viermal so viele Schäden wie 2020
Bezogen auf 1.000 Sachversicherungsverträge mit Elementarabdeckung gab es 2021 in Thüringen 20,5 Schadensmeldungen - und damit fast viermal so viel wie im Vorjahr. Erfasst werden versicherte Schäden an Häusern und Hausrat, Gewerbe- und Industriebetrieben sowie an Kraftfahrzeugen.
MDR (dst), dpa
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten | 18. Mai 2022 | 10:00 Uhr