In Thüringen soll es offenbar keine flächendeckenden Kontrollen zur Einhaltung des Messerverbotes durch die Landespolizei geben. Allerdings sind stichprobenartige Taschenkontrollen geplant, etwa in Jena, aber auch Saalfeld oder im Heilbad Heiligenstadt, um etwa Messerverbote durchzusetzen. In anderen Städten wie Mühlhausen oder Saalfeld sollen Security-Mitarbeiter nur bei Störungen oder einem Verdacht aktiv werden. In Gera bestehen keine besonderen Sicherheitsvorkehrungen oder Auflagen. In Gotha sind zwei Drittel der Stände sogenannte Safe Points und damit Auflaufpunkte für Menschen, die sich bedroht fühlen. Schilder verweisen darauf. Außerdem verweist die Bundespolizei darauf, dass vermehrt Trick- und Taschendiebe unterwegs sein könnten. Daher sollte nur das Nötigste beim Weihnachtsmarktbesuch mitgenommen werden, Wertvolles nah am Körper getragen werden. Vorsicht sei zudem geboten, wenn Besucher von Unbekannten umgarnt, angerempelt oder in Gespräche verwickelt werden.