Brauereien Kartellamt hat Übernahme von Brauerei in Gotha durch Paulaner genehmigt
Hauptinhalt
20. Dezember 2022, 16:32 Uhr
Die Brauerei in Gotha gehört ab 1. Januar 2023 zur bayerischen Paulaner-Gruppe. Wie Paulaner mitteilte, hat das Bundeskartellamt die Übernahme des Standorts vom Konkurrenten Oettinger genehmigt.
Die Oettinger-Brauerei wird zum 1. Januar ein Produktionsstandort des bayerischen Brauereikonzerns Paulaner. Wie ein Sprecher von Paulaner mitteilte, hat das Bundeskartellamt der Übernahme mittlerweile zugestimmt.
Damit könne der Brauereistandort, wie bereits im Oktober geplant, zu Beginn des Jahres starten. Mit dem Wechsel zu Paulaner gehört dann auch der Großteil der Mitarbeiter am Gothaer Standort zu Paulaner.
Möglicherweise neue Biersorte für Gotha
Welche Produkte konkret in Gotha künftig produziert werden, werde derzeit geprüft. Der Gothaer Oberbürgermeister Knut Kreuch (SPD) hatte in der vergangenen Woche erklärt, dass Paulaner möglicherweise in Gotha eine neue Biermarke etablieren will. Der Münchener Braukonzern wollte das zunächst aber nicht bestätigen. Paulaner produziert unter anderem das gleichnamige Bier "Paulaner" und "HackerPschorr"-Getränke. Zudem ist Paulaner der größte Spezi-Produzent der Welt.
23 Mitarbeiter in Gotha bleiben bei Oettinger
Die Münchner übernehmen die Bereiche Herstellung, Abfüllung, Logistik und Zentrale Dienste mit rund 170 Mitarbeitern. Die 23 in Gotha beschäftigten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Abteilungen Vertrieb, Export und Marketing sollen bei Oettinger verbleiben.
Im Oktober hatte die Paulaner Brauerei Gruppe mitgeteilt, die Oettinger Brauerei in Gotha zu übernehmen und damit vor einer geplanten Schließung gerettet. Über die Höhe des Kaufpreises haben beide Seiten bisher geschwiegen.
MDR (dr)
Dieses Thema im Programm: MDR THÜRINGEN - Das Radio | Nachrichten regional | 20. Dezember 2022 | 15:30 Uhr
Harka2 am 21.12.2022
Zumindest ist Paulaner Bier trinkbar, was man von den übrigen in Gotha bisher hergestellten Bieren nicht behaupten kann.
Uborner am 20.12.2022
Zweimal Lorke ist auch kein Bier.