Zur optimalen Darstellung unserer Webseite benötigen Sie Javascript. Bitte aktivieren sie dies in Ihrem Browser.
29. Januar 2020, 12:41 Uhr
Kohle ist in Polen zur Mangelware geworden. Im Winter werden viele Menschen deshalb alles verheizen, was ihnen zwischen die Finger kommt. Und das oft in Öfen ohne Filter. Umweltschützer schlagen Alarm.
Auch in Polen sind die Stromkosten enorm gestiegen. Das belastet die Menschen sehr und befeuert die Inflation. Die Energieversorger haben nun einen Schuldigen ausgemacht. Wer das ist, erklären sie auf riesigen Plakaten.
Der polnische Energiekonzern PGE will auch in den nächsten 25 Jahren in Turów Braunkohle abbaggern – sehr zum Unmut der deutschen und tschechischen Nachbarn. Am Donnerstag soll sich PGE den Fragen der Bürger stellen.
In Osteuropa ist der Umgang mit Braun- und Steinkohle höchst unterschiedlich. Während Polen beispielsweise nach wie vor auf fossile Energieträger setzt, hat die Slowakei den Kohleausstieg für 2023 beschlossen.
Osteuropa
Kein Land in der EU setzt bei seiner Energiegewinnung so sehr auf Kohle wie Polen. Geht es nach der polnischen Regierung, soll sich daran auch in Zukunft nicht viel ändern. Doch das Land bezahlt einen hohen Preis dafür.
Der Ausstieg aus der Kohle ist in Deutschland absehbar. In Polen undenkbar: Dort ist die Energiewirtschaft zu 80 Prozent von der Kohle abhängig. Das Land will sogar noch mehr fördern.
Den Smog in vielen polnischen Städten kann man riechen, schmecken und sehen. Wie viel Dreck in der Luft ist, lässt sich mit einem Trick ganz einfach sichtbar machen.
Do 19.01.2017 11:00Uhr 01:06 min
Link des Videos
Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Alle Jahre wieder: Smog in Polen. Es kratzt im Hals und die Augen brennen, berichtet die Sprecherin des schlesischen Rybnik 2017. So schlecht sei die Luft noch nie gewesen.
Mo 16.01.2017 14:38Uhr 01:48 min
Geschichte
Seit mehr als 150 Jahren wird im Mitteldeutschen und Lausitzer Revier Braunkohle im großen Stil abgebaut. Spätestens mit dem Kohleausstieg 2038 soll es damit vorbei sein. Der erste große Einschnitt geschah schon 1990.
Umweltschützer fordern den raschen Ausstieg aus der Stromerzeugung mit Braunkohle, Kohlekumpel und Kraftwerksmitarbeiter den Erhalt ihrer Arbeitsplätze. Welche Rolle Spielt die Kohle aber überhaupt für Markt und Klima?
Wir bei "Heute im Osten" schauen zu unseren osteuropäischen Nachbarn. Unsere Ostblogger vor Ort berichten aus ihren Heimatländern über Themen, die auch uns bewegen.
Nachrichten
Russlands Krieg gegen die Ukraine dauert seit Februar 2022. Die ukrainische Armee kann Gebiete zurückerobern, der Westen unterstützt sie mit Waffen. Alle aktuellen Nachrichten und Hintergründe zum Krieg hier.
Lange gab es zwischen Polen und der russischen Exklave Kaliningrad einen regen kleinen Grenzverkehr. Wegen des russischen Angriffes auf die Ukraine herrscht nun Eiszeit. Was heißt das für die Menschen vor Ort?
Junge Menschen lieben Budapest als Partystadt. Doch die Bewohner der ungarischen Hauptstadt gehen dagegen auf die Barrikaden. Sie haben den Lärm und das Gedränge satt.
Skifahren ist in Tschechien Volkssport – gelernt wird es schon in der Schule. Doch wegen des Klimawandels wird der Schnee in den tschechischen Mittelgebirgen immer häufiger zur Mangelware.
Russlands Eroberungskrieg gegen die Ukraine schränkt die Mobilität vieler Moskauer zunehmend ein. Mal schnell mit dem Taxi durch Moskau? Das war gestern.
Eine russische TV-Serie über Jugendbanden in der Sowjetunion bricht derzeit alle Zuschauerrekorde in Russland. Auch in der Ukraine ist die Serie beliebt – sehr zum Verdruss der dortigen Behörden.
In Polen beginnen am Montag die Winterferien. Die Anreise zum Skiurlaub hat sich in den letzten Jahren enorm verkürzt – dank moderner Autobahnen und Schnellstraßen, die im Land gebaut wurden.
Das Sterben in Russlands Angriffskrieg gegen die Ukraine beenden, den Krieg "einfrieren", der Diplomatie eine Chance geben. Wie man in der Ukraine auf solche Forderungen blickt, kommentiert Denis Trubetskoy aus Kiew.
Der Ex-Offizier Talat Xhaferi hat Geschichte geschrieben: Als erster ethnischer Albaner ist er Ministerpräsident von Nordmazedonien geworden – und das, obwohl er einst desertierte und sich an einem Aufstand beteiligte.
Nach dem Terroranschlag auf eine Konzerthalle am Rande Moskaus zeigt Russland mit dem Finger auf die Ukraine. Der belarussische Machthaber Lukaschenko widerspricht bei der Fluchtroute der mutmaßlichen Angreifer.
Die slowakische Regierung versucht, wichtige Bereiche der Justiz unter ihre Kontrolle zu bringen. Nun stehen Wahlen an: Wird der künftige Präsident ein Verbünderter der Regierung oder ihr Gegenspieler sein?
Die Bewohner der Krim votierten am 16. März 2014 in einem Referendum mehrheitlich für einen Anschluss an Russland. Die Fäden dieses scheinbar demokratischen Prozederes hielt Russlands Präsident Putin in den Händen.
"Mittags gegen Putin" hieß eine Protestaktion der russischen Opposition während der Präsidentschaftswahlen, die darin bestand, am Sonntag um genau 12 Uhr zur Wahl zu gehen. Daria Boll-Palievskaya war in Bonn dabei.