33 Jahre Tschernobyl Prypjat: Impressionen aus einer Geisterstadt

Prypjat zentraler Platz.
Prypjat wurde am 4. Februar 1970 als Wohnstadt für die Mitarbeiter des ersten ukrainischen Atomkraftwerks Tschernobyl gegründet. Bis zu ihrer Evakuierung nach der Havarie des Kraftwerks am 26. April 1986 war Prypjat eine der modernsten Städte der Sowjetunion. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Prypjat zentraler Platz.
Prypjat wurde am 4. Februar 1970 als Wohnstadt für die Mitarbeiter des ersten ukrainischen Atomkraftwerks Tschernobyl gegründet. Bis zu ihrer Evakuierung nach der Havarie des Kraftwerks am 26. April 1986 war Prypjat eine der modernsten Städte der Sowjetunion. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Ruine des Kulturzentrum von Prypjat.
Neben Wohngebäuden mit neuester Ausstattung sorgte vor allem das vielfältige kulturelle Angebot für einen hohen Lebensstandard, der Tausende Menschen in die Stadt zog. Etwa das Kulturzentrum "Energetik" in der Mitte von Prypjat. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Ruine des Kulturzentrum von Prypjat.
Einst war es das pulsierende Zentrum der Stadt. Heute erobern sich die allgegenwärtigen Birken das verwaiste Gebäude. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Prypjat, Konzertsaal
Im Konzertsaal im Nachbargebäude wurden regelmäßig Musikabende veranstaltet. Geblieben ist davon nur ein maroder Flügel. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Geisterstadt Prypjat
Auch das Kino von Prypjat ist kaum noch als solches zu erkennen. Nur einige übrig gebliebene Sessel erinnern an die ursprüngliche Funktion des Gebäudes. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Bücher in einer Ruine.
In den Jahren nach der Katastrophe schafften Schrotthändler illegalerweise alles aus der Stadt im Sperrgebiet, was zu Geld gemacht werden konnte. Die tausenden Bücher der Stadtbibliothek zählten nicht dazu. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Das Kino von Prypjat.
Für die Bewohner von Prypjat gab es einst auch ein Naherholungsgebiet am gleichnamigen Fluss. Das Ausflugscafé verschwindet heute fast im nachwachsenden Birkenwald. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Autoscooter stehen auf einem verlassenen Platz.
Selbst einen festen Rummelplatz gab es in der Stadt. Die Autoscooter stehen noch heute in der gleichen Position, wie bei der Flucht der Bewohner nach der Reaktorkatastrophe. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Riesenrad
Ende April 1986 liefen gerade die Vorbereitungen für die Feierlichkeiten zum 1. Mai. Es sollte auch die neueste Attraktion der Stadt eingeweiht werden: ein gelbes Riesenrad. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
Riesenrad
In Betrieb ging dieses jedoch nie. Bis zum 29. April 1986 wurden alle der knapp 50.000 Bewohner Prypjats evakuiert. Heute liegen die Ruinen der Stadt in einer unbewohnbaren 30-Kilometer-Zone rund um das Atomkraftwerk Tschernobyl.
(Über dieses Thema berichtete der MDR auch im TV: artour | 12.5.2016 | 22:00 Uhr.)
Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
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