Romantisch, anstrengend, gefährlich - Winter in Osteuropa
Unsere Ostbloggerin Monika Sieradzka hat sich auf den Weg in den Südosten Polens gemacht. In den Beskiden ist endlich wieder richtig Winter. Mit Temperaturen von teilweise unter minus 20 Grad. Hoher Schnee hat einige Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten. Bildrechte: MDR/Monika Sieradzka
Um aus dem Dorf herauszufahren, muss man auf einen Buldozzer warten, der den Schnee vom Weg wegschafft. Er verkehrt zweimal täglich, gefolgt vom Schulbus, der die Kinder in die Schule bringt und wieder abholt.Bildrechte: MDR/Monika Sieradzka
Nicht nur für Menschen, sondern auch für Autos sind Eiszapfen gefährlich. Deswegen versuchen Mitarbeiter der Stadt parkende Autos während der Arbeiten vor herabfallenden Eisbrocken zu schützen, so gut es eben geht. Bildrechte: MDR/Maxim Kireev
St. Petersburg betreibt elf Schmelzanlagen für Schnee. Per LKW werden Eis und Schneebrocken dorthin transportiert und eingeschmolzen. Weit mehr als 1.000 Fahrzeuge sind bei den kommunalen Diensten im Einsatz.Bildrechte: MDR/Maxim Kireev
Unsere Ostbloggerin Monika Sieradzka hat sich auf den Weg in den Südosten Polens gemacht. In den Beskiden ist endlich wieder richtig Winter. Mit Temperaturen von teilweise unter minus 20 Grad. Hoher Schnee hat einige Dörfer von der Außenwelt abgeschnitten. Bildrechte: MDR/Monika Sieradzka
Ohne Schneeketten sollte man im Winter in den Beskiden nicht unterwegs sein, rät Monika Sieradzka. Allradantrieb sei auch von Vorteil. Und man sollte Starthilfekabel an Bord haben, falls der Akku seinen Geist aufgibt.Bildrechte: MDR/Monika Sieradzka
In den 100 Jahre alten Holzhäusern der Lemken wohnen immer noch Menschen. Die Lemken wurden als Volksgruppe von der kommunistischen Regierung in andere Regionen Polens ausgesiedelt, doch jetzt sind einige ihrer Nachfahren zurück. Bildrechte: MDR/Monika Sieradzka
Ein Lemkenhaus ist in der Regel 25 Meter lang und bis zu sieben Meter breit. Früher lebten Menschen und Tiere in solchen Häusern unter einem Dach. Allerdings in getrennten Räumen. Noch heute haben manche der Häuser kein fließendes Wasser. Und der Brunnen friert bei strengem Frost schon mal zu. Bildrechte: MDR/Monika Sieradzka
Im russischen St. Petersburg lebt es sich im Winter gefährlich, berichtet unser Ostblogger Maxim Kireev. Schuld seien Eiszapfen, die vor allem im historischen Stadtzentrum von Dachgiebeln, Balkonen und Regenrinnen hängen. Jedes Jahr würden durch herunterstürzende Eiszapfen Menschen teils lebensgefährlich verletzt. Um das zu verhindern, schicke die Stadtverwaltung Arbeiter los, um die Zapfen von den Dächern zu schlagen.Bildrechte: MDR/Maxim Kireev
Umgerechnet rund 120 Millionen Euro sind im Petersburger Haushalt für die Schneeräumung vorgesehen. Doch die kommunalen Dienste kommen mit der Arbeit nicht nach. Die Opposition kritisiert, dass die Mittel nur zu 60 Prozent ausreichen.Bildrechte: MDR/Maxim Kireev
Doch das reicht längst nicht aus. In fast jeder Seitenstraße türmen sich mittlerweile Berge von Schnee, unter denen auch das eine oder andere Auto begraben liegt. In den ersten beiden Januarwochen ist in der Stadt allerdings auch mehr Schnee gefallen, als im gesamten Januar 2018.Bildrechte: MDR/Maxim Kireev
Die Trainingsstrecke führt auch an einem alten Bunker vorbei. In dieser Gegend hatte es in den letzten Tagen des Zweiten Weltkrieges erbitterte Kämpfe gegeben, bei denen tausende Soldaten starben.Bildrechte: Piroska Bakos | MDR
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew liegt seit Winteranfang fast ununterbrochen Schnee. Bildrechte: MDR/Denis Trubetskoy
Unserem Ostblogger Denis Trubetskoy ist aufgefallen, dass derzeit viele Autofahrer ihre Wagen stehen lassen und stattdessen mit Bus oder Bahn fahren. (Über dieses Thema berichtete MDR AKTUELL auch im TV, 26.12.2018, 19:30 Uhr.)Bildrechte: MDR/Denis Trubetskoy
Um aus dem Dorf herauszufahren, muss man auf einen Buldozzer warten, der den Schnee vom Weg wegschafft. Er verkehrt zweimal täglich, gefolgt vom Schulbus, der die Kinder in die Schule bringt und wieder abholt.Bildrechte: MDR/Monika Sieradzka