Wladimir Putin
Russlands Präsident Wladimir Putin bei der Militärparade. Bildrechte: IMAGO/SNA

Ukraine-News I 9. Mai Putin setzt Kampf im Weltkrieg mit Angriff auf Ukraine gleich

09. Mai 2025, 21:40 Uhr

Diese Ukraine-News vom Freitag, 9. Mai 2025, sind beendet.

Ukraine-News vom Freitag, 9. Mai 2025

21:40 Uhr | Tausende protestieren in Slowakei gegen Ficos Moskau-Reise

Mehrere Tausend Menschen haben in Bratislava und anderen Städten in der Slowakei gegen Ministerpräsident Robert Fico demonstriert. Anlass der Kundgebungen war Ficos Reise nach Moskau zum russischen Weltkriegsgedenken. Der Slowake besuchte die Veranstaltung als einziger EU-Regierungschef. Der linksnationale Ministerpräsident steht immer wieder für seine russlandfreundliche Haltung in der Kritik. (Quelle: dpa)

21:19 Uhr | Lukaschenko wirft EU Kriegstreiberei vor

Der belarussische Präsident Alexander Lukaschenko wirft der Europäischen Union Kriegstreiberei vor. "Brüssel verwandelt die Territorien Polens und der baltischen Staaten systematisch in Ausgangsgebiete für Angriffe über die östlichen Grenzen des Nordatlantikblocks hinaus", sagte Lukaschenko nach Angaben der Staatsagentur Belta in Minsk bei einer Militärparade zum 80. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs.

Vor allem die Nato-Mitglieder Litauen, Estland und Lettland befürchten einen möglichen russischen Angriff und haben entsprechend aufgerüstet. Dazu haben die größeren Nato-Mitglieder dort Truppen stationiert sowie die Luftverteidigung übernommen. (Quelle: dpa)

17:30 Uhr | Finnland nach Gesprächen mit Trump und Selenskyj "vorsichtig optimistisch"

Die Bemühungen um einen Waffenstillstand in der Ukraine gehen in die richtige Richtung, hat Finnlands Präsident Alexander Stubb nach Gesprächen mit dem US-amerikanischen Präsident Donald Trump sowie dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj gesagt. "Ich bin vorsichtig optimistisch, dass wir uns zum jetzigen Zeitpunkt in die richtige Richtung bewegen", so Stubb auf einer Pressekonferenz in Oslo. "Wir können jetzt keinen Zeitplan nennen, aber in einer idealen Welt würde ein Waffenstillstand in der Ukraine über das Wochenende ausgerufen werden." (Quelle: Reuters)

16:35 Uhr | Ungarn verweist zwei ukrainische Diplomaten des Landes

Das EU- und Nato-Land Ungarn hat zwei ukrainische Diplomaten des Landes verwiesen. Die beiden hätten unter dem Deckmantel ihrer diplomatischen Mission Spionagetätigkeiten ausgeübt, sagte der ungarische Außenminister Peter Szijjarto in einem Facebook-Video. Einzelheiten teilte er keine mit.

Wenige Stunden zuvor hatte die Ukraine bekanntgegeben, dass die Behörden einen Mann und eine Frau festgenommen hätten, die der Spionage für Ungarn beschuldigt würden. Beide würden der ungarischen Minderheit in der Westukraine angehören. Die Vorwürfe ließen sich zunächst nicht unabhängig überprüfen. (Quelle: dpa)

16:29 Uhr | Merz hat "große Hoffnung" auf Vereinbarung einer Waffenruhe in der Ukraine

Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hält eine Vereinbarung über eine Feuerpause in der Ukraine in den nächsten beiden Tagen für möglich. "Ich habe die große Hoffnung, dass es über dieses Wochenende eine Verabredung gibt für einen Waffenstillstand in der Ukraine", sagte Merz am Freitag bei seinem Antrittsbesuch im Nato-Hauptquartier in Brüssel. Es gebe angesichts der von Russland erklärten dreitägigen Waffenruhe die "große Chance", dass diese auf 30 Tage verlängert werde und "dann auch Verhandlungen über einen Friedensvertrag aufgenommen werden" könnten, fügte Merz hinzu.

Gleichzeitig machte er der Ukraine keine Hoffnungen auf eine baldige Aufnahme in die Nato. "Die Ukraine hat eine Beitrittsperspektive in die Europäische Union. Die wird zeitlich sicherlich vor dem Nato-Beitritt liegen – wenn der denn dann eines Tages zustande kommen sollte", sagte der CDU-Politiker. Die Nato-Beitrittsperspektive für die Ukraine ist in der Allianz ein hochumstrittenes Thema. Zuletzt hatte die US-Regierung von Präsident Donald Trump deutlich gemacht, dass die Ukraine ihre Ambitionen auf einen Nato-Beitritt aufgeben sollte, um ein Ende des russischen Angriffskriegs zu ermöglichen. (Quelle: dpa, AFP)

16:16 Uhr | Selenskyj kündigt Gipfel mit führenden europäischen Politikern in Ukraine an

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat für Samstag ein Gipfeltreffen mit führenden europäischen Politikern in der Ukraine angekündigt. "Wir bereiten uns darauf vor, in der Ukraine die Anführer der Koalition der Willigen zu treffen", hieß es in einem am Freitag von seinem Pressedienst veröffentlichten Redeauszug. "Wir werden morgen Zusammenkünfte haben", sagte Selenskyj demnach, ohne die Teilnehmer zu benennen. Die Koalition wurde Anfang des Jahres gegründet und wird von Frankreich und Großbritannien angeführt. (Quelle: AFP)

16:10 Uhr | Norwegen: Ukraine zu gemeinsamen Manövern der Nordeuropäer eingeladen

Die nordeuropäischen Staaten haben die Ukraine zur Teilnahme an Militärübungen ihrer Sicherheitsallianz Joint Expeditionary Force (JEF) eingeladen. Die Einladung hätten die Staats- und Regierungschefs der JEF-Staaten ausgesprochen, sagt der norwegische Ministerpräsident Jonas Gahr Störe. Die JEF ist eine multinationale Expeditionstruppe und schnelle Eingreiftruppe. Mitglieder sind Großbritannien, Dänemark, Norwegen, Finnland, Island, Schweden und die Niederlande sowie die drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen. (Quelle: Reuters)

13:45 Uhr | Ukraine-Verbündete beschließen Einrichtung von Sondertribunal

Die Ukraine und ihre europäischen Verbündeten haben die Einrichtung eines Sondertribunals zum russischen Angriffskrieg beschlossen. Die Entscheidung wurde heute bei einem Treffen der EU-Außenminister in der westukrainischen Stadt Lwiw bekanntgegeben. Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha sagte, er hoffe darauf, dass Kreml-Chef Wladimir Putin und andere russische Regierungsmitglieder zur Rechenschaft gezogen werden. 

12:48 Uhr | Putin rechtfertigt bei Militärparade Krieg gegen Ukraine

Kremlchef Wladimir Putin hat bei der traditionellen Militärparade auf dem Roten Platz seinen Angriffskrieg gegen die Ukraine mit der Verteidigung der Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg gegen Nazi-Deutschland gleichgesetzt: "Russland bleibt ein unüberwindbares Hindernis für Nazismus, Russophobie und Antisemitismus und wird gegen die Exzesse kämpfen, die die Schergen dieser aggressiven zerstörerischen Ideen verüben."

Wahrheit und Gerechtigkeit seien auf der Seite Russlands, sagte der Kremlchef mit Blick auf seinen Krieg in der Ukraine. Er fügte hinzu, ganz Russland unterstütze die Kämpfer der "militärischen Spezialoperation" – so bezeichnet der Kreml seine Invasion im Nachbarland. (Quelle: dpa)

12:40 Uhr | Merz unterstützt Trump-Vorstoß zu Feuerpause

Bundeskanzler Friedrich Merz hat den Vorstoß von US-Präsident Donald Trump für eine 30-tägige bedingungslose Waffenruhe im Ukraine-Krieg unterstützt und Russland mit weiteren Sanktionen gedroht, sollte es nicht darauf eingehen. "Insbesondere Russland ist jetzt aufgefordert, sich endlich auf einen längeren Waffenstillstand einzulassen, der Raum geben muss für einen echten Friedensvertrag", sagte der CDU-Politiker.

"Wenn dies nicht geschieht, werden wir nicht zögern, zusammen mit unseren europäischen Partnern und den Vereinigten Staaten von Amerika den Sanktionsdruck weiter zu erhöhen", so Merz. (Quelle: dpa)

11:07 Uhr | Klingbeil fordert EU zu mehr Zusammenarbeit bei Verteidigung auf

Der neue Bundesfinanzminister Lars Klingbeil hat für mehr Zusammenarbeit in der EU rund um die nötige Verteidigung plädiert. Es gehe nicht nur um Rüstungsinvestitionen, sondern man müsse auf europäischer Ebene auch darüber reden, wie man Prozesse effizienter gestalten könne, sagte Klingbeil bei einer gemeinsamen Pressekonferenz mit seinem französischen Kollegen Eric Lombard.

Es gehe darum, "wie wir Beschaffung gemeinsam organisieren können, wie wir dafür sorgen, dass wir die Kraft der 27 Nationalstaaten, die ja alle mehr in Verteidigung investieren, dass wir die bündeln und die Strukturen auch verändern". Europa werde sich sicherheitspolitisch anders aufstellen. "Dafür haben wir in Deutschland die Grundlagen gelegt und auch in Europa sind die Weichen neu gestellt", sagt der SPD-Co-Chef. (Quelle: Reuters)

10:30 Uhr | Polen und Frankreich wollen Abkommen unterzeichnen

Polen und Frankreich wollen ein Abkommen über die gegenseitige Unterstützung im Falle einer militärischen Bedrohung unterzeichnen. Das sagte der polnische Ministerpräsident Donald Tusk auf einer Pressekonferenz vor seiner Abreise nach Frankreich. Zudem würden die beiden Länder gemeinsame Initiativen ergreifen, um Frieden in der Ukraine zu schaffen.(Quelle: Reuters)

10:15 Uhr | Putin würdigt Beitrag der Allierten zu Sieg über Nazi-Deutschland

Der russische Präsident Wladimir Putin hat den Beitrag der Alliierten zum Sieg über Nazi-Deutschland 1945 gewürdigt. Daran werde sich Russland stets erinnern, sagte Putin in einer Rede anlässlich der Siegesfeierlichkeiten, die heute auf dem Roten Platz in Moskau mit einer Militärparade begangen werden.

Der russische Präsident Wladimir Putin (M,r) und der chinesische Präsident Xi Jinpin (M) beobachten die Militärparade zum Tag des Sieges, während der Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg.
Der russische Präsident Wladimir Putin (M,r) und der chinesische Präsident Xi Jinpin (M) beobachten die Militärparade während der Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion über Nazi-Deutschland im Zweiten Weltkrieg. Bildrechte: picture alliance/dpa/Photo host agency RIA Novosti | Mikhail Korytov

Russland schätze den Beitrag der Widerstandskämpfer, der alliierten Armeen und des "mutigen Volkes Chinas" zum Sieg sehr, sagte Putin. Der chinesische Präsident Xi Jinping gehört zu den Dutzenden Staats- und Regierungschefs aus aller Welt, die an den Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag des Sieges der Sowjetunion teilnehmen. (Quelle: Reuters)

09:52 Uhr | Großbritannien sanktioniert Direktoren von Ölfirmen

Die britische Regierung hat im Rahmen ihres neuen Sanktionspakets gegen Russland mehrere hochrangige Manager einer russischen Ölfirma auf die Liste gesetzt. Demnach werden die Vermögenswerte mehrerer Direktoren der Ölhandelsfirma Coral Energy Group eingefroren, heißt es in einer Regierungserklärung, die zum Gipfeltreffen der Sicherheitsallianz Joint Expeditionary Force (JEF) in Norwegen veröffentlicht wurde. Zur Begründung heißt es, Coral Energy habe "Geschäfte in einem für die russische Regierung strategisch bedeutsamen Sektor betrieben, nämlich dem russischen Energiesektor". (Quelle: Reuters)

09:27 Uhr | Ukrainischer Geheimdienst soll ungarischen Spionagering aufgedeckt haben

Der ukrainische Inlandsgeheimdienst SBU hat nach eigenen Angaben einen ungarischen Spionagering aufgedeckt. Dieser habe gegen die Interessen der Ukraine gearbeitet und Informationen über die Verteidigungskapazität sowie die Luftabwehr der Ukraine im Südwesten gesammelt, teilte der SBU mit. Zwei Spione seien festgenommen worden. Sie seien aus Ungarn heraus gesteuert worden. Ungarn ist Mitglied der Europäischen Union und der Nato, hat mit Viktor Orban aber einen sehr russland-freundlichen Ministerpräsidenten. (Quelle: Reuters)

07:54 Uhr | Russland greift offenbar Ortschaften während Feuerpause an

Russland hat während der selbst verkündeten Feuerpause nach ukrainischen Angaben acht Ortschaften in der Ukraine angegriffen. Es habe nahe der Frontlinie 220 Attacken gegeben, sagte der Gouverneur der Region Saporischschja, Iwan Fedorow. Die Dörfer in seiner Region seien in den vergangenen 24 Stunden mit 150 Drohnen und 70 Artilleriegeschossen angegriffen worden.

Der russische Präsident Wladimir Putin hatte anlässlich der Feierlichkeiten zum 80. Jahrestag der Kapitulation Nazi-Deutschlands im Zweiten Weltkrieg eine dreitägige Waffenruhe ausgerufen. (Quelle: Reuters)

06:42 Uhr | Russland sieht wachsendes US-Verständnis für seine Positionen

Dem Diplomaten und ehemaligen russischen Botschafter in den USA, Juri Uschakow, zufolge entwickeln die Vereinigten Staaten langsam ein Verständnis für die Positionen Russlands. "Es ist klar, so scheint es mir jedenfalls, dass es ein Verständnis dafür gibt, was wir als Ergebnis dieser Situation zu erreichen versuchen", sagte Uschakow im russischen Staatsfernsehens und bezog sich dabei auf den Krieg in der Ukraine.

"Bis zu einem gewissen Grad werden unsere Forderungen, unser Denken und unsere Vorschläge berücksichtigt", so Uschakow. Die Beziehungen zwischen Moskau und Washington hätten sich durch Trump verbessert. (Quelle: Reuters)

04:01 Uhr | Russland feiert mit Militärparade Jahrestag des Sieges über Nazi-Deutschland

In Moskau findet heute unter hohen Sicherheitsvorkehrungen die traditionelle Militärparade zum 80. Jahrestag des Siegs über Nazi-Deutschland statt. Tausende Soldaten sollen über den Roten Platz marschieren, begleitet von Panzern, Raketen und Kampfjets. Als wichtigste internationale Gäste nehmen Chinas Staats- und Parteichef Xi Jinping sowie Brasiliens Präsident Luiz Inácio Lula da Silva teil. Der slowakische Regierungschef Robert Fico ist der einzige Vertreter eines EU- und NATO-Staates vor Ort. Insgesamt sind rund 30 Militärparaden im ganzen Land geplant.

Russlands Präsident Wladimir Putin hatte anlässlich der Feierlichkeiten eine dreitägige Waffenruhe im Ukraine-Krieg verkündet – die Ukraine wirft Moskau jedoch vor, sich nicht daran zu halten. Kiew kritisiert die Parade als zynische Machtdemonstration mitten im Krieg. (Quelle: dpa)

03:22 Uhr | Großbritannien kündigt Sanktionen gegen russische Schattenflotte an

Großbritannien will bis zu 100 Öltanker der sogenannten russischen Schattenflotte mit Sanktionen belegen. Das teilte das Büro von Premierminister Keir Starmer mit. Es handle sich um das bislang umfangreichste britische Maßnahmenpaket gegen die Schattenflotte – also Schiffe, die unter unklarer Flagge Öltransporte trotz Sanktionen abwickeln.

Seit Anfang 2023 haben diese Schiffe laut britischen Angaben Fracht im Wert von über 24 Milliarden US-Dollar transportiert. Einige von ihnen stehen unter Verdacht, an Sabotageakten gegen kritische Infrastruktur beteiligt gewesen zu sein. (Quelle: Reuters)

Der britische Premierminister Keir Starmer hält eine Rede während eines Empfangs in der Residenz des britischen Botschafters in Washington. 4 min
Der britische Premierminister Keir Starmer hält eine Rede während eines Empfangs in der Residenz des britischen Botschafters in Washington. Bildrechte: picture alliance/dpa/PA Wire | Carl Court

02:43 Uhr | Trump fordert 30-tägige Waffenruhe und droht mit neuen Sanktionen

US-Präsident Donald Trump hat erneut eine 30-tägige, bedingungslose Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine gefordert. Auf seiner Plattform Truth Social warnte der Republikaner: Sollte der Waffenstillstand nicht eingehalten werden, würden die USA und ihre Partner weitere Sanktionen verhängen – offenbar vor allem in Richtung Moskau.

Trump stellte sich mit seiner Forderung hinter die ukrainische Regierung, die sich ebenfalls zu einer 30-tägigen Feuerpause bereit erklärt hatte. Eine solche Waffenruhe müsse laut Trump zu direkten Verhandlungen und einem Friedensabkommen führen. "Es kann alles sehr schnell gehen, und ich werde sofort zur Verfügung stehen, wenn meine Dienste benötigt werden", schrieb Trump. (Quelle: dpa)

02:26 Uhr | Selenskyj und Trump sprechen über mögliche Waffenruhe

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und US-Präsident Donald Trump haben in einem Telefonat über eine mögliche Waffenruhe im Ukraine-Krieg gesprochen. Selenskyj erklärte, die Ukraine sei bereit für eine 30-tägige Feuerpause – auch kurzfristig. Zudem habe er Trump die Bereitschaft zu Gesprächen "in jeglichem Format" zugesichert. Allerdings müsse Russland laut Selenskyj zunächst zeigen, dass es ernsthaft an einem Kriegsende interessiert sei. Eine bedingungslose Waffenruhe wäre ein erster Schritt. (Quelle: AFP)

Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj (r) und US-Präsident Donald Trump unterhalten sich bei der Beerdigung von Papst Franziskus im Vatikan. 5 min
Bildrechte: picture alliance/dpa/Ukrainian Presidential Press Service/AP

01:07 Uhr | Außenminister Wadephul zu Antrittsbesuch in der Ukraine

Bundesaußenminister Johann Wadephul ist zu seinem ersten Besuch in der Ukraine eingetroffen. Anlass ist ein informelles Treffen der EU-Außenminister, das an diesem Freitag im westukrainischen Lwiw stattfindet. Wadephul erklärte bei seiner Ankunft in Kiew, man wolle am Europatag gemeinsam ein Zeichen der Solidarität mit der Ukraine setzen.

Zentrales Thema ist die Einrichtung eines internationalen Sondertribunals. Damit soll das russische Verbrechen der Aggression gegen die Ukraine rechtlich verfolgt werden. Die formelle politische Zustimmung zu dem Gericht soll laut EU-Außenbeauftragter Kaja Kallas in Lwiw erfolgen.

Wadephul betonte, Deutschland werde die Ukraine weiter umfassend unterstützen – so lange, wie es nötig sei. In den ARD-Tagesthemen kündigte er an, die Bundesregierung werde klären, was die Ukraine aktuell benötige. Der CDU-Politiker sprach sich für eine sicherheitsorientierte Außenpolitik aus und nannte das geplante Tribunal eine "Prävention für die Zukunft". (Quelle: dpa, AFP)

Das Foto zeigt die Flaggen vor dem Europäischen Parlament in Straßburg, wobei die ukrainische Flagge im Wind weht, während die Flaggen der EU-Staaten still hängen. 3 min
Bildrechte: IMAGO/Ardan Fuessmann

00:14 Uhr | Merz und Trump vereinbaren enge Zusammenarbeit im Ukraine-Konflikt

Zwei Tage nach seinem Amtsantritt hat Bundeskanzler Friedrich Merz erstmals mit US-Präsident Donald Trump telefoniert. Wie Regierungssprecher Stefan Kornelius mitteilte, stand dabei der Ukraine-Krieg im Mittelpunkt des Gesprächs. Beide Seiten hätten eine enge Zusammenarbeit mit dem Ziel eines baldigen Kriegsendes vereinbart.

Merz unterstütze die Forderung Trumps, dass "das Töten in der Ukraine ein rasches Ende finden müsse". Russland müsse einem Waffenstillstand zustimmen, um Verhandlungen zu ermöglichen. Trump sicherte laut Bundesregierung zu, die europäischen Bemühungen um einen dauerhaften Frieden zu unterstützen - gemeinsam mit Frankreich, Großbritannien, Polen und weiteren Partnern. (Quelle: dpa, AFP)

00:00 Uhr | Ukraine-News von Freitag, 9. Mai 2025

Guten Tag! In unseren Ukraine-News halten wir Sie weiterhin über die Entwicklungen im Krieg in der Ukraine auf dem aktuellen Stand. Alle wichtigen Nachrichten dazu erscheinen hier im Laufe des Tages.

Die Berichterstattung über den Russland-Ukraine-Krieg ist komplex. Angaben zu Kriegsverlauf, Beschuss und Opfern durch offizielle Stellen der russischen und der ukrainischen Konfliktparteien können in der aktuellen Lage nicht unmittelbar von unabhängiger Stelle überprüft werden. Es gibt eine Vielzahl von Medienvertretern vor Ort, darunter auch unabhängige Journalisten aus verschiedenen Ländern. Bei der Bewertung von Informationen sind verschiedene Quellen und eine kritische Haltung unerlässlich, um ein möglichst umfassendes Bild zu erhalten. All das berücksichtigt der MDR in seinen Berichten über den Russland-Ukraine-Krieg.

Was tun, Herr General? - Der Podcast zum Ukraine-Krieg

Der frühere NATO-General und Generalleutnant a.D. Erhard Bühler
Bildrechte: MDR / Erhard Bühler
Der frühere NATO-General und Generalleutnant a.D. Erhard Bühler
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Putins Krieg - Interviews und Hintergründe

US-Präsident Donald Trump telefoniert am 28.01.2017 im Oval Office des Weißen Hauses in Washington D.C., USA, mit Russlands Präsident Wladimir Putin.
Bildrechte: picture alliance / Andrew Harnik/AP/dpa | Andrew Harnik
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Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL | Das Nachrichtenradio | 09. Mai 2025 | 09:35 Uhr

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