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CoronaBiontech-Impfstoff gegen neue Omikron-Varianten zugelassen

12. September 2022, 19:26 Uhr

Erstmals ist in der EU ein Corona-Impfstoff gegen die derzeit vorherrschenden Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 zugelassen worden. Die EU-Arzneimittelbehörde EMA und die EU-Kommission gaben ihr Okay für das Vakzin von Biontech/Pfizer.

Die Europäische Kommission hat einen Corona-Impfstoff zugelassen, der auch gegen die Omikron-Subvarianten BA.4 und BA.5 wirkt. Das teilte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen mit. Zuvor hat ein Expertenausschuss der EU-Arzneimittelbehörde EMA die Zulassung des an die Omikron-Varianten BA.4 und BA.5 angepassten Vakzins von Biontech/Pfizer empfohlen.

Impfstoff für Menschen ab 12 Jahre

Die in Amsterdam ansässige EMA erklärte, die Zulassung erweitere noch einmal das Impf-Arsenal, um sich mit Blick auf den nahenden Herbst und Winter vor Covid-19 schützen zu können. Bei dem Mittel handelt es sich um einen sogenannten bivalenten Corona-Impfstoff, der sowohl auf die Abwehr der ursprünglichen Form des Coronavirus ausgerichtet ist als auch auf BA.4 und BA.5, die derzeit dominanten Subtypen der Omikron-Variante des Coronavirus. Nach Angaben auf der Internetseite der EMA ist der Impfstoff für Menschen ab 12 Jahren vorgesehen, die zudem mindestens eine Grundimmunisierung gegen Covid-19 haben.

Corona-Impfstoffe anderthalb Jahre nicht aktualisiert

Am 1. September hatte die EMA die ersten auf die Omikron-Variante angepassten Corona-Impfstoffe zugelassen. Die beiden betreffenden Vakzine von Biontech/Pfizer und Moderna richten sich gegen die Omikron-Subvariante BA.1. Bis dahin wurde in der EU mit Corona-Vakzinen geimpft, die vor rund 20 Monaten zugelassen wurden. Auch sie bieten einen gewissen Schutz gegen die Omikron-Variante. Vor allem verhindern sie schwere Verläufe.

MDR AKTUELL

Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL RADIO | 12. September 2022 | 18:00 Uhr