Tanja Fajon, stellvertretende Ministerpräsidentin und Außenministerin der Republik Slowenien, feiert, nachdem die Generalversammlung Slowenien als nichtständiges Mitglied des Sicherheitsrats für die Amtszeit 2024-2025 gewählt hat.
Nach der Wahl in den UN-Sicherheitsrat ist die Freude bei Sloweniens stellvertretender Ministerpräsidentin und Außenministerin Tanja Fajon groß.  Bildrechte: IMAGO/Derek French

Vereinte Nationen in New York Fünf neue Mitglieder im UN-Sicherheitsrat

06. Juni 2023, 20:50 Uhr

Algerien, Guyana, Sierra Leone, Slowenien und Südkorea sind als künftige nicht-ständige Mitglieder in den UN-Sicherheitsrat gewählt worden. Das EU-Land Slowenien setzte sich am Dienstag in einer Abstimmung der UN-Vollversammlung in New York mit einer klaren Mehrheit von 153 zu 38 Stimmen gegen Belarus durch. Die fünf Länder werden im Januar 2024 für zwei Jahre in den Sicherheitsrat einziehen.

Die UN-Vollversammlung in New York hat Algerien, Guyana, Südkorea, Sierra Leone und Slowenien für zwei Jahre in den UN-Sicherheitsrat gewählt. Algerien, Guyana, Südkorea und Sierra Leone hatten bei der Wahl am Dienstag keine Gegenkandidaten in ihren jeweiligen Regionalgruppen.

Slowenien und das mit Russland verbündete Belarus traten in ihrer Regionalgruppe gegeneinander an, wobei sich Slowenien mit 153 Stimmen deutlich gegen Belarus mit 38 Stimmen durchsetzen konnte.

UN-Sicherheitsrat: Eines der wichtigsten Gremien der Vereinten Nationen

Die fünf Länder ersetzen ab dem kommenden Jahr Albanien, Brasilien, Gabun, Ghana und die Vereinigten Arabischen Emirate. Der UN-Sicherheitsrat ist die einzige Instanz, die für die Mitgliedsstaaten rechtlich bindende Resolutionen verabschieden und Militär entsenden kann. Er ist damit eines der wichtigsten Gremien der Vereinten Nationen.

Der Sicherheitsrat besteht aus 15 Staaten. Fünf von ihnen sind ständige Mitglieder. Zehn weitere werden für je zwei Jahre in das Gremium gewählt. Jährlich werden fünf der nichtständigen Mitglieder neu bestimmt.

Die ständigen Mitglieder USA, Russland, China, Großbritannien und Frankreich besitzen Veto-Recht und können damit im Alleingang Entscheidungen blockieren. Die weiteren nichtständigen Mitglieder sind derzeit Ecuador, Japan, Malta, die Schweiz und Mosambik.

Afp, dpa (nvm)

Dieses Thema im Programm: MDR AKTUELL RADIO | 06. Juni 2023 | 19:13 Uhr

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