Um eine würdige Beisetzung kümmert sich in Aachen ein ungewöhnliches Projekt von Kirche, Ordnungs- und Friedhofsamt. Um einsam Verstorbenen die letzte Ehre zu erweisen, nehmen an den Beerdigungen sogar Freiwillige teil.
Trotz Personalmangel sehen Salam Massoud und seine Frau Rawa Alhallit in der Altenpflege in Deutschland ihre Zukunft und beginnen ihren Dienst jeden Tag aufs Neue mit Begeisterung, Neugierde und Empathie.
Heiko und Marius lernen sich im Priesterseminar kennen - und lieben. Nach ihrem Outing müssen sie gehen. Sie zweifeln an ihrer Kirche. Doch sie finden beim Stuttgarter Queer-Gottesdienst eine neue kirchliche Heimat.
Friederike Fechners Suche führt sie auch nach Amsterdam, wo sie Peter Weishut, einen Blach-Nachfahren trifft. Er überlebte das Konzentrationslager Bergen-Belsen als Jugendlicher und spricht nüchtern von dieser Zeit.Bildrechte: MDR/NDR/Anne Gänsicke
Als die Stralsunderin Friederike Fechner mit ihrem Mann ein historisches Haus kauft, ahnt sie nicht, worauf sie sich einlässt. Bald fragt sie sich, wer einst hier wohnte und erfährt vom Schicksal einer jüdischen Familie.
Im Nachlass einsam Verstorbener suchen sie nach Hinweisen auf Verwandte, Wertgegenstände oder Testamente. Die Reportage begleitet die Nachlassprofis bei ihren Einsätzen, bei denen sie oft genug Erben glücklich machen.
Alle drei Monate müssen Haris und seine Mutter ihren Aufenthaltsstatus verlängern lassen, seit die Mutter vor 23 Jahren nach Deutschland geflohen ist. Je stärker der Frust über die unsichere Situation zunimmt, desto eher besinnt Haris sich auf seine bosnisch-montenegrinischen Wurzeln. Seine große Schwester hat eine unbefristete Aufenthaltserlaubnis und lebt ihm das Bild einer emanzipierten deutschen Frau vor. Haris - nachdenklichBildrechte: MDR/Thurnfilm
Die Aura alter Blech-Eisenbahnen und Puppen weckt die Sehnsucht nach einer heilen Welt. Mindestens zu Weihnachten wurden die schönsten Stücke vom Dachboden geholt und ergänzt. Nichts kam weg. Darum schlummert auch heute noch vieles in Museen und bei privaten Sammlern. Einige dieser Menschen lernen wir näher kennen. Was sie eint, ist ungetrübte kindliche Leidenschaft. - Daniel Fleischhacker sammelt Blech-Eisenbahnen.Bildrechte: rbb/Ole Wessels
Die Aura alter Blech-Eisenbahnen und Puppen weckt die Sehnsucht nach einer heilen Welt. Zu Weihnachten werden die schönsten Stücke vom Dachboden geholt und ergänzt. Was eint diese Menschen?
Der Neurologe und Sterbebegleiter Dr. med. Johann Spittler hat seit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zur Legalisierung des „assistierten Suizids“ einen vollen Terminkalender.Bildrechte: MDR/Ilko Eichelmann
Alexander ist DNA-Detektiv. Er hilft ehrenamtlich Menschen, Informationen eines Gentests zu bewerten und mit seinem detektivischen Know How nach den biologischen Vorfahren und Verwandten zu suchen.
Es könnte das pure Idyll sein: Mitten in der traumhaften Berglandschaft des Tiroler Hochtals Wildschönau liegt der Hörbighof, ein Bauernhaus mit Blumenschmuck. Doch in der Gaststube hängen zwei Sterbebilder...
Leonore Pengel ist 91 Jahre alt und lebt in Schernikau, ein kleines Seelendorf in der Altmark. Als ihr Mann verstarb, zog ihre Tochter zu ihr, damit sie in ihrem Familienhaus bleiben kann.Bildrechte: MDR/LONA Medi
Um 84 Babys hat sich Elke Baumann aus Berlin schon gekümmert - und sie ist sich sicher: sie wird die 100 vollmachen. Denn Säuglinge in Not gibt es genug, und um die kümmert sich die Berlinerin aus Berufung. Seit 30 Jahren arbeitet Elke Baumanns als Pflegemutter für Babys, die kein Zuhause mehr haben. Weil ihre leiblichen Mütter sich nicht selbst kümmern können. - Jedem Baby schenkt Elke Baumann Liebe und Aufmerksamkeit - bis das Kind ein neues Zuhause gefunden hat und sie es wieder abgeben muss.Bildrechte: rbb, honorarfrei
Polyamore Menschen glauben, dass zusätzliche Liebesbeziehungen eine Partnerschaft nicht zerstört, vielmehr diese belebt. Die Reportage begleitet verschiedene Paare und zeigt das etwas andere Beziehungsmodell.