Themensammlung Alternativen zu Benzin und Diesel Wasserstoff-Antrieb

14. Februar 2013, 15:32 Uhr

Eine Brennstoffzelle erzeugt elektrische Energie aus Wasserstoff und dem in der Luft befindlichen Sauerstoff. Mit dem Strom wird ein Elektromotor angetrieben, der das Auto fahren lässt. In Deutschland wird derzeit mit Hilfe von Prototypen und Kleinserienfahrzeugen getestet, inwieweit Wasserstoff-Fahrzeuge praxistauglich sind.

Vorteile

Wasserstoff-Fahrzeuge sind sehr leise und völlig abgasfrei. Aus dem Auspuff kommt lediglich Wasserdampf. Zwar wird Wasserstoff derzeit noch aus fossilen Energieträgern gewonnen, doch könnte auch über die Elektrolyse mit Wind- oder Sonnenkraft hergestellt werden. Somit wäre man nicht auf endliche Reserven angewiesen.

Nachteile

Die Technik, um Wasserstoff herzustellen, ist sehr aufwendig und teuer. Wasserstoffspeicher sind wirtschaftlich und sicherheitstechnisch problematisch. So muss z.B. im Falle eines Unfalls vor der Annäherung ans Fahrzeug eine Messung der Gaskonzentration durchgeführt werden, um eine Explosionsgefahr auszuschließen. Außerdem sind die Tanks wesentlich größer als bei Benzin- und Dieselfahrzeugen. Wasserstoff wird derzeit vorzugsweise aus Erdgas hergestellt. Dabei wird neben dem Verbrauch fossiler Brennstoffe auch entsprechend Kohlendioxid freigesetzt. Weltweit gibt es sehr wenige Tankstellen.

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