GesundheitGrundregeln des Fastens
Wer fasten möchte, sollte nicht einfach mit dem Essen aufhören und sich bei der Arbeit genauso stressen lassen, wie bisher. Es gibt einige Regeln und Empfehlungen, die man beim Fasten beachten sollte.
Verzichten Sie auf alles, was nicht lebensnotwendig ist und Ihren Körper belastet, zum Beispiel Nikotin und Alkohol, Kaffee oder entbehrliche Medikamente. Benutzen Sie auf keinen Fall Abführmittel und Appetitzügler.
Nichts essen, viel trinken
Während des Fastens dürfen Sie konsequent nichts essen, dafür aber viel trinken. Wählen Sie zwischen Tee (kein Schwarztee), Gemüsebrühe, Obst- oder Gemüsesäften und Wasser. Nehmen Sie täglich mindestens zweieinhalb bis drei Liter Flüssigkeit zu sich.
Zur Ruhe kommen
Lösen Sie sich vom Alltag. Nutzen Sie freie Tage, um sich einmal vollständig "auszuklinken". Die so gewonnene Ruhe hilft Ihnen bei Ihrer Selbstreflexion. Auf diese Weise können Sie schwelende Krisen oder Probleme besser lösen.
Den Druck nehmen
Was machen Sie gerne? In eine Kuscheldecke gewickelt ein Buch lesen? Ausgiebig baden? Verhalten Sie sich ganz natürlich und verbringen Sie Ihre Zeit mit Dingen, die Ihnen gut tun. Geben Sie Ihren unmittelbaren Bedürfnissen nach und unterwerfen Sie sich keinem Druck von außen. Versuchen Sie, ein Gleichgewicht zwischen Entspannung und Bewegung zu finden.
Ausscheidungsprozesse in Gang halten
Eine Fastenkur beginnt in der Regel mit einem Einlauf. Dazu nimmt man 40 Gramm Glaubersalz (Apotheke) auf einen halben bis Dreiviertelliter Wasser. Danach sollte man sich drei bis vier Stunden in der Nähe einer Toilette aufhalten. Achten Sie auch darauf, dass Sie ausreichend schwitzen. Das heißt auch: Während des Fastens ist eine intensivere Körperhygiene als gewöhnlich notwendig.
Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR um 11 | 12. Februar 2018 | 11:00 Uhr