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GesundheitFasten - Inventur für Leib und Seele

13. Februar 2018, 16:32 Uhr

Jedes Jahr am Aschermittwoch beginnt hierzulande die klassische Fastenzeit. Doch eigentlich ist die Reinigung von Körper und Seele an keine Zeit gebunden. Wer seinen Organismus entschlacken will, sollte es tun, wann immer er mag. Informationen und Hintergründe über die verschiedenen Formen des Fastens lesen Sie hier.

Fasten ist nicht gleich hungern und mehr als abnehmen. Es bedeutet, für eine begrenzte Zeit auf feste Nahrung zu verzichten. Eine Fastenkur steigert das Wohlbefinden, bringt geistige Klarheit und dient der Entschlackung. Sie entlastet den Körper von abgelagerten Stoffwechselprodukten. Dabei werden vorhandene Körperreserven mobilisiert.

Abgebaut werden vor allem die säureverursachenden tierischen Eiweiße, Fette und konzentrierte Kohlehydrate, die sich beispielsweise in Geweben, Bindehäuten und Gelenken ablagern und dort zur so genannten "Verschlackung" führen. Bedeutungsvoll ist die Reinigung des Darms. Dadurch werden vermutlich große Immunreserven freigesetzt, da sich im Darmtrakt etwa 75 Prozent des Lymphsystems befinden. Ein positiver Nebeneffekt ist die Gewichtsreduzierung. Er sollte aber nicht zum Anlass und damit zur Hauptsache der Fastenkur gemacht werden. Aus den ursprünglich religiösen Wurzeln des Fastens ist mittlerweile eine breite Bewegung geworden. Viele Menschen fasten heute im Urlaub, im Alltag oder in Kliniken. In jedem Fall sollte die Fastenzeit von Bewegung, Entspannung und geistiger Revitalisierung begleitet werden.

Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | Lexi TV | 14. Februar 2018 | 15:00 Uhr