Yoga Diese Yoga-Übungen helfen gegen Rückenschmerzen

Yoga entspannt nicht nur Körper und Geist sondern kann auch gegen Rückenschmerzen helfen. Experte Franko Loddo stellt einfache Übungen vor, die den Rücken stärken und für mehr Beweglichkeit in der Wirbelsäule sorgen.

Eine Frau meditiert in einem Park
Bildrechte: imago/Westend61

Yoga ist nicht nur etwas für Junge und Gelenkige

Egal in welchem Zustand oder welchem Alter man ist, Yoga kann jeder praktizieren. Und es gibt etliche unterschiedliche Richtungen – sowohl welche, die den Schwerpunkt auf Körperübungen legen, als auch welche, bei denen vorwiegend Atem- oder Meditationsübungen praktiziert werden. Das Angebot ist mittlerweile so groß, dass jeder einen passenden Kurs für sich finden kann.

Viele Frauen kommen in der Schwangerschaft in eigens dafür ausgelegten Schwangeren-Yogakursen zum ersten Mal mit Yoga in Kontakt, andere erst als Rentner im Seniorenkurs. Es ist nie zu spät!

Mit Yoga den Körper stärken

Älteres Paar beim Yoga
Bildrechte: IMAGO

Auch gegen zahlreiche Krankheitsbilder gibt es spezielle Übungsreihen, zum Beispiel gegen Arthrose oder Rückenschmerzen. Eine sanfte Aktivität wie Yoga ist ideal. Regelmäßiges Training kann die Beschwerden lindern und Betroffenen wieder ein gutes Körpergefühl geben. Die Übungen kräftigen die tiefen, stabilisierenden Haltemuskeln des Rumpfes, dehnen verkürzte Partien und lockern die verspannten Muskeln an Schultern, Hüfte und Nacken.

Diese Yoga-Übungen sind besonders gesund für den Rücken

Franko Loddo lehrt spezielles Rückenyoga, damit der schmerzende Rücken wieder geschmeidig wird. Der Yoga-Lehrer aus Leipzig stellt Übungen vor, die besonders gesund für den Rücken sind.

Unterschiede zwischen Fernost und Westeuropa

Das klassische Yoga aus Indien ist dazu da, in der Meditation eine Einheitserfahrung zu machen, die Sinne nach innen zu richten und so zu innerer Ruhe zu finden. Was in Yogastudios hierzulande am häufigsten praktiziert wird, ist das sogenannte Hatha-Yoga, das eher körperbetont ist.

Ziel ist es, Muskeln, Sehnen und Bänder zu kräftigen und zu dehnen, die Organe zu stärken, zu entgiften und das Immunsystem zu stärken. Im klassischen Sinne aber sind alle Körperübungen letzten Endes nur ein Mittel, um in einen meditativen Zustand zu gelangen. Das Ziel lautet immer: Loslassen und Einssein mit sich selbst.

Wie Yoga in der Praxis aussieht

Einmal in der Woche einen Kurs zu besuchen, ist von Vorteil, um den inneren "Schweinehund" zu überwinden und vom motivierenden Gruppencharakter zu profitieren, aber das Alleine reicht nicht aus. Am besten ist es, ein paar Yoga-Übungen frühmorgens oder auch abends in seinen Alltag zu integrieren.

So finden Sie einen guten Yoga-Kurs

Mutter und Tochter beim Yoga am Strand
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Als Anfänger sollte man besser keinen Yoga-Kurs mit 30-40 Teilnehmern in einem Fitness-Studio buchen, sondern auf einen kleinen Kurs mit individueller Betreuung und Korrektur achten. Am besten man sieht sich mehrere Studios an und vereinbart einen kostenlosen Probetermin, bevor man sich entscheidet – denn die Chemie zwischen Lehrer und Schüler sollte stimmen.

Unter Umständen übernehmen die Krankenkassen (auch gesetzliche) die Kosten für einen Yoga-Kurs. Für Anfänger geeignet sind alle Yoga-Stunden, in denen sich der Lehrer Zeit nimmt, genau zu erklären und zu korrigieren.

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR um 4 | 30. Juli 2019 | 17:00 Uhr

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