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Thomas de Maiziere, Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentags, präsentiert während einer Pressekonferenz das Programm des christlichen Treffens Bildrechte: picture alliance/dpa | Daniel Karmann

07.06. – 11.06.202338. Deutscher Evangelischer Kirchentag in Nürnberg gestartet

07. Juni 2023, 04:00 Uhr

Erstmals seit Ende der Corona-Pandemie treffen sich wieder Christinnen und Christen in Nürnberg wieder zu einem Evangelischen Kirchentag. Unter der Losung "Jetzt ist die Zeit" werden beim protestantischen Laientreffen noch bis zum Sonntag (11.06.) Themen wie Krieg und Frieden, Antisemitismus, Klimawandel und die Zukunft der Kirchen diskutiert.

Von Mittwoch (07.06.) an werden etwa 100.000 Besucher in der mittelfränkischen Stadt zum 38. Deutschen Evangelischen Kirchentag erwartet. Das größte christliche Laientreffen in Deutschland, das bis Sonntag dauert, findet in diesem Jahr unter der Losung "Jetzt ist die Zeit“ statt. Präsident des Kirchentags ist der ehemalige Bundesminister Thomas de Maizière aus Dresden.

Nicht nur in Nürnberg, auch in der Nachbarstadt Fürth stehen rund 2.000 Veranstaltungen auf dem Programm, darunter Gottesdienste, Bibelarbeiten, Podiumsgespräche und Konzerte. Als prominente Besucher werden neben Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier auch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) und Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) erwartet.

Auch prominente Vetreter der christlichen Kirchen werden anwesend sein, darunter die Präses der EKD-Synode, Anna-Nicole Heinrich, und der Vorsitzende der katholischen Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing. Der bayerische Landesbischof, Heinrich Bedford-Strohm, ist einer der Gastgeber. Für den früheren EKD-Ratsvorsitzenden wird es der letzte Kirchentag im Amt. Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus, musste ihre Teilnahme kurzfristig wegen einer Corona-Erkrankung absagen.

Einer der Gastgeber: der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm Bildrechte: IMAGO / imagebroker

Traditionell werden auf dem Kirchentag Themen aus Kirche und Politik öffentlich diskutiert. In diesem Jahr sind die Schwerpunktthemen Krieg und Frieden, Antisemitismus, Klimawandel und die Zukunft der Kirchen in einer zunehmend säkularen Gesellschaft. Eröffnet wird der Kirchentag mit einem Festgottesdienst auf dem Hauptmarkt. Anschließend findet traditionell der "Abend der Begegnung“ in der Nürnberger Innenstadt statt, zu dem rund 200.000 Menschen erwartet werden.

Quelle: epd

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