3. Februar Blasiustag: "Bewahre Dich der Herr vor allem Übel des Halses"

22. Januar 2024, 11:22 Uhr

Der Heilige Blasius zählt zu den vierzehn Nothelfern, die Katholikinnen und Katholiken um Fürsprache bei Gott bitten. Gespendet wird der Blasiussegen am 3. Februar als Gedenktag nach der heiligen Messe. Der Überlieferung nach wurde Blasius, der Bischof von Sebaste in Kleinasien, im Jahr 316 während der römischen Christenverfolgung enthauptet. Der Blasiussegen soll vor Halskrankheiten und anderem Übel bewahren.

Steinfigur des Heiligen St. Blasius in St. Blasien, Baden-Württemberg
Steinfigur des Heiligen St. Blasius Bildrechte: IMAGO

Die Licht- bzw. Kerzensymbolik des Lichtmesstages wird am 3. Februar, dem Blasiustag, fortgeführt. Am Gedenktag des Heiligen Blasius gibt es während einer Gottesdienstfeier den Blasiussegen, der vor Halskrankheiten, Erkältungen und anderem Übel bewahren soll.

Der Priester, der den Segen spendet, hält zwei überkreuzte Kerzen vor den Gläubigen und spricht folgendes Segensgebet: "Durch die Fürsprache des heiligen Bischofs und Märtyrers Blasius befreie und bewahre Dich der Herr vor allem Übel des Halses und jedem anderen Übel."

Bischof Blasius von Sebaste

Der historische Blasius – Blasius von Sebaste – war der Überlieferung zufolge Bischof von Sebaste in Kleinasien. Der Heilige zählt zu jenen vierzehn Nothelfern, die in der katholischen Kirche als Schutzpatrone im Gebet angerufen werden. Die bekannteste Erzählung über Blasius berichtet, wie er während seiner Gefangenschaft in einem römischen Gefängnis einem jungen Mann, der an einer Fischgräte zu ersticken drohte, das Leben rettete.

Der Bischof von Sebaste wurde zu Zeiten der römischen Christenverfolgung im Jahr 316 enthauptet.

Dieses Thema im Programm: MDR KULTUR - Das Radio | 31. Januar 2021 | 09:15 Uhr

Mehr aus Religion & Gesellschaft im MDR