Thema Schauspiel Wie Schauspieler Andreas Hammer seinen Traum lebt

09. Juni 2019, 17:37 Uhr

In Sachsen-Anhalt gibt es verglichen mit anderen Bundesländern nicht viele Menschen, die mit Schauspiel und Theater ihr Geld verdienen. Einer davon heißt Andreas Hammer, 30 Jahre jung und seit drei Jahren am Anhaltischen Theater in Dessau engagiert. Für Teil 3 der Themenreihe Schauspiel und Theater hat MDR SACHSEN-ANHALT Andreas Hammer dorthin begleitet, wo alles begann – und wo es später weiterging. Eine Reise durch Leipzig und Dessau.

Andreas Hammer ist ein sympathischer Mann. Und das nicht nur auf der Bühne. Der Mann ist Schauspieler – und muss als solcher natürlich wissen, wie man sich gut verkauft. Hammer, 30 Jahre jung, die braunen Haare nach hinten gekämmt, ist auch abseits der Bühne ein ziemlich sympathischer Zeitgenosse. Wenn man sich mit ihm trifft und ihn über seinen Beruf als Schauspieler erzählen lässt, dann sieht man ihn ziemlich oft lächeln.

MDR SACHSEN-ANHALT hat in den vergangenen Tagen zu den Themen Schauspiel und Theater in Sachsen-Anhalt recherchiert. Schon zu Beginn war klar: Abschluss dieser Recherche sollte ein Porträt über einen jungen Schauspieler sein, der an einem der Theater in Sachsen-Anhalt arbeitet.

Einer wie Andreas Hammer eben.

Das ist Andreas Hammer

Andreas Hammer ist in der Pfalz geboren und aufgewachsen. Zwischen 2009 und 2013 studierte er Schauspiel an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" in Leipzig. Zwischen 2011 und 2013 spielte Hammer zwei Jahre am Staatsschauspiel in Dresden, wo er 2013 mit der Inszenierung "Nichts. Was im Leben wichtig ist" mit seinem Ensemble den Max-Reinhard-Preis gewann. Nach Dresden kam dann Bremerhaven: Dort war Hammer über mehrere Jahre Mitglied des Ensembles am Stadttheater. Seit der Spielzeit 2016/2017 ist er am Anhaltischen Theater in Dessau beschäftigt. Hammer arbeitet auch für Film und Fernsehen.

Der Tag mit Andreas Hammer beginnt also im Auto – auf dem Weg nach Leipzig. Dort hat Hammer Schauspiel studiert, an der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy". Und weil niemand als Profischauspieler geboren wird, soll das Gespräch mit Andreas Hammer da beginnen, wo alles angefangen hat. Zurück ins Jahr 2009 also, als Hammer, gerade das Abitur in der Tasche, sein Schauspielstudium begann.

Teil 1 – Reise zurück zu den Anfängen

Machen Sie sich gemeinsam mit uns auf diese Reise zu den beruflichen Wurzel von Andreas Hammer. Klicken Sie auf die folgenden Audio-Slide-Show und erleben einen Rundgang mit dem Schauspieler an der Hochschule für Musik und Theater in Leipzig.

Andreas Hammer und seine Rückkehr an die Hochschule

2013 hat er hier sein Abschlusszeugnis bekommen. Endlich Schauspieler. Endlich den Traum zum Beruf gemacht! Das ist nun schon ein paar Jahre her. Und obwohl Andreas Hammer in Leipzig lebt, ist er zuletzt vor rund einem Jahr hier gewesen, in der Hochschule für Musik und Theater. Außenstelle Dittrichring. Ein altehrwürdiges Gebäude, gelegen an einer vielbefahrenen Straße. Direkt gegenüber hat der Bundesbeauftragte für Stasi-Unterlagen seinen Sitz.

Jetzt am Vormittag, es ist kurz vor 10 Uhr, schließen mehr und mehr Studierende ihr Rad ab und gehen durch die wuchtige Tür hinein. Aus dem Gebäude klingt Musik nach außen. Ein Haus voller Kultur eben – und mittendrin einer, der hier seinen beruflichen Grundstein gelegt hat.

Das hören Sie in der Audio-Slide-Show ab Minute 01:00.

Andreas Hammer über das Studium

So ein Schauspielstudium läuft logischerweise anders als ein BWL-Studium. "90 Prozent praktisches Arbeiten", erzählt Andreas Hammer und erinnert sich: "Man startet mit Schauspielgrundlagen, da macht man allerhand verrückte Sachen." Ganz viel Bewegungsunterricht stehe dann auf dem Plan – Fechten, Yoga und Co. Außerdem: Sprecherziehung, Musik, Stimmbildung – und ein bisschen Theorie.

Das hören Sie in der Audio-Slide-Show ab Minute 03:20.

Das Schauspielstudium in Leipzig

Die Schauspielausbildung in Leipzig hat eine lange Tradition. Schon seit Jahrzehnten werden in der Stadt Profischauspieler ausgebildet – zunächst zwischen 1967 und 1992 an der Theaterhochschule, seit 1993 am mit der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy" fusionierten Schauspielinstitut "Hans Otto". Dort lernen Studierende in einem Intensivmaster unter anderem folgende Fächer:

  • Monologe
  • Körper-Stimm-Training
  • Bewegung
  • Fechten
  • Akrobatik
  • Pantomime
  • Liedgestaltung


All das also, was wichtig ist, um von Beruf Schauspieler zu werden. Dabei wird mit Bühnen in Leipzig, Dresden, Köln und auch Halle zusammengearbeitet.

In Leipzig werden jährlich 17 Studierende ausgebildet, in den vergangenen zehn Jahren also 170 Frauen und Männer. "Die Bewerberzahl an allen Schulen ist rückläufig", sagt Silvia Zygouris, die als Professorin an der Hochschule für die Schauspielausbildung zuständig ist. Wer in Leipzig Schauspiel studiert, kommt nicht zwingend aus Mitteldeutschland. Nach Angaben der Studiengangsleiterin kommen Studierende aus ganz Deutschland, aber auch aus Österreich und der Schweiz zum Schauspielstudium nach Leipzig. Wichtige Voraussetzung? Hervorragende Deutschkenntnisse.

Und das Studium hat offenbar einen guten Ruf: Zygouris zufolge liegt die Absolventenvermittlung bei fast 100 Prozent – in erster Linie an deutsche Bühnen, aber auch an österreichische und schweizerische Bühnen.

Warum Andreas Hammer in Leipzig studiert hat

"War eine pragmatische Entscheidung", sagt der 30-Jährige lachend. "Leipzig war die einzige, die mich genommen hat." Aber das, betont er, sei auch gut gewesen. Zu der Stadt hatte er vorher übrigens keine Verbindung – und die ersten Eindrücke waren, naja, auch nicht die besten...

Das hören Sie in der Audio-Slide-Show ab Minute 07:50.

Was Andreas Hammer im Studium gelernt hat

Die MDR SACHSEN-ANHALT-Mitarbeiter Fabian Frenzel und Luca Deutschländer machen ein Selfie mit Schauspieler Andreas Hammer.
Bei der Arbeit: Andreas Hammer (Mitte) mit Fabian Frenzel (links) und Luca Deutschländer von MDR SACHSEN-ANHALT Bildrechte: MDR/Fabian Frenzel

"Wenn Du auf einer Bühne stehst – und Dessau hat ja eine riesige Bühne – da braucht man schon Handwerk, um so einen Raum zu füllen", sagt Andreas Hammer. Musste er erst lernen. "Die vier Jahre hartes Sprech- und Stimmtraining hier waren sehr hilfreich." Und nicht nur das: "Mir musste erstmal mein Dialekt abtrainiert werden", erzählt er lachend. Hammer kommt nämlich aus der Pfalz. Und der pfälzische Dialekt und Hochdeutsch – das verträgt sich nicht ganz so gut...

Das hören Sie in der Audio-Slide-Show ab Minute 12:50.

Andreas Hammer und sein Wiedersehen mit Louise Bromby

Sie ist die gute Seele am Schauspielinstitut "Hans Otto": Louise Bromby, die Sekretärin. "Wir haben uns lange nicht mehr gesehen", sagt Andreas Hammer. Und die Freude über das Wiedersehen ist auf beiden Seiten groß.

Das hören Sie in der Audio-Slide-Show ab Minute 18:30.

Andreas Hammer
Wiedersehensfreude an der Hochschule für Musik und Theater: Andreas Hammer trifft Studiengangssekretärin Louise Bromby wieder. Bildrechte: MDR/Fabian Frenzel

Das war der erste Teil der Reise – der Teil, der Andreas Hammer zurück zu seinen beruflichen Wurzeln gebracht hat. Es ging jetzt um die Zeit zwischen 2009 und 2013. Die Zeit, in der aus einem schauspielbegeisterten Menschen ein Schauspieler geworden ist.

Und die Reise ist noch nicht zu Ende.

Andreas Hammer
Das Anhaltische Theater – ein Prachtbau mitten in Dessau Bildrechte: MDR/Fabian Frenzel

Die letzten beiden Jahre seines Studiums hat Andreas Hammer am Theater in Dresden verbracht. Danach ging es für ihn in eine ganz neue Umgebung – ans Theater nach Bremerhaven. Das erste richtige Engagement am Theater! Das ist nun auch schon wieder sechs Jahre her.

Von Bremerhaven ging es für Andreas Hammer ans Anhaltische Theater in Dessau. Hier ist er seit der Spielzeit 2016/2017 engagiert. Und wenn man ihn so beobachtet, als er einen durch den prachtvollen Bau am Friedensplatz führt, dann gewinnt man den Eindruck: Es gefällt Andreas Hammer hier ziemlich gut. Auf geht's also, zu Teil 2 der Reise.

Teil 2 – Zurück in die Gegenwart

Auch beim zweiten Teil der Reise können Sie aktiv dabei sein. In der Audio-Slide-Show erleben Sie die unfassbare Größe dieses besonderen Theaters.

Hallo, Anhaltisches Theater!

Es geht durch den Hintereingang! Hier, wo eigentlich nur die rund 300 Mitarbeiter des Anhaltischen Theaters Zutritt haben, beginnt Andreas Hammer den Rundgang durch ein Theater der Superlative. Man kann das durchaus so bezeichnen, überzeugen Sie sich in der Slideshow (ab Minute 01:10) selbst.

Die riesige Bühne

Andreas Hammer kennt die Perspektive hier oben von der Bühne nun schon ein paar Jahre. "Und trotzdem", beteuert er, "ist das jedes Mal der Wahnsinn." Und ja, man kann das unterstreichen: Diese Bühne ist der Wahnsinn, gehört nicht ohne Grund zu den größten Bühnen Europas. "Die Dimensionen von diesem Theater sind einfach riesig."

Außerdem erzählt er, welche Rollen er in den vergangenen Jahren besonders gern gespielt hat.

Das hören Sie in der Audio-Slide-Show ab Minute 01:50.

Thema Schauspiel Andreas Hammer, einige seiner Rollen – und was er damit verbindet

Szene am Theater mit drei Männern, von denen sich zwei eine Auseinandersetzung liefern. Ein dritter Mann sitzt auf einer Bank und sieht angespannt zu.
"Der zerbrochene Krug" – als Ruprecht
"Kleist macht Spaß. Wenn man das liest, da denkt man: Oh Gott, was ist das denn? In der neunten Klasse habe ich das auch machen müssen. Ich fand es beim Lesen damals in der Schule unfassbar langweilig und hab auch nichts verstanden. Wenn man sich aber länger damit beschäftigt, merkt man: Es ist eben nicht dafür gedacht, es in der Schule zu lesen. Es ist dafür gemacht, dass sich Schauspieler, Regisseure und Künstler lange damit beschäftigen und es dann auf die Bühne bringen. Und dann ist es wie ein Puzzle, das man langsam zusammensetzt. Wenn man es geknackt hat, macht es richtig viel Spaß. Das ist so gut konstruiert, dieses Stück. Das hat großen Spaß gemacht!"
Bildrechte: Claudia Heysel
Szene am Theater mit drei Männern, von denen sich zwei eine Auseinandersetzung liefern. Ein dritter Mann sitzt auf einer Bank und sieht angespannt zu.
"Der zerbrochene Krug" – als Ruprecht
"Kleist macht Spaß. Wenn man das liest, da denkt man: Oh Gott, was ist das denn? In der neunten Klasse habe ich das auch machen müssen. Ich fand es beim Lesen damals in der Schule unfassbar langweilig und hab auch nichts verstanden. Wenn man sich aber länger damit beschäftigt, merkt man: Es ist eben nicht dafür gedacht, es in der Schule zu lesen. Es ist dafür gemacht, dass sich Schauspieler, Regisseure und Künstler lange damit beschäftigen und es dann auf die Bühne bringen. Und dann ist es wie ein Puzzle, das man langsam zusammensetzt. Wenn man es geknackt hat, macht es richtig viel Spaß. Das ist so gut konstruiert, dieses Stück. Das hat großen Spaß gemacht!"
Bildrechte: Claudia Heysel
Schauspieler Andreas Hammer hält eine Axt in der Hand, daneben stemmt eine Frau einen Krug in die Höhe.
"King Arthur" – als der böse König
"Da habe ich den bösen König gespielt und hatte damit großes Glück. Wir hatten einen Kampfchoreographen und der wollte, dass wir Schwertkampf machen. Ich habe gesagt: Ich hätte gerne eine Axt. Das haben wir dann so beschlossen: Axt gegen Schwert. Das war ein Kindheitstraum, das kannte ich noch von der Schauspielschule. Das hat großen Spaß gemacht. Das macht man ja auch nicht jeden Tag. Schon toll."
Bildrechte: Rita Kapfhammer
Schauspieler Andreas Hammer hält einen Zettel in der Hand und blickt lächelnd darauf.
"Nathans Kinder" – als Kurt
"Auch eine besondere Produktion! Das ist die, die wir hier am meisten spielen. Mittlerweile haben wir, glaube ich, mehr als 60 Vorstellungen davon gespielt. Das ist eine Adaption von 'Nathan der Weise' für Jugendliche. Wenn man Lessing als Schüler liest, denkt man: Anstrengend! Ein Autor hat daraus eine Geschichte aus der Sicht der zwei Jugendlichen im Stück gemacht. Das Tolle an der Bühne ist, dass wir im Foyer im Alten Theater sind und inmitten der Zuschauer spielen. Die Zuschauer sitzen auf dem Boden, der Stadtplan von Jerusalem ist aufgemalt. Jeder bekommt eine Nummer zugeordnet und wir spielen mittendrin. Schulklassen sind am Anfang immer genervt. Wir kriegen sie aber immer! Wir bekommen es hin, dass wir 60 Schüler auf unserer Seite haben am Ende. Das ist schon eine tolle Produktion gewesen."
Bildrechte: Claudia Heysel
Eine Schauspielerin und ein Schauspieler stehen mit ausgestreckten Armen gemeinsam auf der Bühne.
"Faust: Der Tragödie erster Teil" – als Faust 3
"Das war 2017. Der Stoff ist toll, wir hatten einen super Regisseur, wir haben mit fast allen Sparten zusammengearbeitet. Das Ballett war mit dabei, der Chor. Es war eine ganz eigene Produktion. Und ich war der junge Faust. Das Regiekonzept war großartig. Das war so 'Hau'-auf-die-Kacke'. Wir haben das drei Jahre lang gespielt und es lief super. Das ist eines der absoluten Highlights, die ich hier hatte."
Bildrechte: Claudia Heysel
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Der Blick in den Zuschauerraum

1.070 Menschen haben Platz im Großen Saal des Anhaltischen Theaters. Das ist schon eine Dimension. "Normalerweise sind um diese Zeit Proben. Dass die Bühne um diese Zeit mal komplett leer ist, das habe ich noch nie erlebt." Glück gehabt also.

Das hören Sie in der Audio-Slide-Show ab Minute 08:00.

Vorbei am "Hitler-Klo"

Eigentlich ist die Zeit jetzt reif für einen Blick in die Umkleide. "Vielleicht kommen wir am 'Hitler-Klo' vorbei", sagt Andres Hammer. Bitte was?! Nun ja, das Anhaltische Theater wurde 1938 von den Nationalsozialisten eröffnet – und die haben, so erzählt man es sich, eine separate Toilette für Adolf Hitler gebaut...

Das hören Sie in der Audio-Slide-Show ab Minute 11:50.

Andreas Hammer
Das soll das eigens für Adolf Hitler gebaute Klo sein. Bildrechte: MDR/Fabian Frenzel

Andreas Hammer und seine Garderobe

Die Garderobe von Andreas Hammer hat DDR-Charme. Es ist noch nicht lange her, da lagen hier ein paar Rohre offen. Das ist aber zum Glück vorbei. "Und: Wir haben ein neues Sofa, darauf kann man sogar sitzen", sagt Andreas Hammer – und erklärt, warum die Garderobe sein Rückzugsort ist. Außerdem berichtet er, was es mit dem "Frustschutz" auf sich hat.

Das hören Sie in der Audio-Slide-Show ab Minute 13:45.

Mit Andreas Hammer in der Maske

Die Stimmung hier in der Maske ist gut. Und das immer, sagt Andreas Hammer. "Das ist einer der wichtigsten Orte vor der Vorstellung", erzählen er und Maskenbildnerin Kathrin.

Das hören Sie in der Audio-Slide-Show ab Minute 16:20.

Die Arbeitsbedingungen für Schauspieler: Da gibt es Nachholbedarf

Es hat schon seine Tücken, das Leben als Schauspieler. Das weiß Andreas Hammer, er macht da auch kein Geheimnis raus. Befristete Verträge zum Beispiel sind Standard bei fast allen Schauspielern am Theater – außer denen, die seit 15 Jahren an einer Bühne spielen. Das hat Vorteile, aber natürlich auch viele Nachteile. Als Schauspieler über mehrere Jahre planen? Das ist so gut wie unmöglich, sagt Andreas Hammer.

Dazu kommt: Die Arbeitsbelastung in der Branche ist hoch. "Der Laden läuft am Ende aber nur, wenn wir als Schauspieler auf der Bühne stehen und irgendetwas machen. Und wenn man uns Schauspieler, Sänger und Tänzer verheizt, dann kommt nix mehr dabei raus." Andreas Hammer findet es wichtig, darauf mal hinzuweisen.

Dazu kommt, dass im Normalvertrag Bühne einzig eine Mindestgage fest geregelt ist. Sie liegt bei 2.000 Euro im Monat. Ob Schauspieler darüber hinaus verdienen, das hängt am Ende von ihrem Verhandlungsgeschick ab.

Es ist Nachmittag geworden, als der Besuch im Anhaltischen Theater in Dessau zu Ende geht – am Hintereingang. Andreas Hammer verabschiedet sich jetzt erst einmal in den Kurzurlaub. Er will ein paar Tage entspannen. Das braucht er jetzt dringend, sagt er. Das Frühjahr war hart, allein im März hat Hammer 19 Vorstellungen gespielt. Mit einem Händedruck verabschiedet sich Andreas Hammer. Jetzt ist abschalten angesagt.

Für die MDR SACHSEN-ANHALT-Redakteure endet der Tag im Auto – dort, wo er am Morgen begonnen hat. Mit jeder Menge neuer Eindrücke.

Luca Deutschländer
Bildrechte: MDR/Jörn Rettig

Über Luca Deutschländer Luca Deutschländer arbeitet seit Januar 2016 bei MDR SACHSEN-ANHALT – in der Online-Redaktion und im Hörfunk. Seine Schwerpunkte sind Themen aus Politik und Gesellschaft. Bevor er zu MDR SACHSEN-ANHALT kam, hat der gebürtige Hesse bei der Hessischen/Niedersächsischen Allgemeine in Kassel gearbeitet. Während des Journalistik-Studiums in Magdeburg Praktika bei dpa, Hessischem Rundfunk, Süddeutsche.de und dem Kindermagazin "Dein Spiegel". Seine Lieblingsorte in Sachsen-Anhalt sind das Schleinufer in Magdeburg und der Saaleradweg – besonders rund um Naumburg. Stand, seit er sechs Jahre alt war, mehr als 15 Jahre lang selbst regelmäßig auf der Theaterbühne – allerdings in der Freizeit und nicht, um Geld damit zu verdienen. Ist inzwischen im Theatervorstand und somit viel hinter den Kulissen unterwegs. Mag auch das sehr gerne.

Fabian Frenzel
Bildrechte: MDR/Luca Deutschländer

Über Fabian Frenzel Fabian Frenzel arbeitet seit November 2014 bei MDR SACHSEN-ANHALT für die Online-Redaktion. Dabei liegt sein Schwerpunkt vor allem im Bereich Social-Media. Er würde gerne mehr Texte über sein Hobby "Männerballett" schreiben, hat aber noch nicht die richtige Rubrik dafür gefunden. Über zehn Jahre spielte er selbst Theater in seiner Freizeit. Bekannteste Rollen: Paris in Troja, Leonce in "Leonce und Lena" und der namenlose Agent im Hintergrund.

Sein Journalismus-Studium hat der gebürtige Brandenburger in Berlin und Eichstätt/Ingolstadt absolviert. Die ersten journalistischen Schritte machte er bei der Märkischen Allgemeinen Zeitung und RADIO ENERGY Berlin.

Quelle: MDR/ld,ff

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