DDR-Konsumgüter in WittenbergWie schöne Locken mit dem Staubsauger entstanden
Neben der neuen Dauerausstellung sind Konsumgüter der DDR auch in den einzelnen Wohnmilieus zu sehen. Hier in einer Küche aus den siebziger Jahren. Da gehörten Kaffeemaschine, Toaster und Rührgerät bereits zur Grundausstattung der modernen Hausfrau.Bildrechte: MDR/ Susanne Reh
Das Haus der Geschichte in Wittenberg zeigt in einer neuen Ausstellung "Konsumgüter der DDR". Zu sehen sind Fernseher, Fotoapparate, Kassettenspieler, Küchengeräte – etwa 1.000 Exponate hat Museumschefin Christel Panzig aus dem Fundus geholt, in dem weitere 300.000 Stücke schlummern.Bildrechte: MDR/ Susanne Reh
Die Konsumgüter sind im ganzen Haus der Geschichte verteilt. In dem DDR-Museum gibt es wenig Vitrinen oder Schaukästen. Stattdessen sind ganze Wohnungen auf verschiedenen Etagen mit Originalmöbeln eingerichtet. Bildrechte: MDR/ Susanne Reh
Neben der neuen Dauerausstellung sind Konsumgüter der DDR auch in den einzelnen Wohnmilieus zu sehen. Hier in einer Küche aus den siebziger Jahren. Da gehörten Kaffeemaschine, Toaster und Rührgerät bereits zur Grundausstattung der modernen Hausfrau.Bildrechte: MDR/ Susanne Reh
Alle Geräte sind noch funktionstüchtig, bestätigt Museumschefin Christel Panzig. Bildrechte: MDR/ Susanne Reh
DDR-Konsumgüter waren nicht preiswert. Für manche musste man lange sparen. Aber dafür waren die Geräte langlebig und robust.Bildrechte: MDR/ Susanne Reh
Zudem waren die Unternehmen verpflichtet, noch 10 Jahre nach Produktionsende Ersatzteile herzustellen, damit Geräte notfalls auch repariert werden konnten. Bildrechte: MDR/ Susanne Reh
Gemütliche Märchenstunde im eigenen Kinderzimmer: Diese Dia-Bildwerfer waren schon besondere Stücke und standen bei DDR-Kindern ganz oben auf der Wunschliste. Bildrechte: MDR/ Susanne Reh
Denn wer so ein kleines Dia-Gerät mit Märchenbildern hatte, der hatte viele Freunde.Bildrechte: MDR/ Susanne Reh
Zu den begehrten Konsumgütern in der DDR gehörte auch alles, was die Frau von Welt schicker und schöner machte. Wie diese Trockenhaube. Bei der es sich laut Museumchefin Panzig schon um ein modernes Modell handelt. Die Trockenhaube wurde an den Fön angeschlossen, der für warme Luft auf den Winklern sorgte. Das Vorgängermodell dieser Haube wurde noch an den Staubsauger-Schlauch angeschlossen.Bildrechte: MDR/ Susanne Reh
Vom Jugendweihe-Geschenk bis zur Profiausrüstung: Fotoapparate wurden gehegt und gepflegt, selten verschenkt und oft weiter vererbt. Viele schöne Urlaubserinnerungen von Ostsee und Balaton wurden damit "geschossen".
Dieses Thema im Programm MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 11.06.2020 09:30