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Warum wurde die Synagoge in Halle am 9. Oktober 2019 nicht geschützt? Diese zentrale Frage soll im U-Ausschuss des Landtags geklärt werden. Am Mittwoch haben Zeugen vom Verfassungs- und vom Staatsschutz ausgesagt.
In Halle ist am Freitag an den rechtsextremen Anschlag vor einem Jahr erinnert worden. Nach Glockengeläut und einer Demokratiekonferenz standen am Nachmittag die Tatorte im Blickpunkt. Dort wurden Gedenktafeln enthüllt.
Für die Menschen und die Stadt Halle ist es ein besonderer Tag. Ein Jahr nach dem rechtsterroristischen und antisemitschen Anschlag gedenken sie der Opfer. Der Tag in Bildern.
Ein Jahr nach dem Anschlag auf die Synagoge in Halle und dem Tod zweier Menschen gedenkt die Stadt den Betroffenen. Doch wie nachhaltig wirkt das gegen Hass? Eine Einschätzung von einem Gedenktag, der nicht reicht.
Ein Jahr ist seit dem Anschlag von Halle vergangen. Seitdem wird die Tat aufgearbeitet: Von der Gesellschaft, vor Gericht – und von den Betroffenen selbst. Ein Podcast über die Auf- und Verarbeitung des Terroranschlages.
Im Sommer 2020 hat in Sachsen-Anhalt der Prozess gegen den Attentäter von Halle begonnen – ein Gerichtsverfahren mit weltweiter Aufmerksamkeit. Ein Überblick.
Der Landtag erinnert an den Anschlag von Halle und Wiedersdorf und mahnt, jeder Einzelne müsse lauter gegen Antisemitismus vorgehen. Kritik gibt es erneut an Innenminister Holger Stahlknecht.
Im Zusammenhang mit dem Gedenken an den Anschlag in Halle gibt es Kritik an der Polizei. Auf Twitter berichten Augenzeugen von Kreide-Zeichnungen, die vereinzelt nicht mit Botschaften versehen werden durften.
Abseits des Marktes erinnert ein Jahr nach dem Anschlag von Halle nur noch wenig an die Tat. Und doch hat sich etwas verändert, glauben Beobachter. Die Stadtgesellschaft reagiert sensibler auf rechtsextreme Einflüsse.
Ismet Tekin, Chef des Kiez-Döners in Halle, litt lange unter den Folgen des Anschlags vom Oktober 2019. Nun blickt er wieder positiv in die Zukunft – und will den Laden umgestalten. Dabei hilft auch eine Spende.
Kevin, der Sohn von Karsten Lissau, wurde beim Anschlag von Halle vor einem Jahr getötet. Seitdem ist der Vater traumatisiert. Trotzdem hat er vor Gericht ausgesagt - mit Unterstützung der Opferberatung.
Der Zentralrat der Juden hat Zweifel an der Eignung von Holger Stahlknecht als Innenminister. Grund sind Aussagen zum Polizeischutz für jüdische Einrichtungen. Die Opposition forderte den Rücktritt des Ministers.
In Magdeburg läuft der Prozess zum Anschlag in Halle. Doch der ist keine gesellschaftliche Aufarbeitung. Eine Initiative aus Halle will die Stimmen der Betroffenen stärken – und Antisemitismus und Rassismus bekämpfen.
Jom Kippur, der sogenannte Versöhnungstag, ist der höchste jüdische Feiertag. Im vergangenen Jahr war die jüdische Gemeinde Halle an diesem Tag Ziel eines Anschlags. Bei vielen hat das Spuren hinterlassen.
Ein bewaffneter Mann hat in Halle versucht, die Synagoge im Paulusviertel anzugreifen. Er eröffnete vor dem Gebäude das Feuer. Danach erschoss er zwei Passanten. Die Bundesanwaltschaft vermutet ein rechtsextremes Motiv.
In Halle hat ein bewaffneter Täter zwei Passanten erschossen. Er versuchte zunächst, eine Synagoge zu stürmen und eröffnete danach auf offener Straße das Feuer. Die Polizei konnte den Mann festnehmen.
Ausnahmezustand in Halle: Ein 27-jähriger Mann hat am Mittwoch zwei Menschen erschossen. Stundenlang herrschte Verwirrung, am Abend stand dann fest, es handelt sich um einen Täter.
Am Tag nach dem Terroranschlag in Halle wird über Konsequenzen beraten. Bundesinnenminister Seehofer kündigte an, dass Synagogen besser geschützt werden. Alle Infos von heute im Live-Ticker.
Halle trauert. Einen Tag nach dem Anschlag, bei dem zwei Menschen erschossen wurden, sitzt der Schock tief. Unterdessen laufen die Ermittlungen zu der Tat auf Hochtouren.
In Halle haben rund 15.000 Menschen ein Zeichen der Solidarität für die Opfer des rechtsextremistischen Attentats vor zehn Tagen gesetzt. Eine Mischung aus Trotz, Trauer und purer Freude ließen #HalleZusammen rücken.
Der Anschlag auf die jüdische Gemeinde und der Tod zweier Menschen waren für Halle ein Schock. Aber jetzt ist Mut gefragt. Ein persönlicher Blick auf die Tage nach dem Anschlag und das Konzert #HalleZusammen.
Unter dem Motto #HalleZusammen wurde am Samstag ein Zeichen gegen Hass und Ausgrenzung gesetzt und an die Opfer des Terroranschlags vergangene Woche erinnert. Der Tag zum Nachlesen im Ticker.
Beim Anschlag von Halle sind zwei Menschen ums Leben gekommen. Hätte die Synagogentür nicht standgehalten, hätte es wahrscheinlich mehr Tote gegeben. Gebaut hat sie ein Tischler aus Dessau-Roßlau. Ein Besuch
In wenigen Wochen beginnt der Prozess um den Terroranschlag von Halle. Ismet Tekin, Besitzer des Döner-Imbiss, in dem ein Mensch erschossen wurde, über die Folgen des Anschlags und was er sich von dem Prozess erwartet.
Thüringen
Extremsituationen wie der Anschlag von Halle beschäftigen Betroffene noch Monate später. Doch Angehörige, Verletzte und Augenzeugen sind in der Situation nicht allein. Sie bekommen Hilfe von verschiedenen Seiten.
Im Oktober 2019 griff ein Rechtsextremist die Synagoge von Halle an, zwei Menschen starben. Die Tür zur Synagoge hielt den Schüssen stand und verhinderte Schlimmeres. Sie soll nun zum Kunstwerk werden.
Vier Monate nach dem Anschlag von Halle ist in der Scheibe des betroffenen Imbisses ein Loch entdeckt worden. Es ist nicht die erste Sachbeschädigung dieser Art in der Stadt. Die Polizei hat nun eine Ermittlungsgruppe.
Der Dönerladen, in dem beim Anschlag in Halle ein Mann starb, hat wieder geöffnet. Und auch wenn noch längst nicht alle Tränen getrocknet sind, geht der Blick nun in die Zukunft.
Am 9. Oktober, also vor einem Monat, hat ein 27-jähriger Mann die Synagoge in Halle angegriffen. Seit einem Monat versuchen die Betroffen ihre Trauer zu verarbeiten.
Zwei Wochen nach dem Anschlag von Halle hat der Landtag der Opfer gedacht. Ministerpräsident Haseloff sagte, Deutschland habe ein Problem mit Rechtsextremismus. Die Gesellschaft rief er auf, lauter zu widersprechen.
Nach einer Trauerzeit will der Döner-Imbiss in Halle, in dem am 9. Oktober ein Mann erschossen wurde, wieder öffnen. Inhaber Cagac erzählt, wie es mit dem Laden weitergeht und welche Veränderung er in Halle beobachtet.
Der U-Ausschuss zum Anschlag in Halle zeigt, dass die staatlichen Stellen nicht über den höchsten jüdischen Feiertag Bescheid wussten. Geladen war nun unter anderem OB Wiegand. Er sagte, dass keine Gefahr absehbar war.
Im U-Ausschuss des Landtags zur Polizeiarbeit beim Halle-Anschlag sagten am Mittwoch die Polizeispitzen aus Magdeburg und Dessau aus. Die OSZE-Empfehlung, jüdische Gemeinden besonders zu schützen, kannten sie nicht.
Der Untersuchungsausschuss zum Halle-Anschlag hat am Donnerstag Polizisten befragt. Der Einsatzleiter sagte dabei aus, er sei nicht über die Schießerei zwischen dem Attentäter und Polizisten informiert worden.
Die Polizei in Halle hat nach eigenen Angaben vor dem Anschlag auf die Synagoge nicht gewusst, dass es dort eine Feier gab. In einem Untersuchungsausschuss müssen die Chefs der Polizeibehörden Rede und Antwort stehen.
Während die Ermittlungen nach dem Anschlag in Halle noch laufen, bereitet sich das Land schon auf den Prozess vor. Dieser findet in Halle oder Magdeburg statt. Derweil droht auch Innenminister Stahlknecht weiter Ärger.
Gegen zwei Polizisten ist im Zusammenhang mit dem Terroranschlag in Halle Strafanzeige gestellt worden. Die Staatsanwaltschaft prüft den Vorwurf. Es geht um mögliche unterlassene Hilfeleistung durch die beiden Beamten.
Im Parlamentarischen Untersuchungsausschuss zum Terroranschlag von Halle hat die inhaltliche Arbeit begonnen. Das Gremium untersucht vor allem die Frage, ob die Polizei den Anschlag hätte verhindern können.
Im Landtag in Magdeburg hat der Untersuchungsausschuss zum Terroranschlag von Halle seine Arbeit aufgenommen. Das Gremium wird sich auf Antrag der AfD-Fraktion mit dem Polizeieinsatz am 9. Oktober beschäftigen.
Der nach dem Anschlag in Halle festgenommene 27-Jährige hat seine Tat gestanden. Die Bundesanwaltschaft wirft ihm zweifachen Mord und Mordversuche in mehreren Fällen vor. Die U-Haft wird er in Halle antreten.
Nach dem Angriff auf die Synagoge in Halle ist gegen den mutmaßlichen Täter Haftbefehl erlassen worden. Ihm wird unter anderem zweifacher Mord vorgeworfen. Er soll in der Synagoge ein Massaker geplant haben.
Sachsen-Anhalts Innenminister Stahlknecht hat sich am Donnerstag detailliert zum Tathergang des Anschlags in Halle geäußert. Auf einer Pressekonferenz stellte er ein Minutenprotokoll vor.
Die Ermittler haben bei der Durchsuchung der Wohnung des mutmaßlichen Täters von Halle Beweismittel sichergestellt. Das hat die Bundesanwaltschaft MDR SACHSEN-ANHALT bestätigt. Es wird wegen Mordes ermittelt.
Seit einer Woche wird diskutiert, ob jüdische Gemeinden in Sachsen-Anhalt ausreichend geschützt sind. Nun gibt es konkrete Rücktrittsforderungen aus dem Landtag. Innenminister Stahlknecht weist die Vorwürfe zurück.
Nach dem Anschlag von Halle hat das Innenministerium erneut minutiös den Polizei-Einsatz erläutert. Pannen habe es nicht gegeben. Minister Stahlknecht kündigte eine engere Zusammenarbeit mit den jüdischen Gemeinden an.
Nach dem Angriff auf die Synagoge in Halle stellt sich die Frage: Wieso stehen dort vor Ort nicht regelmäßig Polizisten? Ein Einblick in die aktuelle Situation und was sich jetzt ändern soll.
Anschlagsziel in Halle war die jüdische Gemeinde. Seit Jahren wachsen im Internet Judenfeindlichkeit und Hass. Zehn bis 20 Prozent der deutschen Bevölkerung haben laut Sozialforschern antisemitische Einstellungen.
Das Erste Di 15.10.2019 22:34Uhr 05:25 min
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Rechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
In Halle lief der Rechtsradikale Stephan B. Amok und tötete zwei Menschen. Ein Einzeltäter aber kein Einzelgänger. Die Tat weist viele Parallelen zum Attentat in München 2016 auf.
Das Erste Di 15.10.2019 22:33Uhr 07:36 min
#HalleZusammen – 10 Tage nach dem rechten Terroranschlag veranstalten MDR, Mitteldeutsche Zeitung und private Radiosender gemeinsam mit der Stadt Halle in Gedenken an die Opfer ein großes Gedenkkonzert. (nur in D)
MDR vor Ort Sa 19.10.2019 16:00Uhr 24:18 min
Infos zur Sendung
Den 9. Oktober 2019 wird Daniel Waclawczyk wohl nie vergessen. Eigentlich wollte er Winterreifen wechseln, als ihm Halle-Attentäter Stephan B. das Taxi klaute. Im Prozess ist Waclawczyk Nebenkläger.
Zwei Tote, eine Festnahme, Ermittlungen auf Bundesebene - das Attentat auf eine Synagoge in Halle hat nicht nur die Stadt in einen Ausnahmezustand versetzt. Was war passiert und welche Konsequenzen wurden gezogen?
Zwischen dem Attentäter von Halle und rechten Bewegungen gebe es einen Zusammenhang, sagt der Journalist Patrick Stegemann. Denn die Strategien der Neuen Rechten schaffe eine Kultur, die Gewalttaten möglich mache.
Ein 27-Jähriger hat zwei Menschen in Halle getötet. Offenbar spielte das Internet bei dem Anschlag eine entscheidende Rolle. Der Attentäter hat sich auf rechtsextremen Webseiten bewegt und ein Video seiner Tat gestreamt.