
Mann verletzt Hundebesitzer ignoriert Beißattacke
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Ein Mann ist in Magdeburg von einem Hund gebissen worden. Dabei soll es sich um einen Pitbull gehandelt haben. Der Halter des Hundes sei trotz des Vorfalls einfach weitergegangen, teilte die Polizei mit. Jetzt werden Zeugen gesucht.

In Magdeburg ist ein Mann von einem Hund in die Hand gebissen worden. Wie die Polizei mitteilte, ging der 41-Jährige am Dienstag mit seinem eigenen Hund Gassi, als auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Mann mit wiederum zwei Hunden unterwegs war.
Einer der beiden Hunde, es soll sich um Pitbulls handeln, habe sich losgerissen und den Hund des 41-Jährigen angegriffen. Als dieser die Hunde trennen wollte, sei der andere Pitbull über die Straße hinübergerannt gekommen und habe den Mann in die Hand gebissen. Pitbull-Terrier gelten nach Landesgesetzen als sogenannte gefährliche Rasse.
Der 41-Jährige wurde den Angaben nach leicht verletzt, ebenso sein Hund. Der Halter der anderen beiden Hunden soll einfach weitergegangen sein. Der Vorfall ereignete sich in der Silberschlagstraße im Stadtteil Neustädter Feld.
Polizei sucht Zeugen
Der unbekannte Halter wird als sehr groß und schlank mit blonden, an den Seiten rasiertem Haar beschrieben. Er war mit einer schwarzen Jacke und Hose bekleidet. Die Polizei sucht Zeugen für den Vorfall. Wer Hinweise geben kann, soll sich unter der Telefonnummer 0391-5463292 melden.
2017: Fast 100 gemeldete Hundebisse
Für das vergangene Jahr hat das Landesverwaltungsamt für Sachsen-Anhalt 93 Hundebeißattacken erfasst (Stand: April 2018). In 47 Fällen sind der Statistik zufolge Menschen gebissen worden.
Quelle: MDR/mg
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN-ANHALT – Das Radio wie wir | 11. Juli 2018 | 14:00 Uhr
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