Ermittlungsverfahren Tödlicher Tesla-Unfall bei Aue hat keine technische Ursache

06. Oktober 2020, 13:56 Uhr

Nach dem tödlichen Verkehrsunfall mit einem Elektroauto der Marke "Tesla" im Juni bei Aue-Bad Schlema können technische Mängel als Unglücksursache ausgeschlossen werden. Das geht aus dem unfallanlytischen Gutachten hervor. Die Sprecherin der Staatsanwaltschaft Chemnitz, Ingrid Burghar, sagte: "Gegen die 30-jährige Fahrerin wurde nun ein Ermittlungsverfahren wegen fahrlässiger Tötung in drei Fällen eingeleitet und durch das Amtsgericht ein Pflichtverteidiger bestellt." Derzeit werde dem Verteidiger Akteneinsicht gewährt. Die Beschuldigte habe sich bislang noch nicht geäußert. Die Ermittlungen zum Unfallhergang und zur Unfallursache dauern laut Staatsanwaltschaft an,

Kinder unter den Verletzten

Bei dem Unfall auf der S255 zwischen Raum und Aue war das Elektroauto auf die Gegenspur geraten und rammte ein entgegenkommendes Auto. Dessen drei Insassen im Alter von 30, 32 und 57 Jahren starben. Die mutmaßliche Unfallverursacherin und ihre beiden Kinder kam verletzt in ein Krankenhaus.

Quelle: MDR/dpa/lam

Dieses Thema im Programm bei MDR SACHSEN MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 06.10.2020 | 12:30 Uhr in den Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz

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