Spende Überraschender Geldsegen für Hilfsprojekte in Auerbach
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Die Versteigerung seiner Siegertrophäe von der Vierschanzentournee 1982 machte Auerbachs Oberbürgermeister und Ex-Skispringer Manfred Deckert Anfang Januar sprachlos. 12.750 Euro waren dabei zusammen gekommen. Mit dem Geld will Deckert Menschen unterstützen, die durch die Corona-Pandemie in finanzielle Schwierigkeiten gekommen sind. Jetzt muss er neu planen. Dank eines hessischen Unternehmers und anderer Spender hat Deckert nun mehr als 66.000 Euro zur Verfügung.
Spender stammt aus Auerbach
Da die Versteigerung des Adlers großes öffentliches Interesse ausgelöst habe, erfuhr auch ein Bauunternehmer aus der Umgebung von Frankfurt am Main von der Aktion, sagt Manfred Deckert. "Es ist ein ehemaliger Auerbacher, Raimund Braune, der 1960 weggegangen ist, aber die Stadt noch immer in seinem Herzen trägt." Der Unternehmer habe 50.000 Euro zur Unterstützung dieser Aktion überwiesen. "Dadurch kann ich jetzt noch viel breiter und intensiver Geschäfte, Personen und Institutionen unterstützen." Mittlerweile habe er bereits 20.000 Euro ausgezahlt.
Hilfsaktion ohne großes Aufsehen
Wer die Spendenempfänger sind, bleibt geheim. Insgesamt sollen mehr als 100 Menschen oder Institutionen von dem Geld profitieren, sagt Manfred Deckert.
Sie brauchen einfach ein Zeichen der Solidarität.
Den Goldenen Adler hatte Skispringer Manfred Deckert 1982 als Sieger der Internationalen Vierschanzentournee erhalten. 39 Jahre nach dem größten Erfolg in seiner sportlichen Karriere hat Deckert mit der Spendenaktion ein Zeichen für Zusammenhalt und Solidarität gesetzt.
Quelle: MDR/tfr/bs
Dieses Thema im Programm bei MDR SACHSEN MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 26.01.2021 | 12:30 Uhr in den Regionalnachrichten aus dem Studio Chemnitz