14.04.2020 | 12:20 Uhr Blasmusik gegen die Corona-Einsamkeit
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Vom Gottesdienst bis zum Konzert: Gefühlt findet alles nur noch im Internet via Livestream statt. Das gilt nicht für das Bläserquartett der Staatsoperette Dresden. Die Musiker sind auch in Corona-Zeiten täglich unterwegs - und spielen gegen die Einsamkeit.

Sieben Grad Außentemperatur und leichter Regen stört die Bläser der Staatsoperette nicht. Sie spielen an diesem verregneten Sonntagvormittag im Hof der K&S-Seniorenresidenz in Radebeul. Seit es vor zwei Wochen die erste Anfrage zu einem Hofkonzert gab, ist ihre Spielpause vorbei, sagt Posaunist Kristof Lehmgrübner. Schnell war man sich einig, die Zeit dazu zu nutzen, sich fit zu halten - und zwar nicht nur in den Übungsräumen. "Das könnten wir auch in ganz Dresden noch woanders probieren."
Und seitdem spielt das Bläserquartett auch gegen die Corona-Einsamkeit an - vor Senioreneinrichtungen und Pflegeheimen. Für die Bewohner und das Personal ist das eine willkommene Abwechslung. Den Musikern helfen die kleinen Auftritte, in Übung zu bleiben. Sie wollen mit ihren Hofkonzerten weitermachen, solange der Corona-Lockdown andauert.
Quelle: MDR/rad
Dieses Thema im Programm bei MDR SACHSEN MDR SACHSENSPIEGEL | 13.04.2020 | 19:00 Uhr