Amtschef Stadtrat Dresden wählt Kühn zum neuen Baubürgermeister
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Der Dresdner Stadtrat hat am späten Donnerstagabend Stephan Kühn zum neuen Baubürgermeister gewählt. Der Grünen-Politiker kam auf 34 Stimmen. Seine Mitbewerber konnten 15 und vier Stimmen auf sich vereinen. Im Stadtrat Dresden sitzen 70 Abgeordnete.
Verkehrsplanung mit Netzwerkgedanke
In seiner Vorstellungsrede sprach der 41-Jährige unter anderem davon, dass es in Dresden kein Gegeneinander der Verkehrsarten geben solle: "Es ist wichtig, bei der Verkehrsplanung nicht nur einzelne Straßenzüge anzuschauen, sondern eben im Netzgedanken zu arbeiten. Und das kann dann eben bedeuten, dass ein Straßenzug der Straßenzug ist, wo eben ÖPNV und Fahrrad auch platzmäßigen Vorrang haben und der Autoverkehr eben auf anderen Trassen geführt wird." Man müsse alle Verkehrsmittel berücksichtigen.
Unterstützung von vier Fraktionen
Stephan Kühn folgt auf Raoul Schmidt-Lamontain, der zum 1. Oktober in die Stadtverwaltung von Heidelberg wechselt. Der in Dresden geborene Kühn sitzt seit 2009 für die Grünen im Bundestag. Der Diplom-Soziologe gilt als Verkehrsexperte. Er wurde bei seiner Wahl zum Baubürgermeister von den Stadtratsfraktionen der Grünen, CDU, SPD und Linken unterstützt.
Anmerkung der Redaktion: Die Anzahl der Gesamtsitze im Dresdner Stadtrat wurde nachträglich ergänzt. Wir bitten, das Fehlen dieser Zahl bei der Erstveröffentlichung zu entschuldigen.
Quelle: MDR/lam
Dieses Thema im Programm bei MDR SACHSEN MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 25.09.2020 | 05:30 Uhr in den Regionalnachrichten aus Dresden
MDR-Team vor 23 Wochen
Wir haben auch nichts von einem "Erfolg" geschrieben. Die Anzahl der abgegebenen Stimmen ist die entscheidende Zahl für diese Wahl. Wir haben sie genannt. Viele Grüße, MDR SACHSEN
Dresdner62 vor 23 Wochen
Da im Dresdner Stadtrat 70 Stimmen zu verteilen sind, ist ein Ergebnis von 34 Stimmen alles, aber kein Erfolg.
Der Baulaie und Karrierist wurde nur durch Stimmenthaltungen bzw. fehlende Stadtratsmitglieder auf den Posten gehoben.
Ein Armutszeugnis für die Stadt.
Und der mdr lässt wieder entscheidende Zahlen weg.
Warum? Vielleicht weil das Parteibuch von Herrn Kühn passt?