17.03.2020 | 13:55 Uhr Hautklinik in Leipzig schließt nach Coronafall
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Die Hautklinik des Universitätsklinikums Leipzig schließt seine Ambulanz bis zum 24. März. Grund ist der Nachweis einer Infektion mit dem Coronavirus bei einer Mitarbeiterin der Klinik und Poliklinik für Dermatologie, Venerologie und Allergologie, wie das Klinikum am Dienstag mitteilte. Deshalb werde auch eine der beiden Stationen schrittweise geschlossen und die Patienten in den kommenden zwei bis drei Tagen entlassen. Der Betrieb der zweiten Station könne auch mit reduzierter Mitarbeiterzahl aufrechterhalten werden, hieß es.
Keine Einschränkung der übrigen Bereiche
Alle Mitarbeiter der Hautklinik werden den Angaben zufolge nun getestet, ob sie mit dem Erreger Sars-CoV-2 infiziert sind. Aber erst nach einem zweiten Test in der kommenden Woche werde bekannt sein, wann wie viele Mitarbeiter wieder zur Verfügung stehen. Dann werde über die Wiederaufnahme der ambulanten Versorgung entschieden. Der Betrieb der übrigen Kliniken und Einrichtungen des Universitätsklinikums ist den Angaben nach nicht gefährdet. Ebenso bestehe keine Gefährdung anderer Patienten und Mitarbeiter. Die betroffene Mitarbeiterin befindet sich seit Montagabend in häuslicher Quarantäne. Fünf weitere, enge Kontaktpersonen befinden sich ebenfalls bereits in Quarantäne. Die übrigen Kontaktpersonen würden nun recherchiert, teilte das Klinikum mit.
Quelle: MDR/dpa/lt
Dieses Thema im Programm bei MDR SACHSEN MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 17.03.2020 | ab 12:30 Uhr in den Regionalnachrichten aus dem Studio Leipzig