07.08.2019 | 07:15 Uhr Sachsen: Piwarz stellt sich hinter Linnemann
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Sachsens Kultusminister Christian Piwarz hält es für richtig, Kinder mit schlechten Deutschkenntnissen notfalls später einzuschulen. Der CDU-Politiker sagte dem MDR , sein Parteikollege Carsten Linnemann habe in einem Punkt recht: Es nütze nichts, ein Kind in einer Regelklasse zu unterrichten, wenn es die deutsche Sprache nicht verstehe. Dafür habe man an den Schulen Vorbereitungsklassen. Im Kindergartenbereich gebe es mehr als 300 spezialisierte Sprach-Kitas.
Laut Piwarz besuchen in Sachsen 97 Prozent aller Kinder im Jahr vor der Einschulung einen Kindergarten. Das verbessere nachweislich die Sprachkenntnisse.
Unions-Fraktionsvize Linnemann hatte erklärt, Kinder, die kaum Deutsch sprächen und verstünden, hätten in der Grundschule noch nichts zu suchen. Er empfahl deshalb eine Vorschulpflicht und löste damit eine Diskussion aus.
Quelle: MDR/lam
Dieses Thema im Programm des MDR MDR Aktuell | 07.08.2019 | 07:00 Uhr in den Meldungen