Polizeimeldungen aus Sachsen Trilex kollidiert mit Pkw an Bahnübergang Sohland
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Auf dieser Seite:
- Bahnstrecke nach Unfall zwei Stunden gesperrt
- Betrunkener verursacht Unfall bei Görlitz - Familie mit Kleinkind schwer verletzt
- "Blaue Taube" in Pockau-Lengefeld ausgebrannt und eingestürzt
- Rettungswagen löst Unfallserie aus
- Dachstuhl in Grünhain in Flammen
- Abschleppversuch misslungen - 3.000 Euro Schaden
- Zeugen nach Raub in Chemnitz Chemnitz gesucht
- Betrunkener Jaguar-Fahrer aus dem Verkehr gezogen
Bahnstrecke nach Unfall zwei Stunden gesperrt
Am Bahnübergang in Sohland hat es am Sonntagnachmittag einen Unfall gegeben. Wie ein Polizeisprecher auf Anfrage von MDR SACHSEN mitteilte, ist gegen 14 Uhr eine Autofahrerin trotz Haltesignals auf die Gleise gefahren. Als die 62-Jährige bemerkte, dass sie das rote Licht übersehen oder missachtet hatte, hielt sie an und wollte umkehren. Das war aber nicht mehr möglich, weil sich die Schranken inzwischen geschlossen haben.
Weil bereits der Trilex Richtung Liberec herannahte, ließ die Frau ihr Auto stehen und brachte sich in Sicherheit. Der Triebwagenführer leitete eine Notbremsung ein, konnte aber einen Zusammenstoß nicht verhindern. Personen wurden nicht verletzt. Die Schäden am Zug sind laut Polizei minimal, der Pkw wurde hauptsächlich im vorderen Teil beschädigt. Insgesamt wird der Schaden auf 5.000 Euro geschätzt.
Die Bahnstrecke musste zwei Stunden gesperrt werden.
Betrunkener verursacht Unfall bei Görlitz - Familie mit Kleinkind schwer verletzt
Bei einem Unfall sind auf der Autobahn 4 bei Görlitz drei Menschen schwer verletzt worden. Wie ein Polizesprecher MDR SACHSEN sagte, kam ein Autofahrer am frühen Samstagabend von der linken Spur ab und stieß seitlich mit einem Pkw zusammen. Beide Fahrzeuge fuhren einen Hang hinauf und überschlugen sich. Dabei wurden die drei Insassen des angefahrenen Autos schwer verletzt. Darunter war ein zweijähriges Mädchen.
Der 35 Jahre alte Unfallverursacher floh zunächst zu Fuß. Die Polizei suchte mit einem Hubschrauber und einem Fährtenhund nach ihm. Der 35-Jährige stellte sich schließlich in einem nahegelegenen Dorf. Er blieb unverletzt. Nach Angaben des Polizeisprechers hatte der Mann keinen Führerschein. Zudem wurde bei ihm ein Alkoholwert von knapp einer Promille festgestellt. Die Autobahn 4 zwischen Görlitz und Kodersdorf war in Richtung Dresden sechs Stunden gesperrt. An beiden Autos entstand ein Schaden von rund 50.000 Euro.
Medienberichten zufolge soll der Unfallverursacher vor der Fahrt mit seiner Mutter in Streit geraten sein. Daraufhin entwendete er ihr das Auto.
"Blaue Taube" in Pockau-Lengefeld ausgebrannt und eingestürzt
Beim Brand einer ehemaligen Gaststätte in Pockau-Lengefeld ist ein Feuerwehrmann verletzt worden. Nach Angaben der Polizei konnte der Mann vor Ort von Rettungskräften versorgt werden. Zuvor hatte ein Autofahrer die Einsatzkräfte in der Nacht zum Sonntag wegen eines Feuers im Dachstuhl in dem leerstehenden Gasthaus alarmiert. Weil das Gebäude beim Eintreffen der Feuerwehr bereits vollständig brannte, ließen die Kameraden das Haus im Ortsteil Görsdorf kontrolliert abbrennen.
Wegen der Lösch- und Aufräumarbeiten war die Bundesstraße 101 am Abend immer noch gesperrt. Waren anfangs Teile des Dachstuhls auf die Bundesstraße gestürzt, fiel später das gesamte Gebäude zusammen. Brandermittler sollen die Ursache für das Feuer klären. Sobald es möglich ist, werden Brandursachenermittler ihre Arbeit aufnehmen. Über den entstandenen Schaden gibt es noch keine Angaben.
Rettungswagen löst Unfallserie aus
Eine von einem Rettungswagen ausgelöste Unfallserie hat in Chemnitz einen beträchtlichen Sachschaden hinterlassen. In der Nacht zum Sonntag war der 31 Jahre alte Fahrer mit dem Krankenwagen aus bislang unbekannter Ursache von der Fahrbahn abgekommen. Nach Angaben der Polizei kollidierte das Fahrzeug mit einem am Straßenrand geparkten Pkw, der durch die Wucht gegen ein weiteres Auto stieß. Der dritte Wagen prallte dann gegen einen Laternenmast und blieb auf dem Bürgersteig stehen. Personen wurden den Angaben zufolge nicht verletzt. Der Sachschaden beträgt insgesamt rund 36.000 Euro.
Dachstuhl in Grünhain in Flammen
Zu einem Dachstuhlbrand wurden Feuerwehr, Rettungsdienst und Polizei am späten Samstagabend gegen 22:50 Uhr nach Grünhain gerufen. Als die Rettungskräfte eintrafen, drangen dicke Rauchwolken drangen aus dem Dachgeschoss. Aus dem Dachstuhl schlugen bereits die ersten Flammen. Sofort ging ein Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz in das brennende Dachgeschoss vor und brachte den Brand zügig unter Kontrolle. Drei weitere Trupps und eine Drehleiter wurden vor dem Haus in Stellung gebracht. Die Feuerwehr konnte verhindern, dass der Dachstuhl abbrennt. Das Haus ist weiter bewohnbar. Warum der Brand ausbrach, ist noch unklar. Zur Brandursache ermittelt die Polizei. Die Schwarzenberger Straße musste während den Löscharbeiten voll gesperrt werden. Der Schaden wird auf 30.000 Euro geschätzt.
Abschleppversuch misslungen - 3.000 Euro Schaden
Der Versuch, ein Auto abzuschleppen, ist einem 31-Jährigen in Plauen im Vogtland gründlich missraten. Weil er das Fahrzeug nicht richtig gesichert hatte, löste sich der Pkw beim Verladen und rollte zurück. Wie die Polizei am Sonntag mitteilte, stieß der Wagen dann gegen ein anderes geparktes Auto sowie gegen eine Hauswand. Bei der Unfallaufnahme stellten Polizisten bei dem Mitarbeiter einer Abschleppfirma Alkoholgeruch fest. Ein Atemtest ergab den Angaben zufolge 1,34 Promille. Der 31-Jährige musste zum Bluttest und seine Fahrerlaubnis abgeben. Der Schaden betrug rund 3.000 Euro.
Zeugen nach Raub in Chemnitz Chemnitz gesucht
Die Polizeidirektion Chemnitz sucht Zeugen für einen Raub am frühen Sonntagmorgen auf dem Kaßberg. Ein 22-Jähriger hat bei der Polizei Anzeige gestattet, weil ihn vier bislang unbekannte Jugendliche festgehalten und ausgeraubt haben sollen. Eine sofort eingeleitet Fahndung blieb ohne Erfolg. Wer gegen 3:50 Uhr etwas an der Kreuzung Leipziger Straße/Ecke Hartmannstraße beobachtet hat, wird gebeten, sich bei der Polizei in Chemnitz unter 0371/ 387 3448 zu melden.
Betrunkener Jaguar-Fahrer aus dem Verkehr gezogen
In Chemnitz ist in der Nacht zum Sonntag ein Autofahrer aufgrund seiner auffälligen Fahrweise Polizeibeamten aufgefallen. Diese kontrollierten ihn und stellten einen Atemalkoholwert von 2,02 Promille fest. Ihm wurden der Führerschein und die Schlüssel für seinen Jaguar entzogen. Er muss sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten.
Quelle: MDR/dk/dpa
Dieses Thema im Programm bei MDR SACHSEN MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 20.01.2019 | ab 12:00 Uhr in den Nachrichten