Entdeckt bei unseren Nachbarn Gesundheitstrip nach Lądek-Zdrój
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09. Mai 2025, 11:40 Uhr
Niederschlesien ist eine der bäderreichsten Regionen in Europa. Der traditionsreiche Kurort Lądek-Zdrój/Bad Landeck mit seinen Schwefel-Fluorid-Wasserquellen ist einer der ältesten Heilbäder in Polen.
Die ersten Erwähnungen des wunderwirkenden Wassers und auch Aufzeichnungen über Badeanlagen in Lądek-Zdrój/Bad Landeck reichen bis ins 13. Jahrhundert zurück. Daher ist er wohl der älteste Kurort in Polen und einer der ersten in Europa. Auch die preußischen Könige aber auch Zar Alexander der Große und Johann Wolfgang Goethe badeten in dem schwefelhaltigen Heilwasser.
In Lądek-Zdrój gibt es mehrere natürliche Heilwasserquellen und sie weisen einen hohen Gehalt an Schwefel, Radium und Fluor auf.
Lange Geschichte
Das Bad "Zdrój Wojciech" ist 1680 direkt über der noch heute sprudelnden heißen Heilquelle erbaut. 1880 wurde es im heutigen neobarocken Stil wieder aufgebaut. Die Kuppel überragt noch heute das Kurhaus. Es erinnert im Inneren an ein türkisches Bad. Im ältesten Gebäude von Lądek Zdroj befindet sich ein rundes Thermalbecken, das täglich mit Heilwasser gefüllt wird.
Lądek-Zdrój ist mit über hundert Hydrotherapie-Stationen und zahlreichen historischen Marmorbadewannen für therapeutische Bäder der größte Badekurort mit Thermalbecken in Polen.
Alle Hydrotherapie-Behandlungen werden mit lokalem Thermalwasser durchgeführt.
Die Wirkung des Schwefel-Fluor-Heilwassers soll entzündungshemmend, entgiftend und reinigend wirken. Es lindert Schmerzen und reguliert den Stoffwechsel.
In den historischen Behandlungsräumen werden Massage- und Hydrobäder mit dem heißen Wasser aus den Quellen angeboten. Dazu gehört auch eine Mooranlage, in der die Patienten Moorbäder und Moorpackungen erhalten. (Bitte schieben Sie den Pfeil (mittig) in unserer kleinen Bildergalerie nach links und/oder rechts, um beide Bilder zu sehen.)
Heilkraft der Natur
Lądek-Zdrój - im Glatzer Bergland nahe der tschechischen Grenze gelegen - ist ein historischer Kurort. Aufgrund der Höhenlage und der grünen Berghänge kann das milde Klima hier als sogenannte "Mittelgebirgsklimazone" eingestuft werden.
Der Kurort mit seiner jahrhundertealten Architektur lädt zum Flanieren ein. Der Kurpark, aber auch die Gebirgslandschaft des Glatzer Berglandes werden von den Gästen gern für Spaziergänge, Wanderungen und Radtouren genutzt.
Der Ausflug wurde unterstützt vom Polnischen Fremdenverkehrsamt in Berlin und von der Niederschlesischen Tourismusorganisation.
Dieses Thema im Programm: MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | Der Tag | 09. Mai 2025 | 11:40 Uhr