MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 26.04.2020 Christina Athenstädt - unser Gast im Sonntagsbrunch

"Ich bin eher schüchtern",

sagt Christina Athenstädt über sich selbst. Sie steht nicht so gern im Rampenlicht und geht bescheiden durchs Leben. Die 41jährige Schauspielerin hat eine neue Herausforderung bekommen. Sie ist die "Neue" in der ARD-Serie "Die Heiland - wir sind Anwalt". Am kommenden Dienstag beginnt die zweite Staffel dieser erfolgreichen Serie und Christina Athenstädt spielt die blinde Anwältin Romy Heiland. Damit tritt sie die Nachfolge der bisherigen Serien-Hauptdarstellerin Lisa Martinek an, die im letzten Sommer ganz plötzlich verstarb.

Die ARD hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, die Serie fortzusetzen. Aber mit Christina Athenstädt habe man eine neue Hauptdarstellerin gefunden, die "die schauspielerische Qualität und emotionale Tiefe besitze, die diese Rolle verlange", hieß es.

Nicht leicht: eine blinde Frau spielen

Christian (Francis Fulton Smith, l.) und Tanja (Christina Athenstädt, r.)sitzen in einer Wohnlandschaft..
Tanja (Christina Athenstädt, r.) und Christian (Francis Fulton Smith, l.) in einer Szene der Serie Familie Dr. Kleist Bildrechte: MDR/ARD/Volker Roloff

"Die Heiland - wir sind Anwalt" ist eine Serie, die an die Biografie der ersten blinden Strafverteidigerin Deutschlands, Pamela Pabst, angelehnt ist. Sie berät das Filmteam und auch die neue Hauptdarstellerin. Denn es ist keine leichte Aufgabe, eine blinde Frau zu spielen. Wie sich Christina Athenstädt auf ihre Rolle vorbereitet hat, erfuhren die Hörer im Sonntagsbrunch.  

Christina Athenstädt hat an der Schauspielschule "Ernst Busch" in Berlin studiert, spielte viel Theater und ist den meisten Fernsehzuschauern aus der beliebten Serie "Familie Dr. Kleist" bekannt. Dort spielte sie an der Seite von Francis Fulton Smith. Aber Christina Athenstädt hatte auch Rollen in vielen anderen Serien u.a. in "Der Bergdoktor", in "In aller Freundschaft - die jungen Ärzte" oder im Tatort. Sie spielte mit bei "Alarm für Cobra 11", "Notruf Hafenkante" oder im "Spreewaldkrimi".

Wie meistert sie die Corona-Zeit und das Zuhause sein?

Wie es jetzt für sie ist, die "Heiland" zu spielen und Schauspielerin Lisa Martinek zu ersetzen, das hat sie uns erzählt und wie sie mit Vergleichen und Kritiken umgehen will. Zum ersten Mal drehte sie in dieser Serie auch mit ihrem Mann, dem Schauspieler Peter Fieseler, den viele aus dem "Großstadtrevier" kennen. Wie gut das geklappt hat und ob sie gern wieder mit ihm arbeiten würde, auch das verriet Christina Athenstädt im Sonntagsbrunch. Sie war aus Berlin von zu Hause aus zu hören und berichtete uns, wie gut es mit Mann und Tochter daheim in Corona-Zeiten funktioniert, wie gemeinsam gelernt, gespielt und gekocht wird.

"Für Schauspieler ist es gerade sehr schwer",

sagt Christina Athenstädt. Wie sie persönlich damit zu recht kommt, dass es jetzt keine Drehtermine gibt, auch darüber sprachen wir mit ihr. Was vermisst sie zurzeit am meisten, wie schaut sie in die Zukunft und was erhofft sie sich für ihre neue Serie, die am Dienstag beginnt? Wir sprachen mit Christina Athenstädt auch über Theater, Serien, Urlaub und Umzüge und darüber, was sie gern mal spielen würde.

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