Tom Liebscher
Kanute Tom Liebscher in Aktion Bildrechte: imago images/Matthias Rietschel

MDR SACHSEN - Das Sachsenradio | 11.04.2021 Tom Liebscher - unser Gast im Sonntagsbrunch

Goldjunge, sagt man doch. Das stimmt für Tom Liebscher, obwohl man bei dem 1,95-Meter-Mann mit den vom Training superbreiten Schultern vielleicht nicht als erstes an "Goldjunge" denkt.

Passt trotzdem, denn Tom Liebscher, der Kanute aus Dresden, sammelt seit seiner Jugend Goldmedaillien en masse. Die wertvollste stammt von den letzten Olymischen Spielen. Damals wurde Tom Liebscher zum Kronprinzen des deutschen Kanusports gekürt.

Dann müsste er jetzt der König sein oder werden. Das würde er vermutlich nicht so sagen, aber sein Ziel ist das schon: zwei Mal Olympiasieger werden! Zu den sechs Weltmeister- und vier Europameistertiteln, die er schon hat.

Dafür paddelt Tom Liebscher bei jedem Wetter die Elbe hinauf, mehrere Tausend Kilomenter pro Jahr. Die nächsten Trainingseinheiten absolviert er dann aber schon in Trainingslagern in südlicheren Gefilden, denn er hat einiges nach- und aufzuholen, nach seiner Verletzung vom Oktober 2020, die ihm lange die Hoffnung auf die Fortsetzung der Goldkarriere nahm.

Vom Fallen und Aufstehen

Auch darüber, über das Aufstehen nach dem Fallen, hat Tom Liebscher erzählt. Er wohnt um die Ecke und hatte gerade noch Zeit für einen ausführlichen Plausch über goldene Zeiten und die dunklen dazwischen, über das Zuhausesein und das Fernweh, über den Trainingsalltag eines Hoffnungsträgers der deutschen Olympiamannschaft.

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Michael Kind
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