Selbstbestimmt: Anna und die Stimmen im Kopf Schizophrenie: Wie Anna Kunze ihr Leben mit der Krankheit meistert

Anna und die Stimmen im Kopf - Selbstbestimmt-Reportage
Zur Eröffnung der Ausstellung drückt ihr einer der Besucher seine "große Achtung" aus, für ihren Mut. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
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Anna Kunze wächst in einem kleinen Dorf nahe Zwickau auf. Die Familie lebt in drei Generationen unter einem Dach.
Dort fängt es an, mit 16 hört sie Stimmen, doch es ist niemand außer ihr im Haus.
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Erst mit 19 bekommt sie die Diagnose Schizophrenie gestellt. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
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Da ist sie gerade für ein Studium von Zwickau nach Dresden gezogen. Sie muss es abbrechen. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
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Seit 2015 bloggt Anna Kunze im Netz über ihre Krankheit. Sie bekommt viele Kommentare und Mails von Betroffenen oder deren Angehörigen, die ihr für die Offenheit und Aufklärung über die Krankheit danken. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
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Inzwischen arbeitet Anna Kunze ehrenamtlich im Selbsthilfenetzwerk für seelische Gesundheit und bei EX-IN LV Sachsen e.V. zu engagieren, seit 2018 geht sie für das Projekt "Verrückt? Na und!" in Schulklassen, um aufzuklären und gegend das Stigma anzukämpfen. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
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"Seid achtsam und wertschätzend!", gibt sie den Schülern mit, denen sie erzählt, in welche Verzweiflung sie das Mobbing damals stürzt. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
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In ihrem Blog schreibt Anna Kunze, dass sie sich während der Zeit ihrer schwersten Krise, die sie 2014 für acht Monate in die Klinik brachte, eine Genesungsbegleiterin gewünscht hätte, um sie besser über ihre Krankheit aufzuklären und ihr Mut zu machen. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
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Anna Kunze möchte nichts mehr als unabhängig leben, sich frei bewegen können. "Mobil zu sein, das ist für mich ein Schritt in die sogenannte Normalität", sagt sie. Ihr Fahrlehrer macht ihr Mut. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
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Vor sieben Jahren hat Anna Kunze das Malen während einer ihrer Therapien für sich entdeckt. So bannt sie ihre Ängste. In einigen Porträts fehlt den Augen die Iris. Eine Anspielung darauf, dass sie ihren Therapeuten damals nicht in die Augen schauen konnte, weil sie glaubte, "dass sie dadurch meine Seele, meine Gedanken lesen konnten". Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
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Der Galerist Peter Löwe hat Anna Kunzes Bilder im Netz entdeckt und schließlich eine Ausstellung im brandenburgischen Goyatz organisiert. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
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Zur Eröffnung der Ausstellung drückt ihr einer der Besucher seine "große Achtung" aus, für ihren Mut. Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
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Anna Kunze lebt mit ihrer Krankheit, die unberechenbar ist. Sie kennt inzwischen besser ihre Kraftquellen und hat sich gewappnet mit ihrer "Löffelliste". Inspiriert hat sie dazu der Film "Das Beste kommt zum Schluss", wie sie erzählt: "Da sind zwei ältere Herren, die todsterbenskrank sind und die machen eine 'Löffelliste'. Eine Liste mit Gründen zum Weiterleben, 'bevor man den Löffel abgibt'." Bildrechte: MITTELDEUTSCHER RUNDFUNK
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