Wintersport | Nordische Kombination Deutsche verpassen in Klingenthal Podium
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Die deutschen Kombinierer haben beim Weltcup in Klingenthal ihre gute Ausgangsposition nicht in Spitzenplätze ummünzen können. Auch Eric Frenzel fiel beim abschließenden Springen weit zurück.

Die deutschen Kombinierer sind im Massenstart-Wettbewerb beim Weltcup in Klingenthal leer ausgegangen. Am Sonntagvormittag setzte sich mit einem Flug auf 141 Meter Weltmeister Johannes Lamparter aus Österreich durch, der im Zehn-Kilometer-Lauf am Sonnabend Vierter geworden war. Mit 146,2 Punkten verwies er seinen Teamkollegen Franz-Josef Rehrl mit 4,4 Punkten Vorsprung auf Platz zwei. Dritter wurde Weltcup-Spitzenreiter Jarl-Magnus Riiber aus Norwegen, dessen Risiko eines verkürzten Anlaufs nicht belohnt wurde.
Frenzel mit verunglücktem Sprung
Bester Deutscher wurde Julian Schmid als Siebter. Er setzte sich damit noch vor Olympiasieger Vinzenz Geiger, der am Samstag den Lauf gewonnen hatte, aber nur auf 131,5 Meter kam und damit auf Platz acht zurückfiel. Ein ähnliches Schicksal ereilte auch Eric Frenzel. Der Sachse, im Lauf Dritter, rutschte nach einem verunglückten Sprung auf nur 119 Meter auf Rang 20 ab.
Programmänderung wegen des Windes
Heftige Windböen, die das Springen unmöglich machten, hatten am Samstag zu einer Programmänderung geführt. Anstelle des geplanten Einzel-Wettbewerbes gab es einen Massenstart-Wettkampf mit dem Lauf am Samstag und dem Springen am Sonntag. Das für Sonntag geplante Einzel findet wie vorgesehen statt.
dpa
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Aktuell | 22. Januar 2023 | 19:30 Uhr