Skilanglauf | Tour de SkiHennig schafft bestes Weltcup-Ergebnis im SprintVal di Fiemme
Katharina Hennig ist bei der Tour de Ski weiter in einer starken Verfassung und hat das nun auch im Sprint unter Beweis gestellt. So gut wie in Val di Fiemme war sie noch nie in dieser Disziplin.
Langlauf-Olympiasiegerin Katharina Hennig hat bei der Tour de Ski in Val di Fiemme ihr bestes Weltcup-Ergebnis im Sprint erreicht. Die 26-Jährige belegte am Freitag in Italien den vierten Platz. "Sonst ärgert es mich immer, wenn ich an den Sprinttagen Zeit liegen lassen", sagte Hennig im ZDF: "Heute habe ich zu meiner Mama gesagt: Wenn ich das nicht nutze, hasse ich mich danach. Zum Glück muss ich mich jetzt nicht hassen."
Auf einen Podestrang fehlten der Oberwiesenthalerin 16 Hundertstelsekunden. Die ersten drei Plätze belegten Norwegerinnen. Lotta Udnes Weng siegte vor ihrer Zwillingsschwester Tiril Udnes Weng und Mathilde Myhrvold. Letzte Deutsche mit einem Podestplatz im Sprint bleibt somit Sandra Ringwald, die im Februar 2019 in Cogne Zweite geworden war. Laura Gimmler (Oberstdorf) und Pia Fink (Bremelau) rundeten am Freitag auf den Rängen 13 und 27 das gute DSV-Ergebnis ab.
Hennig Siebte in der Gesamtwertung
In der Gesamtwertung holte Weng auf die weiter führende Schwedin Frida Karlsson auf und ist nun vor den abschließenden beiden Etappen mit 41 Sekunden Rückstand Zweite. Hennig ist Siebte und liegt 1:52 Minuten hinter Karlsson und 47 Sekunden hinter Rang drei.
Männer: Klaebo weiter in eigener Liga unterwegs
Bei den Männern feierte der Norweger Johannes Hoesflot Klaebo bei der fünften Tour-de-Ski-Etappe seinen fünften Sieg. Fünf Siege zum Tour-Start hatte zuvor nur der Russe Sergej Ustjugow 2016/17 geschafft. Der Norweger Kläbo, dem der dritte Gesamtsieg kaum noch zu nehmen ist, kann nun am Samstag mit einem Sieg über 15 km eine alleinige Bestmarke aufstellen.
Der 26-Jährige setzte sich vor dem Schweden Calle Halfvarsson und Simone Mocellini aus Italien durch. Die deutschen Starter schieden bereits in der Qualifikation aus. Friedrich Moch, der beim Tour-Start in Val Müstair erstmals ein Sprint-Viertelfinale erreicht hatte, scheiterte als 50. und verlor damit auch in der Gesamtwertung an Boden. Auch der zweite deutsche Starter Jonas Dobler (64.) schaffte es klar nicht unter die besten 30.
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dpa/sid
Dieses Thema im Programm:MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 06. Januar 2023 | 17:45 Uhr
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