Wintersport | Nordische Kombination Deutsche Kombinierer gehen in Klingenthal leer aus
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Die deutschen Nordischen Kombinierer sind beim Weltcup in Klingenthal ohne Podestplatz geblieben. Dagegen siegte Weltmeister Johannes Lamparter aus Österreich sowohl im Massenstart als auch im Einzel.
Die deutschen Nordischen Kombinierer sind beim Weltcup in Klingenthal ohne Podestplatz geblieben. Nachdem im Massenstart-Wettbewerb Julian Schmid als Siebter bester DSV-Starter geworden war, führte im Einzel Olympiasieger Vinzenz Geiger als Vierter ein deutsches Quartett mit Schmid, Manuel Faißt und Johannes Rydzek über die Ziellinie. Mit den Podestplätzen hatten sie aber in beiden Wettkämpfen nichts zu tun. Weltmeister Johannes Lamparter aus Österreich gewann beide Rennen, einmal vor seinem Landsmann Franz-Josef Rehrl und Jarl Magnus Riiber aus Norwegen, einmal vor Riiber und Rehrl.
Weinbuch "sehr zufrieden"
"Auch wenn es nichts mit dem Podest geworden ist, bin ich mit dem Auftritt des Teams sehr zufrieden", resümierte Bundestrainer Hermann Weinbuch im ZDF. Vor allem die Laufleistung des Teams stimmt, auf der Schanze haben alle noch Steigerungsmöglichkeiten. Das wurde vor allem beim Massenstart deutlich. Da hatte Geiger, der nach einer Erkrankung noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte war, den Lauf gewonnen, dann jedoch im Springen nicht überzeugt und auf Rang acht zurückgefallen. Im Einzel hatte er die Schanze als Siebter verlassen. "Ich bin trotzdem vollauf zufrieden", sagte der Oberstdorfer.
Frenzel mit Problemen
Für Weinbuch wird die es wieder schwierig, die WM-Mannschaft zu nominieren. Im DSV gibt es sehr viele Kombinierer von Weltformat. Dazu zählt auch immer noch der dreimalige Olympiasieger Eric Frenzel, der bei seinem Heimspiel in Sachsen aber arge Probleme auf der Schanze offenbarte. Im Massenstart fiel er nach einem verpatzten Sprung von Rang drei nach dem Lauf noch auf Platz 20 zurück, im Einzel trat er nach Platz 37 und über 3:30 Minuten Rückstand zum Lauf nicht mehr an.
red/dpa
dpa
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR Aktuell | 22. Januar 2023 | 19:30 Uhr