Biathlon | WeltcupVanessa Voigt nach "Nervenzirkus mit der Waffe" im Massenstart Fünfte
Die personell geschwächten deutschen Biathletinnen sind beim Weltcup in Ruhpolding durch Vanessa Voigt gut vertreten worden. Die Thüringerin wurde im Massenstart Fünfte. Und das trotz Problemen mit der Waffe.
Biathletin Vanessa Voigt hat zum Abschluss des Heim-Weltcups in Ruhpolding einen Podestplatz nur knapp verpasst. Die 25-Jährige kam im Massenstart über 12,5 Kilometer als beste Deutsche auf Rang fünf. Trotz Problemen mit der Waffe beim Anschießen unterliefen ihr lediglich zwei Fehler. Für die Thüringerin war es das zweitbeste Saison-Ergebnis, 35 Sekunden fehlten aufs Treppchen.
"Nervenzirkus" mit der Waffe
"Die Zuschauer haben einen echt beflügelt", sagte die Atheletin vom WSV Rotterode. Die Probleme mit der Waffe seien "ein Nervenzirkus" gewesen. "Es war wie so eine kleine Fussel in meinem Diopter und die habe ich nicht rausgekriegt. Ich war so fertig mit den Nerven, aber die Trainer haben mich beruhigt." Die zweite DSV-Starterin Sophia Schneider landete nach acht Strafrunden auf dem 30. und letzten Platz.
Französin gewinnt
Der Sieg ging an die Französin Julia Simon, die sich 2,6 Sekunden vor der Italienerin Lisa Vittozzi und ihrer Landsfrau Anais Chevalier-Bouchet (+6,7 Sekunden) durchsetzte.
Top-Athletinnen fehlten
Mit Deutschlands Vorzeigeläuferin Denis Herrmann-Wick und Anna Weidel sowie Gesamtweltcupsiegerin Marte Olsbu Röiseland aus Norwegen und der Weltcupzweiten Elvira Öberg (Schweden) fehlten Top-Läuferinnen. Sie hatten kurzfristig auf einen Start verzichtet. Ab Donnerstag (19. Januar) sollen sie bei der WM-Generalprobe in Antholz wieder dabei sein.
jmd/sid
Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL | MDR Aktuell | 15. Januar 2023 | 19:30 Uhr
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