Olympische SpieleDauser in Paris nur mit reduziertem Programm
Turnstar Lukas Dauser wird bei den Olympischen Spielen nur an zwei Geräten an den Start gehen. Grund dafür sind die Nachwirkungen seiner Muskelverletzung, die den 31-Jährigen beinahe um die Teilnahme gebracht hätten.
Lukas Dauser geht bei den Olympischen Spielen in Paris nur an zwei Geräten an den Start. Aufgrund der Nachwirkungen seiner Muskelverletzung wird das Turn-Ass nur an seinem Paradegerät, dem Barren, sowie in der Qualifikation für den Team-Wettbewerb die Einzelfinals am Boden turnen. In den Einzel-Mehrkampf wird Dauser somit nicht eingreifen.
Dauser: "Das ist das Maximale"
Der Unterhachinger, der in Halle trainiert, hatte erst kürzlich die Freigabe der Ärzte sowie des Verbandes erhalten, überhaupt starten zu dürfen. "Das ist das Maximale, mehr kann ich nicht machen", gab Dauser zu Protokoll. Darüber hinaus sei er froh, dass alles jetzt soweit gut verlaufen wäre.
Bundestrainer Valeri Belenki ist erleichtert, dass sein Top-Mann - wenn auch mit verringertem Programm - überhaupt an den Start gehen kann. "Er kann die auch die Mannschaft ein bisschen motivieren und nach vorn bringen. Es ist wie ein Rückenwind", freute sich der 54-jährige Coach.
Fünfköpfiges Turner-Gespann
Neben Dauser gehören der 33 Jahre alte Andreas Toba (Hannover), Nils Dunkel (Halle/Saale), Pascal Brendel (Wetzlar) und Überraschungs-Mann Timo Eder (Ludwigsburg) zur Olympia-Riege, die erneut unter die besten acht Mannschaften kommen und damit in den Endkampf am 29. Juli einziehen soll.
SpiO/dpa
Dieses Thema im Programm:MDR AKTUELL | Sport in MDR AKTUELL – Das Nachrichtenradio | 23. Juli 2024 | 12:40 Uhr
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