Olympische Winterspiele Gold-Traum von Rennrodler Ludwig wird wahr
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Der Oberhofer Johannes Ludwig krönt sich bei den Winterspielen in Peking zum Olympiasieger. Der 35-jährige Rennrodler setzte sich nach vier Läufen durch und sichert Deutschland die erste Goldmedaille..
Rennrodler Johannes Ludwig hat die Nerven behalten und mit vier souveränen Läufen die erste deutsche Goldmedaille bei den Olympischen Spielen von Peking gewonnen. Der 35-jährige Thüringer siegte am Sonntag im Eiskanal von Yanqing vor dem Österreicher Wolfgang Kindl und Dominik Fischnaller aus Italien. Felix Loch wurde Vierter, Max Langenhan Sechster.
"Ich bin immer am Ball geblieben"
"Im Moment fühlt es sich gut an. Ich bin ziemlich glücklich, dass ich die vielen Jahre am Ball geblieben bin. Ich habe mich viele Jahre für Olympische Spiele nicht qualifizieren können, auch oft vierte Plätze belegt. Die Freude am Sport hat mich am Ball gehalten, zu recht", jubelte Ludwig im ZDF. Der 35-Jährige dankte vor allem seiner Familie und den Heimattrainern um Jan Eichhorn.
Eisschnelllauf: Beckert über 5.000 Meter Elfter
Patrick Beckert hat bei den Olympischen Spielen in Peking über die 5.000 Meter eine Top-Ten-Platzierung verpasst. Der Erfurter landete in 6:19,58 Minuten auf dem elften Platz. Gold gewann dank einer fulminanten Schlussrunde Topfavorit Nils van der Poel aus Schweden. Beckert, der vor vier Jahren in Pyeongchang Zehnter geworden war, blickte nicht unzufrieden auf sein Rennen: "In den ersten Runden hat mir etwas das Tempo gefehlt, was aber okay ist, weil wir die letzten Wochen und Monate komplett auf die 10 000 Meter trainiert haben. Es war ein konstanter Lauf. Das lässt hoffen für die 10 000 Meter." Dort habe er durchaus eine Medaillenchance am Freitag, "auch wenn ich nicht zu den drei Topfavoriten zähle".
red/dpa/sid
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR aktuell | 06. Februar 2022 | 19:30 Uhr
Gerd Mueller vor 27 Wochen
Land Gold Silber Bronze Gesamt
Schweden 3 0 0 3
ROC 2 2 2 6
Niederlande 2 1 1 4
Deutschland2 1 0 3
Norwegen 2 0 2 4
Kanada 1 1 2 4
Japan 1 1 2 4
China 1 1 0 2
Australien 1 0 1 2
martin vor 27 Wochen
Selbstverständlich ist es bereits eine beachtenswerte Leistung die Qualifkationsnorm zu schaffen. Aber ehrlich gesagt "Dabei sein ist alles" scheint mir mittlerweile leider eine Verklärung zu sein. Ich erlebe das Handeln des IOC leider nur noch als Gewinnmaximierung. Vom eigentlichen olympischen Gedanken hat sich diese Veranstaltung meiner Meinung nach meilenweit entfernt.
Leider haben auch die Medien ihren Anteil daran. Berichte über die "Exoten", die stolz sind (und das mit recht auch sein dürfen!) dabei zu sein und überhaupt (heil) ins Ziel zu kommen - wo finde ich sie? Natürlich müssen die Medien darüber berichten, was die Zuschauer sehen / lesen wollen. Und das sind meist die Medaillengewinner oder "gescheiterte" (also vielleicht "nur" Platz 5) Top-Favoriten.
Sachsin vor 27 Wochen
Ich gratuliere mal allen Medaillengewinnerinnen. Dabei sein ist gerade bei Olympia alles. Nur wenigen ist es vergönnt Medaillen zu gewinnen. Ich denke es ist zu kurz gedacht nur diese zu gratulieren.