Basketball | Europe Cup Niners Chemnitz verlieren Krimi im Europe Cup

Gruppenphase

Die Niners Chemnitz haben im Europa Cup ihre zweite Niederlage kassiert. Dem israelischen Vertreter Hapoel Nofar Galil Elion mussten sich die Sachsen nach einem kampfbetonten Spiel mit 73:78 (17:22, 20:20, 21:15, 15:21) geschlagen geben. Vor allem in der zweiten Halbzeit entwickelte sich ein echter Krimi mit vielen Führungswechseln, der erst kurz vor Ablauf der Uhr zugunsten der Gastgeber entschieden wurde. Bester Werfer der Niners war Marko Filipovity mit 18 Punkten.

Marko Filipovity (Szombathely)
Marko Filipovitys 18 Punkte reichten den Niners Chemnitz nicht zum Sieg. Bildrechte: IMAGO / Jürgen Schwarz

Niners mit Problemen von der Dreierlinie

Die Niners konnten nicht an ihre starke Vorstellung von vor einer Woche anknüpfen. Vor allem von der Dreierlinie erwischten die Chemnitzer einen miserablen Tag. Nur 20 Prozent der Würfe von draußen (4/20) fielen in der ersten Halbzeit und die Sachsen liefen schnell einem Rückstand hinterher. Dieser betrug zu Halbzeit zwar nur fünf Zähler (37:42) aber es war deutlich zu erkennen, dass die Niners Probleme mit der aggressiven Defense von Hapoel hatten.

Dennoch blieb das Spiel eng. Chemnitz kam besser aus der Pause und war im dritten Viertel erstmals seit langer Zeit wieder knapp in Führung. Bis in die Crunch Time war es "everybodys game". Beide Teams erhöhten mit Beginn des vierten Viertels noch einmal die Schlagzahl in der Defense ließen keine einfachen Körbe mehr zu. Auf Niners Seite war es vor allem Nelson Weidemann der im letzten Abschnitt das Zepter in die Hand nahm und sechs seiner 14 Punkte erzielte.

Chemnitz rutscht in der Tabelle auf Rang drei

Knackpunkt des Spiels waren letztlich zwei schnelle Dreier von Nimrod Levi auf Seiten der Hausherren. Beim Stand von 65:65 netzte der Israeli zweimal von draußen und erhöhte dadurch zweieinhalb Minuten vor dem Ende auf 71:65. Die Niners versuchten noch einmal alles, konnten sich von dem Rückstand aber nicht mehr erholen und standen nach der Schlusssirene mit leeren Händen da. Durch die Niederlage rutscht das Team von Rodrigo Pastore in der Tabelle der Gruppe A wieder auf Rang drei.

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vk

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR AKTUELL | 27. Oktober 2022 | 17:45 Uhr

1 Kommentar

Marcel vor 21 Wochen

Lieber MDR, wo habt Ihr das steinalte Foto von Filipovity ausgegraben? :-)