Eishockey | DEL2 Eislöwen machen Playoffs perfekt - Füchse besiegen Spitzenreiter - Eispiraten verlieren
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49. Spieltag
Jubel in Dresden und Weißwasser: Die Eislöwen haben mit ihrem siebenten Sieg in Serie die Playoffs klargemacht, die Lausitzer Füchse einen Überraschungssieg gelandet. Nur Crimmitschau konnte sich Sonntag nicht freuen.

Eislöwen feiern achten Sieg in Serie
Die Dresdner Eislöwen haben die Playoffs in der DEL2 perfekt gemacht. Mit dem 6:3 (0:0, 3:2, 3:1) am Sonntag (26.02.2023) feierten die Sachsen bereits den siebten Sieg in Serie und festigen zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde ihren vierten Tabellenplatz. Damit ist Dresden bereits vorzeitig für das Playoff-Viertelfinale qualifiziert.
In der munteren und offensiv geführten Partie hatten beide Teams bereits im ersten Drittel gute Chancen. Die Tore fielen aber noch nicht. Dafür ging es im zweiten Durchgang Schlag auf Schlag. Walther brachte die Eislöwen mit einem Doppelpack in Führung (23./25.), Petersen erhöhte sogar (36.). Doch der Tabellen-Neunte Regensburg spielte offen mit und konnte ebenfalls mit einem Doppelschlag in nur einer Minute auf 2:3 verkürzen (Trivino/38.; Gulda/38.).
Im letzten Drittel kam Dresden wieder besser aus der Kabine. Mrazek (49.) und Filin (53.) erhöhten auf 5:2. Regensburg kam durch Schützt zwar noch einmal heran (58.). Doch Walther mit seinem dritten Tor kurz vor dem Ende machte den Eislöwen-Sieg perfekt (60.).
Weißwasser entzaubert Spitzenreiter Kassel
Jubeln durften am Sonntag (26.02.2023) auch die Lausitzer Füchse, die im heimischen Fuchsbau DEL2-Spitzenreiter Kassel Huskies 4:2 (1:0, 0:0, 3:2) besiegten. Das Team aus Weißwasser ist damit das einzige Team der DEL2, das in dieser Saison dreimal gegen Kassel gewinnen konnte. Durch den Sieg konnten die Lausitzer zwei Spieltage vor dem Ende der Hauptrunde ihren Vorsprung auf die Playdowns auf vier Punkte ausbauen.
Gegen Kassel, das die Liga überlegen mit 125 Punkten anführt, hielt Weißwasser von Beginn an offensiv dagegen. Ein abgefälschter Schuss von Valentin (17.) brachte die Füchse in Führung. Kassel wurde in der Folge gefährlicher, aber auch die Füchse hätten im zweiten Drittel erhöhen können.
Im finalen letzten Durchgang brachten Tore von Breitkreuz (43./50.) und Garlent (43.) den Tabellen-Zehnten bereits mit 4:0 in Führung. Tore von Kassels Arniel (56.) und Sykora (60.) waren so nur noch Ergebniskosmetik.
Crimmitschau kassiert 30. Niederlage
Durch den Sieg von Weißwasser sind die Chancen der Eispiraten Crimmitschau auf das Vermeiden der Playdowns dagegen gesunken. Die Westsachen unterlagen am Sonntag (26.02.2023) den Pinguinen aus Krefeld 2:4 (1:2, 1:0, 0:2) und liegen als DEL2-Elfter vier Punkte vor dem rettenden Ufer.
Zwei Drittel sah es für die Eispiraten gegen Krefeld gut aus. Den 0:1-Rückstand (Zeressen/11.) konnte Crimmitschau umgehend ausgleichen (Walsh/11.). Kurz vor dem Ende des ersten Drittels fiel zwar das 1:2 (Magwood/18.), doch im zweiten Drittel kämpfte sich Crimmitschau zurück und glich kurz vor der Drittelpause aus (Lemay/40.). Im Schlussdrittel brachte Müller (48.) Krefeld erneut in Führung. Die Eispiraten rannten nun an, fanden aber keine Lücke. Stattdessen machte Müller mit einem Schuss ins leere Tor (60.) die Niederlage der Eispiraten perfekt.
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sport im SACHSENSPIEGEL | 27. Februar 2023 | 19:00 Uhr