Eishockey | DEL2 Mitteldeutsches Trio kassiert Niederlagen

Ein Sonntag zum Vergessen! Sowohl die Lausitzer Füchse als auch die Dresdner Eislöwen sind in den Playoffs zum dritten Mal in Folge als Verlierer vom Eis gegangen. Auch Crimmitschau blieb in den Playdowns ohne Fortune.

Logos der Vereine Dresdner Eislöwen, Lausitzer Füchse und Crimmitzschauer Eispiraten vor Eishockey-Hintergrund
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Weißwasser geht erneut leer aus

Die Lausitzer Füchse haben in den Playoffs auch die dritte Partie in der Serie "Best of Seven" gegen die Kassel Huskies verloren. Dabei mussten sich die Ostsachsen bei den Hessen mit 1:4 geschlagen geben.

Zwar waren die Füchse in der 4. Minute im Powerplay durch Blumenschein in Führung gegangen, doch die Gastgeber drehten im zweiten Drittel mächtig auf und binnen 3:04 Minuten durch drei Treffer auch die Partie (26./28./29.). Im Schlussabschnitt bemühte sich Weißwasser um den Anschluss, aber Kassel blieb cool und setzte den Schlusspunkt mit einem Treffer ins leere Tor (60.). Die vierte Partie steigt am kommenden Dienstag im Fuchsbau.

Dresdner Eislöwen verlieren in der Overtime

Auch die Dresdner Eislöwen blieben im dritten Spiel der Serie "Best of Seven" bei den Krefeld Pinguinen glücklos. Am Ende stand eine 2:3-Niederlage n.V. zu Buche.

Dresden startete verheißungsvoll in die Partie. Porsberger (14.) und Rundqvist (30.), der in Überzahl traf, sorgten für eine 2:0-Führung. Allerdings meldeten sich die Gastgeber im letzten Drittel mit einem Doppelschlag (53./58.) zurück. In der umkämpften Verlängerung vor 7.726 Zuschauern waren es schließlich erneut die Krefelder, die in der 73. Minute die dritte Pleite der Sachsen besiegelten.

Crimmitschau mit Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt

Die Eispiraten Crimmitschau haben den großen Schritt gegen den Abstieg verpasst. Gegen die Bayreuth Tigers verloren die Sachsen mit 1:3 (0:0, 1:1, 0:2). Nach einigen vergebenen Chancen im Mitteldrittel steht es damit nur noch 2:1 in der "Best-of-Seven"-Serie der Play-Downs.

Im ersten Drittel zeigten die Eispiraten eine gute defensive Leistung, ließen wenig zu. Alexis D’Aoust vergab die beste Chance für die Gastgeber. Im zweiten Drittel hagelte es Strafen, bevor Philippe Cornet die Bayreuther im Powerplay in Führung brachte (35.). Doch nur drei Minuten später ließ Dominic Walsh die 3220 Fans in der Eishalle am Sahnpark jubeln – der 1:1-Ausgleich (PP, 38.).

Im letzten Drittel war es wieder Cornet, der die Gäste erneut in Front brachte (46.). Crimmitschau warf alles nach vorn, nahm am Ende den Torhüter raus. Das nutzte Ville Järveläinen aus und bescherte in der 60. Minute den 3:1-Endstand ins leere Gehäuse. Jetzt geht es für die Eispiraten wieder nach Bayreuth (Dienstag, 21. März, 19:30). Statt dort mit einem Sieg den Klassenerhalt zu feiern, müssen die Sachsen den Ausgleich verhindern. Zwei Siege braucht Crimmitschau noch, um auch nächstes Jahr wieder in der DEL2 am Start zu sein.


red

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | Sachsenspiegel | 20. März 2023 | 19:00 Uhr

1 Kommentar

Dresdner2 vor 10 Wochen

Vorschlag: Nicht mehr antreten , das verschafft wenigstens die Möglichkeit dass Krefeld nicht sagen kann, sie haben es sportlich geschafft. Denn in den Spiegel schauen können die nurmit einem gehörigen Augenzwinkern. Es beweist wieder die Sinnlosigkeit von Play-offs. Wie schon in den pre-playoffs, sorry, Füchsefans, aber das war ja saisonbetrachtet auch so ein Unding. Wenn ich jetzt nicht zu vorschnell war, haben die ein Schussverhältnis von 72 : 99 gegen Dresden in 3 Spielen, sagt viel. Nicht ein Spiel positiv gestaltet wohlbemerkt. Jeder weiß, wer Krefeld ist. Insofern keine Schande, aber es ist unglaublich, mit wieviel Mehl die agieren. Selbst der live Ticker der Westdeutschen Zeitung trifft seine Aussagen in dieser Richtung...