Eishockey | DEL2 Dresden gewinnt Derby in Crimmitschau – Debakel für Weißwasser

Die Dresdner Eislöwen durften am Freitagabend im Sachsenderby bei den Eispiraten Crimmitschau ihren vierten Saisonsieg bejubeln. Derweil kamen die weiter glücklosen Lausitzer Füchse beim ESV Kaufbeuren unter die Räder.

Jubel der Eislöwen, v.l.: Arturs Kruminsch 90,  Philipp Kuhnekath 19 und David Rundqvist 63
Jubel bei den Eislöwen mit Torschütze David Rundqvist (re.). (Archivbild) Bildrechte: imago images/Hentschel

Ein Bauerntrick bereitet Dresden den Weg zum Derbysieg

Die Dresdner Eislöwen haben dank des 3:1 (1:1/1:0/1:0)-Auswärtserfolges im Sachsenderby bei den Eispiraten Crimmitschau den vierten Saisonsieg im achten Spiel gefeiert. Vor über 2.700 Fans brachte Tyler Gron den ETC in Überzahl mit einem abgefälschten Schuss noch früh in Führung (4.). David Suvantos Ausgleich – ebenfalls in Überzahl – leitete die Wende zugunsten der Landeshauptstädter ein.

David Rundqvists erfolgreicher Bauerntrick gegen Eispiraten-Goalie Christian Schneider brachte Dresden im Mitteldrittel in Führung (24.). Crimmitschau biss sich in der Folge an der gut organisieren Eislöwen-Defensive die Zähne aus. Wiederum Suvanto machte zu Beginn der Schlussminute mit einem Empty-Net-Goal alles klar. Die Gastgeber bleiben durch die nunmehr fünfte Saisonniederlage auf Playdown-Rang elf.

Trainer Petteri Väkiparta
Schwere Zeiten für Trainer Petteri Väkiparta und die Lausitzer Füchse. Weißwasser fing sich eine herbe Niederlage in Kaufbeuren ein. Bildrechte: IMAGO / Eibner

Abend zum Vergessen für die Füchse

Einen Abend zum Vergessen erlebten derweil die Lausitzer Füchse! Gegen den neuen Tabellenführer aus dem bayrischen Kaufbeuren gingen die Sachsen mit 1:8 (1:1; 0:6; 0:1) unter. Vor 1.781 Zuschauern in der Erdgas Schwaben Arena wussten die abstiegsbedrohten Lausitzer dem effizienten Powerplay der Bayern wenig entgegenzusetzen. Kaufbeuren sorgte schon früh im zweiten Drittel für die Entscheidung.

Im ersten Drittel hatte Clarke Breitkreuz für Weißwasser (14.) noch umgehend auf Johannes Krauß' Führungstreffer der Gastgeber geantwortet (13.). Ein desolater zweiter Durchgang verbaute dem Team von Trainer Petteri Väkiparta dann jegliche Chance auf eine Überraschung. Die Füchse bleiben mit lediglich einem Sieg aus sieben Partien Vorletzter.

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red

Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | SACHSENSPIEGEL | 08. Oktober 2022 | 19:00 Uhr

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