Eishockey | DEL2 Eispiraten und Füchse siegen – Eislöwen unterliegen Topteam
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42. Spieltag
Die Eispiraten Crimmitschau haben den Tabellenzweiten ESV Kaufbeuren bezwungen. Die Westsachsen setzten sich am Sonntag (29.01.2023) mit 2:1 (0:0, 2:0, 0:1) durch und mischen wieder kräftig mit im Kampf um die Pre-Playoffs. Während die Lausitzer Füchse ebenfalls gewannen, verloren die Dresdner Eislöwen knapp beim Topteam der Liga.

Nach einem torlosen ersten Drittel brachte Henri Kanninen die Eispiraten mit 1:0 in Führung (26.). Sieben Minuten später legte Filip Reisnecker per Sololauf das 2:0 nach. Crimmitschau war effizient und ließ vor 1.519 Zuschauern kaum klare Abschlüsse der Gäste zu. Im Schlussdrittel wurde es dann wieder spannend, als Nicolas Appendino der Anschluss gelang (48.). Anschließend waren die Eispiraten zu passiv und hatten auch Glück bei einem Pfostenschuss. Letztlich zeigten die Westsachsen aber eine starke Defensivleistung und verdienten sich den Sieg.
Füchse landen Sieg in Freiburg
Auch die Lausitzer Füchse haben Punkte für die Pre-Playoffs gesammelt. Beim EHC Freiburg siegte Weißwasser mit 4:2 (2:2, 1:0, 1:0). Vor 1.759 Zuschauern gerieten die Füchse durch einen Treffer von Konstantin Bongers in Rückstand (4.). Doch Korbinian Geibel (9.) und Teemu Henritius (13.) drehten die Partie. Nach einer Viertelstunde erzielte David Makuzki das 2:2. Im Mittelabschnitt nutzte Clarke Breitkreuz eine Überzahl-Situation zur erneuten Füchse-Führung (26.). In einem chancenreichen Spiel machte Roope Mäkitalo zu Beginn des dritten Drittels den Sack zu (42.).
Eislöwen verlieren knapp in Kassel
Die Dresdner Eislöwen kassierten hingegen eine 2:3-Niederlage bei Spitzenreiter Kassel Huskies. Schon in der 2. Minute lagen die Sachsen durch ein Tor von Alec Ahlroth zurück. Dresden machte vor 3.219 Zuschauern insgesamt ein gutes Spiel und glich noch im ersten Drittel durch Maximilian Kolb aus (19.). Allerdings mussten die Eislöwen auch zu Beginn des zweiten Drittels ein frühes Gegentor hinnehmen. Jake Weidner überwand den Eislöwen-Goalie nach 39 Sekunden. Zwei Minuten danach markierte Johan Porsberger nach starker Vorarbeit von Jordan Knackstedt den erneuten Ausgleich für Dresden. Im Schlussabschnitt schoss Steven Seigo die Huskies von der blauen Linie zum Sieg (52.). Letztlich gaben die Hessen fast dreimal so viele Torschüsse ab wie die Eislöwen.
Dresdens Cheftrainer Andreas Brockmann sagte: "Wir sind nicht gut in die Partie gekommen, bekommen früh das Gegentor. Wir haben im ersten Drittel nicht gut gespielt und konnten mit dem 1:1 glücklich sein. Im zweiten Drittel sind wir besser ins Spiel gekommen, kassieren aber auch wieder sofort das Gegentor. Aber wir haben uns richtig zurückgekämpft. Wir haben unser Bestmögliches gegeben und wussten, eine Aktion kann entscheidend sein. Wir nutzen unsere Chance nicht und auf der anderen Seite trifft Kassel. Ich kann meiner Mannschaft keinen großen Vorwurf machen. Wir haben gekämpft und alles probiert. Es war ein enges Spiel, aber Kassel steht nicht umsonst da, wo sie stehen."
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fth
Dieses Thema im Programm: MDR FERNSEHEN | MDR SACHSENSPIEGEL | 30. Januar 2023 | 19:00 Uhr