Ticker

Mittwoch | 10.11.2021 | 19:00 Uhr

Fußball Regionalliga Nordost

1. FC Lok Leipzig 1:3 (0:2) FC Energie Cottbus

Statistik

Tore

0:1 Pronichev (26.), 0:2 Zografakis
(44.), 1:2 Ziane (66.), 1:3 Pronichev
(77.)

1. FC Lok Leipzig

Sievers - Berger, Eglseder, Sirch, Salewski (76. Nattermann) - Heynke (46. Mehmedovic), Piplica - Ogbidi (82. Voufack), Pfeffer (61. Schlicht), Rangelov - Ziane

FC Energie Cottbus

Stahl - Hasse, Eisenhuth, Hildebrandt, Borgmann - Kujovic (90.+4 Levi Wagner), Erlbeck, Pronichev (90. Mäder) - Badu (90. Geisler), Engelhardt (90.+4 Harz), Zografakis (79. Schulz)

Zuschauer

3.795

Gelb

Eisenhuth, Schlicht, Piplica

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Zusammenfassung

Erstmals seit 1976 hat der 1. FC Lok Leipzig gegen den FC Energie Cottbus im eigenen Stadion verloren. Am Mittwoch hieß es in einer Nachholpartie der Fußball- Regionalliga 1:3. Lok hatte die ersten beiden Gelegenheiten durch Rangelov und Sirch. Eigentlich aber war Cottbus das aktivere Team. Pronichev sorgte für die Führung (26.), als Lok mit dem Pausenpfiff rechnete, schlug Zografakis zum 0:2 zu. Auch nach der Pause taten sich die Blau-Gelben erst schwer. Zianes Kopfball-Tor (66.) ließ die Gastgeber hoffen, aber in diese Phase zog Pronichev dann den Stecker (77.). Lok-Coach Civa sagte: "Es war eine verdiente Niederlage."

Zuschauer

Das waren 3.795. Trotz 2G. Da hatte Lok mit einem Einbruch gerechnet. Der fiel dann vielleicht doch nicht ganz so gewaltig aus.

O-Ton Wollitz 2

"Meine Mannschat hat nicht laufen lassen, sondern sie war sehr konzentriert, war sehr diszipliniert und hat hart gearbeitet. Und vor allem war sie sich einig, ich glaube, das war heute der Schlüssel."

O-Ton Wollitz 1

Der Cottbus-Trainer sagte: ""Heute war ich sehr sicher, weil die Mannschaft jetzt auch nach dem Babelsberg-Spiel einen sehr guten Eindruck im Training hinterlassen hat."

O-Ton Civa 4

"Und dann in der Phase, wo Cottbus auch ein bisschen hektischer agiert hat, machen die wieder ein Super-Tor. Am Ende ist es eine verdiente Niederlage."

O-Ton Civa 3

"In der zweiten Halbzeit fangen wir unsicher an, weil wir schon gemerkt haben, dass die im letzten Drittel etwas drauf haben. Und dann machen wir das 1:2, und dann ist hier die Hölle los. Da haben wir ein paar Sachen, wo wir es im letzten Drittel eben nicht zu Ende spielen."

O-Ton Civa 2

" Wir haben zwar alles gegeben, aber im letzten Drittel hat Cottbus eben gezeigt, was sie für eine Spitzenmannschaft sind. Und auch das zweite Tor, wo man sagt, es geht in die Pause, und dann spielen sie es super zu Ende."

O-Ton Civa 1

"Cottbus war im letzten Drittel einfach konsequenter. Das ist das eine, das andere ist: Eigentlich haben wir gut begonnen, Cottbus hat vielleicht optisch mehr Ballbesitz gehabt, aber wir haben die ersten Riesenchance durch Rangelov gehabt. Aber wir haben in der ersten Halbzeit schon zu viele Ausfälle gehabt mit dem Ball."

Aber nun heißt es Vorfreude auf das Derby am 21. November zuhause gegen die BSG Chemie Leipzig.

Für Lok die zweite Heimniederlage in Folge, Cottbus feiert den dritten Sieg in Folge. Lok tat sich lange schwer und spielte sich erst nach der Pause frei.

Abpfiff

Ende in Probstheida: Lok verliert verdient gegen Cottbus, die erste Heim-Niederlage gegen Energie seit 1976. Am Ende schnupperte man am Ausgleich, dann schlug Energie eiskalt zu.

90.+4 Wechsel En. Cottbus

Harz für Engelhardt.

90.+4 Wechsel En. Cottbus

Levi Wagner für Kujovic.

90.+2 Gelbe Karte 1. FC Lok Leipzig

Für Piplica nach einer kleinen Rangelei bzw. wegen Meckerns. Bitter: Damit fehlt er im Derby gegen Chemie. Denn es ist seine fünfte gelbe Karte

90' Wechsel En. Cottbus

Mäder für Pronichev.

90' Wechsel En. Cottbus

Geisler für Badu.

86'

Es gibt die ersten "Chemie-Schweine raus". Das Ortsderby steht ja bald an.

84'

Nun scheint Lok der Stecker gezogen zu sein. Badu knallt drüber von links.

82' Wechsel 1. FC Lok Leipzig

Voufack für Ogbidi.

79' Wechsel En. Cottbus

Schulz für Zografakis.

78' Jubel fragwürdig

Beim Jubel sprintet Pronichev Richtung Lok-Fans vor der Heimtribüne. Das gibt Unruhe. Eine neue Unart beim Jubeln. Natürlich gibt es dann ein kleines Gerangel, Ziane sprintete dann auch heran.

77' 1:3

Wieder geht es schnell, diesmal über links: Engelhardt mit Doppelpass auf Zografakis, dann die Hereingabe in die Mitte, wo Pronichev abschließt.

77' Tor En. Cottbus!

Pronichev mit dem nächsten Tor für Cottbus.

76' Wechsel 1. FC Lok Leipzig

Nattermann für Salewski. Es wird offensiver.

73'

Platz für Lok über links, aber Rangelov knallt die Kugel dann von halblinks ordentlich rechts vorbei.

72'

Das könnte noch eine heiße Schlussphase geben.

72'

Das zwölfte Tor im 13. Saisonspiel für Ziane, der auch am laufenden Band das erste Tor für Lok schießt.

71'

Es war eine kurze Phase, in der Lok nun endlich einmal Dampf machte. Und schnell heißt es 1:2.

65' Gelbe Karte 1. FC Lok Leipzig

Für Schlicht.

66' 1:2

Ogbidi flankt von rechts, wo Ziane hochsteigt und die Kugel ins rechte Eck köpft! Keine Chance für Stahl.

66' Tor 1. FC Lok Leipzig!

Lok kommt heran. Durch Ziane!

65' Gelbe Karte 1. FC Lok Leipzig

Für Schlicht.

65' Kein Handspiel

Nach Ansicht der Bilder ist es wohl eher kein Handspiel. Hildebrandt kam da zwar an den Ball, aber es war keine Absicht, sondern Pech.

65'

Es gibt heftige Proteste auch beim Schiedsrichter-Assistenten da an der Seite vor den Trainerbänken. Aber ohne Kölner Keller wird das nicht mehr zurückgenommen.

64'

Ein Cottbuser liegt am Boden, Lok spielt weiter, Ogbidi flankt von rechts, ein Cottbuser wehrt ab, dabei springt ihm der Ball an den Körper. Oder an die Hand? Es geht jedenfalls weiter.

61' Freistoß Lok

Gleich von Joker Schlicht, der von rechts direkt auf den Kasten zielt - Stahl geht runter und hält den nicht allzu hart geschossenen Ball.

61' Wechsel 1. FC Lok Leipzig

Schlicht für Pfeffer.

60' Gelbe Karte En. Cottbus

Für Eisenhuth nach einem Foul.

59'

Rangelov mit einem Spurt auf links, aber sein Steilpass fliegt ins Toraus.

58'

In einem bisher fairen Spiel gibt es nun die ersten härteren Zweikämpfe. Es folgen ein paar Emotionen nun auch von den Ränge n.

57'

Lok kommt auch nach der Pause kaum zur Geltung. Cottbus spielt hier nun sogar auf das 0:3.

54' Sievers klasse

Bei einem 19-Meter-Knaller von Erlbeck klärt Sievers reaktionsschnell und holt die Kugel aus dem rechten Eck!

53' Wie im August 2019

Da führte Cottbus hier auch schon 2:0. Und das in Unterzahl. Dann kam Lok durch Hajrulla (51.) und zweimal den Ex-Cottuser Ziane (62./68.) noch zurück und gewann 3:2.

52' Chance EC

Wieder Cottbus, diesmal Badu, der da nicht zu stoppen ist, von links nach innen zieht und aus 17 Metern an den Fäusten von Sievers scheitert.

46' Wechsel 1. FC Lok Leipzig

Mehmedovic für Heynke. Der geht auf die linke Verteidigerposition. Salewski nun auf der Sechs.

46' 2. Hälfte

Es geht weiter. Ein Wechsel bei Lok.

Die Führung der Gäste ist nicht unverdient. Sie zeigen hier einen mutigen Auftritt, Lok hat zwar auch Chancen zur Führung gehabt, wirkt insgesamt aber gehemmt.

Halbzeit

Lok liegt 0:2 hinten. In einer Phase, als man das Gefühl hatte, es geht für Lok gerade vor allem um den Pausenpfiff schlägt Cottbus noch einmal zu.

45' 0:2

Nach einem Ballverlust geht es blitzschnell, nach einem Steilpass über rechts geht Hasse davon und passt in die Mitte, wo Zografakis den aus dem Kasten stürzenden Sievers umspielt und ins kurze Ecke trifft - Bergers Grätsche kam zu spät.

44' Tor En. Cottbus!

Cottbus erhöht durch Zografakis.

41' Nächste Chance EC

Es geht schnell nach vorne, Zografakis versucht es dann von links direkt auf den kurzen Pfosten - knapp drüber!

38'

Erstes Hadern bei Lok. Applaus bei Wollitz. Das war jetzt Zufall. Aber ein bezeichnender.

36' Freistoß Lok

Pfeffer von links - direkt auf Keeper Stahl.

34'

Benny, das Omen: Direkt vor dem 0:1 prophezeite unser Fußballexperte Benny Kirsten, der Ex-Lok-Torwart, dass die Gastgeber zu passiv spielen und aufpassen müssen, dass Cottbus nicht auch bald zu richtig guten Torchancen kommt.

30'

Ganz unverdient ist es nicht. Cottbus hat mehr vom Spiel, auch wenn Lok die besseren Chancen bis dahin hatte.

27' 0:1

Nach einer Linksflanke von Zografakis will Eglseder klären, aber es geht nur bis Kujovic, der aus 18 Metern abzieht - abgefälscht und dann steht Pronichev am Fünfer rechts und lässt sich die Gelegenheit nicht entgehen.

26' Tor En. Cottbus!

Pronichev mit der Führung für Cottbus.

23' Gute Chance Lok

Nach Pfeffer-Freistoß von links verlängert Ziane und Sirch rutscht am langen Pfosten rein - knapp rechts vorbei.

21'

Cottbus vom linken Strafraumeck mit Zografakis: Die Kugel rutscht ihm aber gründlich ab - weit vorbei rechts. Er entschuldigt sich gleich.

20' Heynke

Wieder ein Schuss von halbrechts. Der hat sich heute etwas vorgenommen - der Strahl rauscht erneut klar links vorbei.

20'

Viel geht über rechts bei Lok.

19'

Lok nun offensiv präsenter, aber Cottbus kontert dann auch gleich: Zografakis spurtet da gut über links, aber am Ende kann Lok eine Flanke von links dann abwehren.

18'

Übrigens nicht verwandt mit dem ehemaligen Cottbuser Kultstürmer Dimitar Rangelow. Der ist auch Bulgare.

17'

Mit Ball schnell laufen und ohne Ball schnell laufen - das ist natürlich auch ein gewaltiger Unterschied. Auch wenn er da noch eingeholt wurde - eine gute Aktion des Serben.

15' Tolles Solo

Nach einem Freistoß von links von Cottbus kann Lok klären - und dann geht die Post ab! Rangelov spurtet von der eigenen Hälfte los in den freien Raum - er umspielt noch einen, aber dann scheitert er an Stahl!

14'

Berger nach der Ecke mit einer Flanke, abgewehrt - Heynke versucht es direkt aus 18 Metern - weit links vorbei. Noch ist er ohne Saisontor, wie sein Sechserkollege Piplica auch.

12'

Rangelov holt über rechts in Zusammenarbeit mit Piplica eine Ecke heraus.

11'

Lok geht das Ganze mit Respekt an. Kein Wunder, Cottbus gewann schon bei Tabellenführer Berliner AK und zuletzt auch beim FC Carl Zeiss Jena.

9'

In den ersten Minuten hat Cottbus mehr vom Spiel.

8'

Zografakis versucht es mit einem technisch anspruchsvollen Schuss - vorbei.

7' Leichter Nebel

Leichter Nebel zieht hier heute Abend auf. Wir lassen das mit dem Südfriedhof ums Eck mal besser weg ... das wäre ja eher das Ambiente für einen kleinen Horror-Streifen.

6' Lok erstmals

Unter den "L O K"-Rufen stürmen die Gastgeber erstmals nach vorne. Eine Flanke von rechts findet keinen Abnehmer.

5' Drei Ecken schon

Die Gäste schon mit drei Ecken. Bei der dritten gab es ein wenig Gefahr.

3' Erste Ecke

Für Cottbus, Lok kann zunächst klären.

1' Anpfiff

Es geht los.

Tabelle

Cottbus (7.) hat fünf Punkte Rückstand auf Lok auf Rang drei. Aber auch eine Partie weniger als Lok.

Beide Teams auf dem Feld.

Pele Wollitz wollte vor den 90 Minuten nichts sagen. Auch die Pressekonferenzen werden von Energie nicht mehr ins Netz gestellt. Dafür gibt es die Video-Rubrik "Peles Perspektive".

Flow

Cottbus' sportlicher Leiter Maximilian Zimmer hätte nach den beiden Siegen zuletzt gerne wieder gleich weiter gespielt. Die Partie gegen Lichtenberg fiel ja wegen Corona bei Lichtenberg aus.

Civa mit Respekt

"Cottbus hat eine saustarke Mannschaft, die haben gegen Babelsberg und gegen Jena gewonnen. Das zeigt schon, wie stark sie sind. Sie waren vor der Saison ein Meisterschaftskandidat."

Civa über Pfeffer

Civa über Sascha Pfeffer: "Pfeffi hat bewiesen wie wichtig er ist, er kann den Unterschied machen. Er hatte diese Woche auch keine Schmerzen mehr."

Zwei Neue bei Lok

Neben Sascha Pfeffer kommt auch Robert Berger neu rein. Dafür draußen: Mehmedovic und Schlicht-

Eine Änderung bei EC

Cottbus bringt für den gesperrten Hofmann im Mittelfeld Niclas Erlbeck. Der Ex-Jenaer wiederum darf nach einer Gelb-Rote-Karte ausgerechnet beim Spiel in Jena heute wieder dabei sein.

Lob 2

"Sie sind ganz klar überzeugt davon, über außen, Halbfeldflanken und Tiefenläufe zum Erfolg zu kommen." Und vorne ist Ziane der Abnehmer oft.

Lob von Wollitz

Lok wird gelobt von Wollitz: "Sie sind ein Team, das sehr zusammen hält. Zudem hat man die Spielart unter dem neuen Trainer verändert. Sie wollen hinten rausspielen und haben ein gutes Anlaufverhalten."

Bei Cottbus fehlt heute auch Jonas Hofmann (5. Gelbe Karte).

1976

Den bis dato letzten Sieg gab es im Mai 1976 in der DDR-Oberliga mit 2:1.

Seit 45 Jahren

Seit 45 Jahren wartet Cottbus auf einen Sieg bei Lok. Vor der Wende verloren die Lausitzer fünf Mal in Folge - und das mit einer Torbilanz insgesamt von 1:14.

Lok wieder mit Pfeffer

Lok Leipzigs Sascha Pfeffer, einer der absoluten Leistungsträger bei den Gastgebern, hat seine Oberschenkelprobleme überwunden und steht in der Startelf.

"Attacke unter Flutlicht"

Mit dem Slogan "Attacke unter Flutlicht" geht der 1. FC Lok in den Knaller heute Abend. Um 19:00 Uhr geht es los. Live auch im Stream von "Sport im Osten".

Bilanz

Die ist nach der Wende durchaus kurios: Fünf Mal traf man sich in Leipzig. Vier Mal trennte man sich remis. Nur einmal gewann Lok, 2019 in einem spektakulären Spiel nach 0:2 noch 3:2.

Energie auf Platz 5?

Cottbus würde mit einem Sieg in Leipzig zumindest von Sieben auf Fünf klettern - und auch den FC Carl Zeiss Jena (5.) überholen.

Selbst mit einem Sieg würden die Sachsen "nur" bis auf drei Punkte an den Tabellenzweiten BFC Dynamo herankommen. Bis zu Spitzenreiter Berliner AK sind es aktuell acht Punkte Rückstand.

Verfolgerduell

Nun ist es ein klassisches Verfolgerduell des Dritten Lok gegen den Siebten Cottbus. Die Lausitzer liegen sogar mit zwei Spielen im Rückstand.

Die Partie war im September ausgefallen, weil zwei Spieler von Cottbus mit dem Corona-Virus infiziert worden waren.

Lok - Energie im Livestream

Flutlichtabend im Bruno-Plache- Stadion: Der Tabellendritte Lok Leipzig empfängt Energie Cottbus zum Nachholspiel. Eik Galley und Benny Kirsten berichten ab 18:55 Uhr im Livestream aus dem Leipziger Südosten.