Sonntag | 27.03.2022 | 16:00 Uhr
Fußball TFV-Landespokal
0:1 Trübenbach (11.), 0:2 Trübenbach
(50.), 0:3 Miatke (90.+1)
Petzold - Bär (73. Seidemann), Nkoa, Schwarz, A. Startsev - Elezi, Kerasidis (59. Nadiaye) - Tavares, Manu, Nsimba (59. Hajrulla) - Mergel
Plath - Moritz, Müller, Senkbeil, Miatke - Stenzel - Trübenbach, Eckardt (53. Kadric), Kulke, Jagupov (83. Becker) - Hansch (67. Jahn)
3.597
Schwarz, Nkoa - Jagupov, Becker
Schwarz (45.+4/Erfurt) wdhl. Foulspiel
"Es war mehr drin. In der ersten Halbzeit haben wir es nicht so gut gemacht. Das 0:1 zieht es Stecker für einen Moment. Mit der Roten Karte wird es schwer. Wie sich die Jungs reingehauen haben, wir hätten noch das 1:2 machen können. Es hat aber nicht sollen sein."
"Wir sind glücklich, dass wir im Finale gegen Jena spielen dürfen. Wir kamen nicht so gut rein. Der Knackpunkt war die Gelb-Rote. Dann kriegt Erfurt in der Drangphase das zweite Tor. Dann war der Drops gelutscht. Die Jungs können jetzt vom Pokalsieg träumen. Unser Hauptaugenmerk bleibt der Klassenerhalt. Das Pokalendspiel nehmen wir gerne mit."
"Ein Einzug ins Finale fühlt sich immer gut an. Wir haben es relativ gut runtergespielt. In der zweiten Halbzeit hatte Erfurt noch zwei, drei gute Chancen. Die Rote Karte hat uns natürlich in die Karten gespielt."
Miatke macht den Deckel drauf aus Nahdistanz. Und dann ist Schluss, Meuselwitz steht im Finale.
Diesmal hat Plath den Ball sicher. Meuselwitz darf sich schon mal freuen auf das erste Endspiel im Landespokal seit sieben Jahren. Damals übrigens gegen den FC Carl Zeiss Jena.
Becker foult gegen Hajrulla.
Sie geben nicht auf die Erfurter und holen auf der linken Seite nochmal einen Freistoß. Aber auch der bringt nichts ein.
Becker soll hinten etwas mehr Ordnung und Ruhe reinbringen. Für ihn verlässt Jagupov den Platz.
Die Gäste laden Erfurt praktisch ein, die Tore zu machen, Plath unmotiviert draußen - der Lupfer geht aber neben das Tor.
Plath kann den Ball nicht festhalten, Nkoa trifft das Leere Tor nicht. Meuselwitz wirkt unsortiert in der Abwehr.
Mergel scheitert zunächst an Plath, nach der Ecke köpft er dann den Ball an den linken Pfosten. Da hätte nochmal Spannung reinkommen können.
Seidemann für Bär
bleibt bester Mann auf dem Rasen, zieht jetzt wieder den Freistoß, von der rechten Seite. Erfurt kann die Eingabe aber rausschlagen.
Von der rechten Seite, Kulke wird den Ball bringen. Aber schwach ausgeführt, der Konter geht aber auch nicht. Noch 20 Minuten - eine fast unlösbare Aufgabe für zehn Erfurter.
Jahn für Hansch
Festhalten und jetzt hat auch Meuselwitz die erste Gelbe Karte.
steht da plötzlich ganz frei im Strafraum vor Plath, bringt den Ball aber nicht vorbei. Das war die Chance zum Anschluss.
machen das die Gäste aus Meuselwitz, lassen aktuell überhaupt nichts anbrennen und haben vorn mit Trübenbach und Hansch Leute, die jederzeit das nächste Tor machen können.
versucht es mal, der Ball zischt aber über das Tor.
Hajrulla für Nsimba
Ndiaye für Kerasidis
Aktuell spielt der Favorit die Sache locker runter. Erfurt sieht hier nicht so aus, als könnten sie zwei Tore schießen.
Kadric für Eckardt
läuft auf der rechten Seite zur Grundlinie, sein flacher Pass geht an Freund und Feind vorbei. Glück für Erfurt. Die Gäste suchen jetzt hier die Entscheidung.
Die Entscheidung? Weiter Ball auf die rechte Seit auf Trübenbach, der zieht vom Strafraumeck aus ab und trifft ins linke untere Eck. Petzold macht keine gute Figur.
Schöner Angriff auf der rechten Seite, da ging es mal schnell, dann ein Schuss und Müller rettet mir dem Kopf zur Ecke. Die bringt nichts ein.
Es geht weiter, Erfurt in Unterzahl und mit 0:1 im Rückstand.
Nach, das kann ja noch was werden. Die Fans kochen auf jeden Fall.
"Schieber"-Rufe vom Publikum. Es ist ein sehr intensives Spiel, der ZFC führt sicher verdient. Aber der Platzverweis war einfach nur ein Witz.
Schwarz mit Einsteigen gegen Jagupov, war aber niemals eine Gelbe Karte. Der Schiedsrichter spielt hier den Spielvorentscheider. Schade
sieht aus, als hätte es Eckardt erwischt. Der geht jetzt erstmal runter.
Moritz hat auf der linken Seite Nsimba gehalten. Freistoß fast von der Eckfahne links. Nkoa mit dem Kopfball, aber kein Problem für Plath. Und wieder liegt einer auf dem Rasen.
Nkoa foult Trübenbach, den auffälligsten Spieler auf dem Platz.
macht es wieder zu kompliziert, Mergel links im Strafraum, läuft sich fest. Meuselwitz steht hinten aber auch sehr sicher und lauert hier auf den Konter. Das reicht momentan.
Mal ein richtig toller Angriff der Gäste über Trübenbach, der nach rechts legt, den Ball wiederbekommt und aus zehn Metern über das Tor schießt. Das war eigentlich das sichere 0:2.
Schwarz mit hartem Einsteigen, die Gelbe Karte ist jetzt langsam überfällig.
Vor beiden Toren passiert seit Minuten nichts. Beide Teams haben so ihre Probleme im Aufbau. Der Unterschied bisher: Der ZFC bei Standards gefährlicher.
Es bleibt ein Spiel mit gesunder Härte - der Meuselwitzer Kulke hatte jetzt ein wenig abbekommen. Jetzt gern mal wieder etwas Fußball...
ist weiter super im Stadion, auf dem Platz passiert derzeit nicht viel. Unterbrechungen, kleine Fouls auf beiden Seiten. Beim ZFC geht trotz der Führung nicht viel zusammen.
Aufregung, zwei Erfurter gehen im Strafraum zu Boden, war aber kein Elfmeter.
Kerasidis wird von Trübenbach im Kopfballduell abgeräumt. Es geht aber auch bei ihm weiter. Es ist ordentlich was los hier, Erfurt wirkt keinesfalls geschockt.
Tavares war Miatke davongelaufen, wird gefoult. Der Freistoß kommt von der rechten Seite. Kopfball, Plath zögert wieder. Am Ende wird der Ball rausgeschlagen. Und der Meuselwitzer Moritz bleibt auf dem Rasen liegen.
Kulke mit dem Freistoß auf den rechten Pfosten, dort köpft Müller den Ball ins linke Eck, hat sich aber aufgestützt. Glück für Erfurt.
Ecke von Kulke und Trübenbach mit dem Aufsetzer-Kopfball, der Ball schlägt im linken Eck ein. Der Regionalligist führt.
ist noch nicht richtig drin im Spiel. Erfurt macht das hier sehr ordentlich. Jetzt ein Konter des ZFC, Jagupov lauerte, ein Erfurter klärt aber noch.
Erfurt macht Dampf, der Ball kommt von der rechten Seite. Plath zögert und klärt dann gegen einen Schuss aus spitzem Winkel.
Die Gastgeber mit der ersten Eingabe von der linken Seite, die aber keinen Abnehmer findet. Stimmung ist wirklich schon finalreif hier.
von Nils Miatke, sieht man auch nicht so oft vom Routinier.
Erfurt, ganz in Rot, hat angestoßen.
betreten den Rasen im Steigerwaldstadion.
Man spürt, wie sehr in Erfurt wieder höherklassiger Fußball gewünscht wird. Mal sehen, ob die junge Mannschaft schon bereit ist für höhere Aufgaben.
Michael Wilske ist heute sicher kein unwichtiger Mann auf dem Platz. Der 46-Jährige hat zehn Regionalliga- Spiele gepfiffen in dieser Saison, keins mit dem ZFC übrigens.
Über 3.000 Tickets waren bereits im Vorverkauf weggegangen. Man rechnet heute mit fast 5.000 Zuschauern im Steigerwaldstadion. Der Rahmen passt schon mal.
Stammkeeper Matthias Hamrol sitzt bei den Gästen erst mal auf der Bank. Dafür heute im Tor Jean-Marie Plath.
Der Trainer von Rot-Weiß Erfurt sieht sein Team klar in der Außenseiterrollen. Meuselwitz sei eine sehr kompakte und gestandene Regionalliga-Mannschaft. Dennoch hofft er auf eine Sensation vor großer Kulisse.
In Pokalspielen standen sich beide Teams oft gegenüber. In der Regionalliga gab es nur drei Duelle. Das letzte datiert aus der Saison 2019/20. Meuselwitz siegte in Erfurt 2:1 - RWE stieg danach wegen neuerlicher Insolvenz in die Oberliga ab.
Erfurts Stürmer Romario Hajrulla hatte in der Saison 2018 im Trikot des ZFC Meuselwitz gegen RWE gespielt und zwei Mal mit 1:2 verloren. Seit Januar schießt der 23-Jährige für Erfurt die Tore.
Der ZFC hat sich seit dem Amtsantritt von David Bergner in der Regionalliga nach oben gearbeitet, feierte zuletzt einen 1:0-Auswärtssieg beim Berliner AK.
Obwohl Erfurt in der Oberliga spielt, sind die Rollen keineswegs klar verteilt. RWE spielt eine starke Saison, holte zuletzt sechs Siege in Folge und verfügt über einen starken Kader.
zum Pokal-Halbfinale zwischen dem FC Rot-Weiß Erfurt und dem ZFC Meuselwitz. RWE wartet seit fünf Jahren auf den Titel, der ZFC holte den Pott zuletzt vor elf Jahren.
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