Sonnabend | 27.07.2024 | 13:00 Uhr
Fußball Regionalliga Nordost
1:0 Beyazit (21.)
2:0 Reinmann (35.)
3:0 Vieira (42.)
4:0 Polat (77.)
5:0 Vieira (80.)
Kühn - Yoldas, Enke, Wilton, Burda (62. Stiller) - Polat (81. Durmishi), Viera, Reimann, Henneke (62. Kastrati) - Ihbe (81. Hartl), Beyazit (68. Yildirim)
Leneis - Senkbeil, Somnitz, Sengersdorf - Könnecke (66. Klein), Hermann (66. Rüther), Startsev (88. Riesen), Voigt (46. Albert ) - Pilger, Zimmermann, Martens (66. Eixler)
1.103
Burda (14. / Her)
Sengersdorf (29. / FSV)
Rüther (71. / FSV)
Polat (75. / Her)
Albert (76. / FSV)
Der FSV Zwickau kommt bei Aufsteiger Hertha Zehlendorf massiv unter die Räder und verliert auch in der Höhe verdient mit 0:5. Bereits nach 45 Minuten schien das Spiel zu Gunsten der Hausherren nach Treffern von Beyazit (22.) Reimann (40.) und Vieira (42.) entschieden. In der zweiten Hälfte legten die Berlin durch Polat (77.) und nochmals Viera (80.) nach und machten das Debakel für Zwickau perfekt.
Das war's. Zwickau kommt in Zellendorf gewaltig unter die Räder und verliert auch in der Höhe verdient mit 5:0.
Leines tut es seinem Torwartkollegen gleich und verhindert das 6:0.
Der Anschlusstreffer will hier auch nicht fallen für die Gäste. Kühn verhindert mit einer starken Parade das 1:5.
Riesen für Startsev
Durmishi für Polat, Hartl für Ihbe
Wieder so ein Zufallsprodukt, bei dem eine eigentlich harmlose Flanke an Freund und Feind vorbeifliegt und am Ende gegen den Pfosten prallt. Immerhin, nach Aluminiumtreffern führen die Gäste mit 2:0.
Viera schürt den Doppelpack. Hoher auf Stiller, der legt quer auf den mitgelaufenen Viera, der den Ball nur noch über die Linie schieben muss.
Polat mit einem frechen Freistoß. Mit dem linken Fuß schlenzt er den Ball vom linken Sechzehner-Eck in die kure Ecke. Die Zwickauer rechneten wohl kollektiv mit einer Flanke.
Albert und Polat halten einen kleinen Plausch, dem Schiedsrichter gefällt das allerdings wenig. Doppelgelb.
Albert
Polat
Rüther mit einem Frustfoul.
Unglückliche Aktion des Hertha-Keepers Kühn, dem ein Rückpass verspringt. Die Einladung nehmen die Zwickauer allerdings nicht an.
Rüther für Hermann, Eixler für Martens, Klein für Könnecke
Yildirim für Beyazit
Stiller für Burda, Kastrati für Henneke
... der allerdings nichts einbringt.
Ein Versuch aus der zweiten Reihe wird zum Eckball abgeblockt...
Die Halbzeitansprache von Rico Schmitt muss gefruchtet haben. Denn der FSV kommt mit deutlich anderem Gesicht aus der Halbzeit.
Albert für Voigt
Weiter geht's.
Der FSV dürfte froh sein, dass diese Horror-Halbzeit endlich ein Ende hat. Hertha Zehlendorf führt verdient mit 3:0 und hätte gut und gerne auch noch 2-3 Tore mehr schissen können.
Es wird deutlich. Und wie einfach war das bitte. Hertha-Keeper Kühn mit einem langen Schlag in Richtung Spitze, elf Zwickauer schauen dem Spielgerät hinterher, Viera kommt vor Leneis an den Ball, lupft ihn über den Torwart und vollendet per Kopf ins leere Tor. Unglaublich. Der Aufsteiger spielt Zwickau komplett her.
Der Kapitän macht's. Nach einem unübersichtlichen Durcheinander in der Zwickauer Hintermannschaft kann Reimann aus kurzer Distanz Leineis überwinden.
Wirklich beeindruckt zeigen sich die Gastgeber von dieser einen Zufallsproduktion der Zwickauer nicht, schon wieder rollt der Express in die andere Richtung. Ihbes Abschluss wird aber geblockt.
Die beste Chance für die Gäste im Spiel und vielleicht ja sowas wie ein Erweckungserlebnis! Eine Flanke von rechts rutscht im Hertha-Sechzehner an Freund und Feind vorbei und landet bei Hermann, der den Ball an die Latte nagelt.
Sengersdorf mit einem unnötig harten Einsteigen im Mittelfeld.
Wieder fühlt sich niemand für Polat auf der linken Seite zuständig, der nimmt Maß, sein Schuss wird zur Ecke abgefälscht.
Die überfällige Führung. Und die war gleichzeitig sehenswert wie auch einfach herausgespielt. Flanke von der linken Seite, wo Polat weder bei der Ballannahme noch bei der Flanke gestört wird, in der Mitte stimmt die Zuordnung überhaupt nicht und Beyazit vollendet per Flugkopfball. Die Hertha spielt das hier runter wie im Training.
Wann finden die Gäste endlich in diese Partie? Bisher können sie froh sein, hier nicht mit ein bis zwei Toren in Rückstand zu sein.
Langsam wird es fahrlässig, was die Hausherren hier liegen lassen. Henneke findet per Steckpass seinen mitgelaufenen Kollegen, dem die Ballmitnahme aber etwas verspringt, so dass Leneis das Schlimmste verhindern kann.
Burda mit dem harten taktischen Foul.
Die Hintermannschaft der Zwickauer sieht wieder nicht sattelfest aus. Senkbeil verschätzt sich erst beim hohen Ball der Gastgeber, kann dann aber im letzten Augenblick den Zehlendorfer Angreifer beim Abschluss entscheidend stören.
Nun aber die Zwickauer. Hermann treibt den Ball durch s Mittelfeld und findet Pilger auf der rechten Seite. Der fackelt nicht lange, sein Schuss geht aber über das Tor.
Nach vorne geht beim Favoriten bisher nichts, der FSV zeigt sich eher überrascht vom forschen Auftreten des Aufsteigers.
Die Hausherren spielen hier super mit und setzen den Favoriten unter Druck. Eine Hereingabe von links verpasst Beyazit in der Mitte nur knapp, ehe er Sekunden später fast blank 2 Meter vor dem Tor der Gäste auftaucht und im Fallen noch den Abschluss los wird. Allerdings genau auf Leneis.
Eine Unachtsamkeit in der Zwickauer Hintermannschaft führt zum hohen Ballgewinn durch Beyazit, seine Flanke landet allerdings in den Armen von Keeper Leineis.
Der Ball rollt. Zwickau spielt gewohnt in rot-weiß, die Hertha läuft ganz in blau auf.
Zwickau mit vielen alten Bekannten aus der vergangenen Saison. Die Routine soll es für die Männer von Rico Schmitt richten.
Auch wenn FSV-Trainier Rico Schmitt nach den Erfahrungen der letzten Saison die Erwartungen rund um den Verein dämpfen will.
Zwickau hingegen geht in sein zweites Jahr Regionalliga, nachdem man zuvor sieben Jahre in Folge quasi zum Inventar der 3. Liga gehört. Sollten die Schwäne Ansprüche Richtung oberes Tabellendrittel hegen, ist ein Sieg beim Liganeuling Pflicht.
Nach einem Vierteljahrhundert ist die Hertha zurück in der vierthöchsten deutschen Spielklasse. Da möchten sich die Hauptstädter nun gerne festspielen, auch wenn sie für viele als Favorit auf den Abstieg gelten.
Auch für den FSV Zwickau geht es los. Die Schwäne sind zum Auftakt beim Aufsteiger Hertha Zehlendorf gefordert. Anstoß auf dem Ernst- Reuter-Sportfeld ist um 13 Uhr.
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