Karlsruhe - 1. FC Magdeburg 2:3 (0:3)
FSV Zwickau - Halle 3:2 (2:0)
SC Freiburg II - Erzgeb. Aue 1:1 (0:1)
Für eine Halbzeit hat es beim angeschlagenen Baris Atik in Karlsruhe gereicht. "Ich bin noch nicht bei 100 Prozent", gestand der Torschütze zum zwischenzeitlichen 2:0 für den FCM. Atik, der letzte Woche kaum trainieren konnte, plagt sich mit den Folgen einer Bänderzerrung herum.
Jamie Lawrence musste nach Abpfiff lange behandelt werden. Der FCM- Verteidiger hatte Kreislaufprobleme, Trainer Christian Titz konnte mittlerweile jedoch erste Entwarnung geben.
Das war am Ende spannender als nötig: Über lange Zeit überlegene Zwickauer gewinnen am Ende knapp mit 3:2, weil Halle mit den einzigen beiden Abschlüssen aufs Tor traf.
Das ganze Stadion steht, als Zwickau die nächste Ecke herausholt. Die Uhgr läuft für den FSV.
Kann Halle noch ausgleichen?
Zwickau will das Spiel entscheiden und macht großen Druck. Reddemann klärt zur Ecke.
Auf der Gegenseite trifft ebenfalls ein Neuzugang! Müller staubt aus wenigen Metern zum erneuten Abschluss ab.
Göbel dringt in den Strafraum ein und schießt. Gebhardt kann nur klatschen lassen und der junge Neuzugang Eichinger ist zur Stelle und markiert die Vorentscheidung. Oder, HFC?
Möker für Löhmannsröben
Jansen für Könnecke
Auf der Gegenseite stellt Löhmannsröben fast den alten Abstand wieder her. Er köpft Göbels Eckball nur knapp über das Tor.
Deniz verlagert hervorragend in die linke Strafraumhälfte. Dort taucht Hug auf und befördert den ersten Torschuss seiner Mannschaft zum Anschluss ins Tor.
Schluss im Wildpark: Die Magdeburger haben die letzten Bälle in den Strafraum gut verteidigt und werden dann von Benjamin Brands Abpfiff erlöst! 3:2! Der erste Zweitliga-Sieg seit 1.185 Tagen.
von Schroetter für Coskun
Da wäre er fast gewesen: Der eingewechselte Gayret wirbelt die Zwickauer Defensive durcheinander.
Wanitzek bekommt den Ball nach der folgenden Ecke an der Strafraumgrenze - aber zieht klar links vorbei.
Halle gelang im gesamten Spiel noch kein einziger gefährlicher Abschluss auf das Tor von Brinkies.
Gute Freistoßposition für den KSC - aber Heise trifft aus 21 Metern nur die Mauer.
Condé schirmt den Ball gekonnt ab, hat dann das Auge für El Hankouri, der im KSC-Strafraum aber in Rücklage gerät und über den Querbalken zielt.
Reddemann für Landgraf
Beide Trainer haben in der Offensive ordentlich durchgetauscht. Kann Halle noch mehr Druck erzeugen oder wird Zwickau mit den frischen Stürmern gefährlich über Konter?
Die Nachspielzeit ist angebrochen: Sechs Minuten gibt es oben drauf, sechs Minuten Zittern aus FCM-Sicht.
Krüger für Baumann
Eichinger für König
KSC-Angreifer Kaufmann zieht von halblinks nach innen, wird im letzten Moment am gezielten Abschluss gehindert. Ecke. Aber die bringt nichts ein. Der FCM hat Zeit zum Durchschnaufen.
Während Brünker mit ganz viel Raum im Konter vertändelt, fliegt der FCM- Defensive kurz darauf eine Flanke von rechts fast um die Ohren - aber Rapp bekommt den Ball nur an den Oberschenkel. Links vorbei.
Bolyki für Zimmerschied
Gayret für Samson
Herzog für Damer
Zentral vor dem Tor bekommt Halle einen Freistoß, aber Deniz schießt ihn in die Mauer.
Sechelmann bringt Kaufmann nahe der Mittellinie zu Fall. Gelb.
Wechsel beim FCM: Scienza ersetzt Torschütze Kwarteng.
Die Leistung der Veilchen ist heute als unbefriedigend einzustufen. Aus 90 Minuten Überzahl mit Führung muss man mehr machen, als ein mageres 1:1, zumal Freiburg durchaus das bessere Team war über die meiste Zeit.
Meyer scheint dreimal wechseln zu wollen. Unter anderem Gayret und Bolyki stehen vor ihrem Debüt für den HFC.
KSC-Kapitän Gonndorf muss runter, Angreifer Nebel kommt.
Beinah das 4:2! Ito zieht den Ball von links halbhoch an den langen Pfosten, Eisele kommt nicht ran, Brünker grätscht rein, aber es fehlen Zentimeter. Schade!
Etwas Entlastung für den FCM: Kwarteng zieht an der gegnerischen Strafraumgrenze nach innen, sein folgender Abschluss wird aber zum Querschläger. Weit vorbei.
Von der Magdeburger Spielfreude der ersten Hälfte ist hier nichts mehr zu spüren. Der FCM wird zumeist tief in die eigene Hälfte gedrängt. Aber dem KSC fehlt aktuell der letzte Pass.
Auch wenn sein Abspielfehler in der ersten Halbzeit das zweite Gegentor mit eingeleitet hat, bleibt Halles Keeper Gebhardt weiter anspielbar. Gerade hat er den Ball unter Druck fein durchlaufen lassen. Zwickaus Baumann rutschte ins Leere.
Bell Bell humpelt und kann nicht weitermachen. Gnaka rückt nach hinten links.
Nach einem erneuten Fehler im HFC- Spielaufbau taucht Herrmann nur 32 Sekunden nach Wiederanpfiff im Strafraum auf. Halle klärt zur Ecke.
El Hankouri fährt das Bein zu lang gegen Wanitzek aus und sieht Gelb.
Weiter geht's. Beide Mannschaften bleiben unverändert.
Schluss, Aus, Ende. Aue spielt nur Unentschieden.
Eieieiei, binnen wenigen Augenblicken steht hier alles wieder auf Messers Schneide. Karlsruhe ist durch den Doppelschlag entsprechend berauscht, der FCM schwimmt. Bittroffs ordnende Hand im defensiven Zentrum fehlt sichtlich.
"Man sieht deutlich, dass hier zwei verschiedene Kulturen aufeinandertreffen", analysiert Halle-Boss Ralf Minge. Nach 20 Minuten habe seine Mannschaft den Mut verloren. Zwickaus Druck brachte Halle während des flachen Spielaufbaus in Bedrängnis.
Alles wieder offen - weil der FCM in einen Konter läuft. Krempicki vertändelt im KSC-Strafraum, kurz darauf schickt Gonndorf Kaufmann in den Raum, dabei verschätzt sich Keeper Reimann folgenschwer - wodurch Kaufmann aus spitzem Winkel ins leere Tor schieben darf.
Da ist der Hoffnungsschimmer für den KSC! Arase legt quer auf Wanitzek - Müller greift nicht an, Wanitzek bringt den Ball aus 18 Metern flach links unter.
Großes Glück für den FCM! Heise köpft Wanitzeks Ecke in den Fünfer, dort stochert Rapp, aber Müller klärt auf der Linie.
Hier kommt Hug rechtzeitig gegen Butzen, aber in vielen Situationen gehörte das bessere Ende den Zwickauern.
Aber es wird einfach nix, den Flanken fehlen die Abnehmer. Ein Unentschieden wäre ein äußerst unbefriedigendes Ergebinis.
... und Arase kommt für Cueto.
Die Angriffe des KSC werden wütender: Magdeburg kann Gonndorfs Flanke von links nicht klären, im Rückraum fällt dadurch Wanitzek der Ball vor die Füße - aber Wanitzek verzieht deutlich aus 20 Metern.
Brünker gibt sein Comeback! Ceka muss dafür weichen.
Auf der einen Seite bekommt Eisele die Hände in Itos Flachschuss, auf der andere Seite muss Reimann sein ganzes Können gegen Rapp beweisen - verkürzt geschickt den Winkel und hält.
Aber nur von Außen... Eine Flanke von rechts resultiert in einem Kopfball für Aue, aber der Ball klatscht an die Werbebande und geht nur von außen ins Netz.
Der KSC hat über rechts Überzahl - Kaufmann zieht in den Strafraum, aber Sechelmann ist bestens postiert und klärt mit guter Grätsche.
Der Auer schleicht sich in den Strafraum und bekommt einen feinen Pass zugespielt. Sauter wirft sich aber rechtzeitig hin und klärt den Schuss mit dem Fuß. Das muss eigentlich das 2:1 sein!
Der Schiedsrichter bittet zur Pause und Zwickau führt hochverdient. Besonders Göbel spielt sehr gut. Er hat zwei Tore mit Flanken vorbereitet, nur eine Rettungstat von Kreuzer verhinderte eine dritte Göbel-Vorlage für Löhmannsröben.
Außerdem kommt Majetschak für Barylla.
In der Trinkpause kommt der Wechsel. Kapitän Taffertshofer macht Platz für Jastremski.
Der KSC will, muss und steht natürlich unter Druck - entsprechend kurz ist auch die Zündschnur, wenn was schiefgeht - oder Schiri Brand nicht nach Wunsch pfeift wie gerade eben. Trainer Eichner diskutiert.
Das wärs gewesen: Göbel bringt eine scharfe Ecke und Löhmannsröben köpft einen Aufsetzer aufs Tor. Nur der Scheitel von Kreuzer rettet Halle vor dem 0:3.
Der FCE schafft es hier nicht, die Überzahl sinnvoll zu nutzen. Es mangelt in der zweiten Halbzeit an Torchancen - Freiburg scheint auch mit einem Mann weniger das aktivere Team. Vielleicht noch ein Wechsel zur Schlussphase?
Das medizinische Personal ist auf dem Platz, Sauter geht es nicht gut. Womöglich der Kreislauf. Es ist ihm nicht zu verübeln, es ist tropisch heiß heute auf dem Platz.
Das Aufbauspiel von Halle ist sehr ansehnlich - wenn es denn klappt. Allerdings verlieren die Gäste noch zu oft in der eigenen Hälfte den Ball. Auch vor dem Gegentor, als Keeper Gebhardt eine Kerze schlug.
... und Rapp kommt für Rossmann.
Beim KSC ersetzt Kaufmann Schleusener.
Außerdem ist Lawrence in der Innenverteidigung für Bittroff von nun an am Start.
Herrmann sah kurz davor noch die Gelbe Karte für ein Fpul im Mittelfeld.
Torschütze Atik bleibt in der Kabine, für ihn kommt Ito.
Die Partie läuft wieder. Es gab je zwei Wechsel auf beiden Seiten.
Wieder flankt Göbel, diesmal von rechts. Über Umwege landet der Ball bei Baumann, der aus kurzer Distanz einschiebt.
Samson umklammert Coskun und stoppt so den Angriff. Der Schiedsrichter pfeift allerdings nicht ab. Im Stadion wird es hitzig.
Die Neuen machen das Spiel flott - Prokopenko spielt zu Guttau, der aus kürzester Distanz über die Latte legt. Da war mehr drin!
Coskun liegt seit einer Minute am Boden, das Spiel lief trotzdem weiter. Sehr zum Ärger der Heimfans die Schiedsrichter Sven Waschitzki- Günther gellend auspfeifen.
KSC-Kapitän Gonndorf hat auf dem Weg in die Kabine Diskussionsbedarf mit Schiri Brand. Der zeigt Gonndorf die Gelbe.
Außerdem geht Kehl runter. Guttau ist nun im Spiel.
Außerdem spielt nun Knappe für Stürmer Vermeij
Dreifachwechsel bei Freiburg. Zuerst kommt Prokopenko für Ontunzans.
FSV-Außenverteidiger Butzen zeigt Halle, wie es geht: Zwar fliegt sein Schuss über das Tor, aber wenigstens nimmt er sich ein Herz und schließt ab. Das fehlt Halle noch.
Fahrner sprintet, grätscht einen Ball von der Grundlinie zum Einwurf und verhindert so die nächste Ecke für die Gäste. Danach gibt es eine Trinkpause.
Nun versucht Halle sich die Feldüberlegenheit zu erkämpfen, indem die Mannschaft sehr hoch presst. Zwickau hat im Moment Schwierigkeiten aus der eigenen Hälfte zu kommen.
Nächster Wechsel bei Aue. George kommt für Barylla.
Erst springt Vermeij unter einem Eckball hindurch und die Situation scheint geklärt. Dann aber kommt ein Gurkenball nochmal in Richtung Tor. Klewin nimmt den Schuss nicht ernst und merkt erst zu spät, dass dieser sich bedrohlich senkt - am Ende geht aber alles gut für Aue.
Damer rutscht weg und verliert deshalb den Ball. Deshalb lässt er seinen Fuß stehen, um den Konter zu unterbinden.
Trinkpause in Zwickau: Das gibt Meyer die Chance, seine Truppe neu einzuschwören.
Ein Freistoß landet auf dem Kopf von Sorge, der mit ordentlich Wucht einen Aufsetzer köpft. Sauter rettet mit einer Hand.
Davy Frick eröffnet den Torreigen! Mit dem Hinterkopf verlängert er eine Flanke von Göbel ins Tor. Großer Jubel in Zwickau.
Jetzt ist Pause im Wildpark! Erstens: Der FCM liefert hier ein ganz starkes Auswärtsspiel und führt nicht einmal zu hoch. Aber: Der KSC ist hier noch längst nicht geschlagen, die ein oder andere Fahrigkeit in der Defensive haben sich die Magdeburger bereits geleistet, es bis jetzt jedoch noch rechtzeitig ausgebügelt! Wir melden uns pünktlich zurück
Landgraf blockt vor König: Ecke.
Auch Aue tauscht. Paul Besong kommt für Ivan Knezevic.
Ein schneidiger Eckball wandert durch fast alle Spieler im Strafraum hindurch. Am rechten Rand des Sechszehners sucht Schikora noch den Kontakt zum Gegner und fällt - der Referee erkennt aber den Trick und pfeift keine Elfmeter.
Könnecke gewinnt den Ball hoch in der gegnerischen Hälfte und spielt eine Flanke auf den zweiten Pfosten, wo Göbel nur knapp verpasst. Glück für Halle.
Noch ist aber nicht Halbzeit und beinah meldet sich der KSC zurück: Doch erst wird Schleusener im letzten Moment geblockt, Sekunden später verpasst der KSC-Mittelstürmer aus Fünfmeterraumdistanz.
Klar, die Brust bei den Magdeburgern ist breit - bei Atik sowieso. Der Torschütze zirkelt einen Freistoß von halbrechts in Richtung linkes Dreiangel und verpasst nur ganz knapp.
Beste Gelegenheit bis dato für Karlsruhe. Wanitzek und Cueto spielen Doppelpass - Reimann wittert das, kommt raus und wehrt stark gegen Cueto ab.
Furrer kommt rein, Burkhart hat Feierabend.
Das Halle-Tornetz zappelt! Aber nur, weil Göbels Flanke auf dem Kasten im Aus landet. Da muss sich Zwickau noch etwas mehr einfallen lassen.
Aue ist wieder in der Partie und drückt aufs Freiburger Tor. Vor dem Sechszehner können sich die Veilchen aber nicht entscheiden, wer den Ball haben soll - Schikora will letztlich einen Doppelpass spielen, der verpufft aber an Freiburger Beinen.
Es folgte eine zweite Ecke, sowie eine gute Flanke von Zimmerschied, aber schließlich endet die erste Druckphase der Gäste in Brinkies' Händen.
Sieht arg nach Frust aus bei Wanitzek, wie er El Hankouri legt und die Gelbe dafür kassiert.
"Wir wollen Fußball spielen", sagt Andre Meyer immer wieder und meint damit gepflegtes Passspiel. Gerade kombinierte sich seine Mannschaft bis in den Zwickauer Strafraum und erspielte sich die erste Ecke.
Zu viel Platz für die Gastgeber über die rechte Magdeburger Defensivseite - der Ball kommt flach nach innen, wo ihn Cueto mit dem Rücken zum Tor verarbeitet, in Rücklage gerät und weit drüber schaufelt.
Lienhart schlenzt einen Eckball von rechts in den Sechszehner, wo Vermeij sträflich freisteht. Der bringt die Kugel zwar auf Tor, Alexander Sorge ist es jedoch, der die Kugel final ins eigene Tor drückt. Bitterer Start für Aue.
Joaaaa - die gut 550 Kilometer Anfahrt für die über 1.000 Magdeburger Fans im Gästeblock haben sich bis dato ziemlich gelohnt. Im Wildpark hört man momentan nur den Gästeblock. Wenig verwunderlich!
Aufregung in Zwickau: Der Ball springt ins Hallenser Toraus, das roch nach Ecke, aber der Schiedsrichter entscheidet auf Abstoß.
Was für ein Bock in der Karlsruher Defensive - Gordon knallt unbedrängt einen Rückpass vor die Füße von Eisele, dem der komplizierte Ball verspringt - Kwarteng war hellwach angelaufen, schnappt sich die Kugel und schiebt sie dann ins verwaiste Tor. Doppelschlag für den FCM!
Beide Teams tauchten zwar schon im gegnerischen Strafraum auf, aber für einen Abschluss reichte es in beiden Fällen nicht. Brinkies und Gebhardt waren zur Stelle.
Der Ball rollt wieder - Aue hat den Anstoß.
Condé bringt Atik ins Spiel, der hat dann gaaaaaaaanz viel Platz, niemand greift ihn an, Gondorf steht Spalier - Atik bedankt sich und trifft aus 12 Metern ins kurze Eck.
Langer Ball von Landgraf auf Müller, aber FSV-Verteidiger Ziegele läuft ihn ab.
Halles Hug taucht zum ersten Mal im Zwickauer Strafraum auf, verliert aber schnell die Kontrolle. Es folgt der erste Abschluss.
Der Ball rollte, Zwickau beginnt in Ballbesitz und spielt schnell einen der typischen langen Bälle.
KSC-Keeper Eisele kommt bei einem langen Ball raus, Kwarteng und Franke zieht es aber auch zum Ball - Franke bekommt von Eisele etwas ab und wird kurz behandelt. Der KSC-Verteidiger beißt aber auf die Zähne.
...Uwe Seeler gedacht.
In der kurzen Trinkpause bleibt Zeit für ein Mini-Zwischenfazit: Die FCM- Führung ist verdient, auch wenn Karlsruhe in den letzten Minuten deutlich besser im Spiel ist. Magdeburg muss allerdings aufpassen, nicht die letzte Konsequenz in der KSC-Hälfte vermissen zu lassen. Ein Schnörkel weniger, dann wird das hier was.
...auf den Platz. Die etwas mehr als 6000 anwesenden Zuschauer freuen sich auf den Anpfiff.
Der Hallesche FC ist mit Pech in den Tag gestartet. Beim Umparken des Busses vor dem Stadion ist die Rückscheibe zu Bruch gegangen.
Die circa 600 mitgereisten Auer Fans sehen ein solides Spiel ihrer Mannschaft. Nach einer frühen Roten Karte schlenzt Stefaniak zum 1:0 für Aue, dabei bleibt es aber erst einmal. Freiburg hat den Schock mittlerweile verdaut und kommt besser ins Spiel, man merkt dem Team die Unterzahl kaum an. Da muss in Halbzeit zwei mehr von Aue kommen!
Tief durchatmen aus FCM-Sicht. Der KSC schaltet nach einem Magdeburger Ballverlust schnell um - zuerst blockt Krempicki den Schussversuch von Cueto, kurz darauf klärt El Hankouri technisch anspruchsvoll im Fünfmeterraum gegen Rossmann.
Äußerst aufreizend, wie KSC- Linksaußen Rossmann im Duell mit Bittroff einen Elfer schinden will. Glück für den Karlsruher, dass er dafür nicht Gelb sieht.
Jetzt ist es soweit, die Mannschaften bekommen 15 Minuten Verschnaufpause.
Von den vier Minuten Nachspielzeit ist der Großteil rum. Gleich dürfte es in die Kabinen gehen.
Krempicki nimmt gegen Cueto das taktische Foul in Kauf und sieht früh Gelb.
Rosenlöcher drischt die Kugel in die Mitte. Da wartet tatsächlich ein Kamerad, steht aber im Abseits. Außerdem verfehlt der Schuss knapp das Tor.
Der Auer nimmt das Foul dankend an - Freistoß von links, nahe der Grundlinie. Der Standard geht aber durch alle hindurch.
Rossmann hat über links etwas Platz, zieht in den Strafraum, wo er von FCM- Routinier Bittroff jedoch ganz souverän abgedrängt wird.
El Hankouri öffnet unter Bedrängnis wunderbar auf Atik - der nimmt über links Anlauf, schickt Kwarteng steil, der von Bell Bell hinterlaufen wird - dann geht der letzte Pass ins Zentrum schief.
Ein Kopfball von Schikora pfeift scharf auf den Freiburger Kasten. Sauter kann sich aber dieses Mal auf seinen Stürmer Vermeij verlassen, der den Kopf dazwischen hält.
Jan Löhmannsröben wäre gerne in Halle geblieben und machte Trainer Meyer dafür verantwortlich, dass sein Vertrag nicht verlängert wurde. Der widersprach, Löhmannsröben habe zu hohe Ansprüche gehabt. Alles egal: Nun spielt Löhmannsröben in Zwickau und gibt heute sein Debüt gegen den Ex-Verein.
Magdeburg hat hier genauso begonnen wie am letzten Wochenende gegen Düsseldorf - dominant, mutig und mit ansehnlichen Ballstafetten. Der Unterschied: Die diesmal frühe Belohnung durch Andreas Müller.
Schikora denkt sich "Warum nicht?" und hält einfach mal aus 20 Metern drauf. Sauter wirft sich auf die Kugel - die wäre aber sowieso knapp neben das Tor gegangen.
Magdeburg führt! - weil sich Müller nach Cekas Querpass aus 18 Metern ein Herz fasst, noch von Gondorfs leicht abgefälschtem Kopfball profitiert und Eisele dadurch überwindet.
Sauter leitet mit dem Abwurf einen Angriff ein, Burkhart läuft frei auf den Auer Kasten zu - aber Klewin kann die Chance entschärfen.
Freiburg-Coach Thomas Stamm ist nicht so richtig zufrieden mit seinem Team. Es fehlt aktuell der Zug zum gegnerischen Tor. Das geht auch in Unterzahl besser.
Wanitzek legt auf die Grundlinie für Rossmann, der legt ihn quer, aber Bell Bell ist wachsam und klärt. Ganz wichtige Aktion des FCM- Linksverteidigers.
Condé hebt den Ball aus dem Halbfeld an den langen Pfosten, wohin Ceka eingelaufen ist - die Kugel aber nicht rechtzeitig kontrollieren kann. Heise blockt ab.
Das Pressing klappt bisher gut, Freiburg zeigt sich beeindruckt. Es fällt der den Breisgauern schwer, kontrolliert aus der eigenen Hälfte heraus zu spielen.
Der KSC - ganz in Blau - hat angestoßen. Magdeburg in den weißen Auswärtstrikots spielt in der ersten Hälfte von rechts nach links.
Bevor es losgeht, wird jedoch wie überall in Deutschland an diesem Wochenende mit einer Schweigeminute der jüngst verstorbenen Legende Uwe Seeler gedacht.
Bei den heißen Temperaturen muss auch Zeit für eine Erfrischung sein. Die Spieler bekommen eine Trinkpause, Getränke und kalte Schwämme zum Abkühlen stehen schon bereit.
Angeführt von Schiri Benjamin Brand kommen die beiden Teams auf den Rasen. Wetter wolkenfrei, Atmosphäre vorfreudig. Für die Statistik-Freunde hier: Genau 1.185 Tage liegt der letzte FCM-Zweitligasieg zurück - das 2:1 am 27. April 2019 gegen Fürth. Wird also mal wieder Zeit.
Die Hälfte der Halbzeit ist rum und es ist spannender als erwartet. Eigentlich muss Aue hier nach der Rote von Ezekwem einen klaren Sieg einfahren, aber Freiburg kommt durchaus zu Chancen. Die Veilchen müssen auf ihre defensive Ordnung achten.
Zum ersten Mal, so scheint es, kehrt etwas Ruhe in die Partie ein. Aue schiebt die Kugel an der Mittellinie entlang.
Auch Philipp Treu hat aus 20 Metern freie Bahn, aber der Schuss geht knapp ins Aus.
Nach einem Freistoß von Lienhardt hat Lars Kehl den Ball links im Strafraum und steht äußerst frei für einen Schuss. Stefaniak hält den Kopf noch dazwischen und pariert zur Ecke - die bringt den Hausherren nichts ein.
Auch Lienhardt schnuppert an der Gelben Karte, aber dieses Mal lässt der Referee Gnade vor Recht walten und belässt es bei einer Verwarnung.
Makengo hält das Bein rein und holt sich Gelb.
Die Breisgauer stürmen von rechts heran und wagen sich in Richtung Tor - aber Klewin ist dran und lenkt die Flanke zur Ecke ab.
Nach einer Auer Ecke von rechts verlagert sich das Geschehen auf die linke Seite. Ein Kopfball pfeift scharf auf den Freiburger Kasten, doch Sauter bekommt noch die Finger dazwischen.
Kein Abtasten nötig, die Partie liefert von Beginn an! Mit der Roten Karte ist es eigentlich eine klare Sache, Aue muss hier gut verwalten und einen Sieg holen.
Schikora geht zu brachial ran und angelt sich eine Gelbe.
Stefaniak schlenzt aus 20 Metern einen Freistoß direkt ins Eck! Starker Start für die Veilchen.
Direkt Notbremse nach 33 Sekunden. Für Kimberly Ezekwem ist die Partie schon wieder vorbei. Tim Danhof war der Leidtragende. Freistoß in guter Position für Aue!
Los geht es!
Die Fans sind bereit und freuen sich bei bester Sonne auf einen guten Drittligakick.
Gute Neuigkeiten auch von FCM-Angreifer Kai Brünker: Der 28-Jährige steht erstmals seit seinem Syndesmosebandriss Anfang Mai wieder im Kader.
Der jüngst aus Aue zum KSC gewechselte Florian Ballas muss sich dagegen weiter gedulden. Der Verteidiger sitzt auf der Bank. Dafür stehen zwei Ex-Hallenser in der KSC- Startelf: Keeper Fabian Eisele und Verteidiger Marcel Franke.
Zwei Wechsel in seiner Startelf nimmt FCM-Trainer Titz vor: Sechelmann ersetzt Lawrence in der Innenverteidigung, Kwarteng beginnt für Ito im Angriff.
Aufatmen aus FCM-Sicht: Baris Atik, dessen Einsatz aufgrund einer Bänderzerrung auf der Kippe stand, ist rechtzeitig fit geworden und steht in der Startelf.
Wie erwartet führt Kapitän Ulrich Taffertshofer die Mannschaft auf das Feld. Ansonsten wird es spannend werden zu sehen, wie sich die drittligaerfahrenen Marvin Stefaniak, Maximilian Thiel und Elias Huth heute im neuen Dress schlagen werden.
87-mal spielten die beiden Vereine bereits gegeneinander. 38 Begegnungen davon gewann Halle. Zwickau siegte bei 25 Unentschieden nur 24-mal. Dafür ist die Drittliga-Bilanz ausgeglichen: Vier Siege für Halle, vier für Zwickau und vier Unentschieden.
...zum Liveticker der Partie FSV Zwickau gegen Halle.
Für beide Teams wird das erste Saisonspiel ein wichtiger Wegweiser, denn die Testspiele verliefen mager. Aue mühte sich zuletzt gegen Meuselwitz (3:2) und Fürth II (2:2). Freiburg unterlag Braunschweig (0:1) und den Stuttgarter Kickers (0:3) jeweils torlos. Dazu kam ein 1:1 gegen Hoffenheim II.
Wegen der fehlenden Personalien Nazarov und Männel wird Neuzugang Ulrich Taffersthofer die Ehre der Kapitänsbinde zukommen. Taffertshofer spielte vergangene Saison noch für den VfL Osnabrück.
Zum Saisonauftakt muss Aue auf Stammkeeper Martin Männel verzichten. Dafür wird Philipp Klewin zwischen den Pfosten starten - und der macht direkt eine Kampfansage an Männel. Auch auf Dmitri Nazarov wird Coach Rost nicht zurückgreifen können.
Ähnlich sieht das übrigens SpiO-Experte Benjamin Kirsten mit seiner Analyse.
Bei seiner ersten Spieltags-PRessekonferenz kam Rost nicht um die beliebte Floskel der "Saison als Marathon" umher. Gleichwohl merkt man dem Trainer an, die Erwartungen erst einmal dämpfen zu wollen. Schließlich weiß noch niemand genau, wie gut die neu zusammengestellte Mannschaft in dieser Liga wirklich performen wird.
Neben den neuen Spielern gibt es auch einen neuen Trainer an der Seitenlinie: Timo Rost. Der stieg letztes Jahr noch mit Bayreuth in die 3. Liga auf, nun hofft Aue wohl auf einen weiteren Aufstieg mit ihm - auch, wenn das bisher nicht als Saisonziel benannt wurde.
Für beide Vereine steht ein fast komplett neues Team auf dem Rasen. Absteiger Aue hat bisher 16 Zugänge, bei 17 Abgängen. Aus dem Verein hört man aber, dass noch weitere Zu- und Abgänge angestrebt werden. Die U23 von Freiburg verließen bisher 15 Spieler, zwölf neue kamen hinzu.
Für den FC Erzgebirge Aue startet die Drittligasaison am Sonntag um 13 Uhr. Die Veilchen sind zu Gast beim Nachwuchs des SC Freiburg.
Immerhin rückt das Kadercomeback des lange verletzten Mittelstürmers Kai Brünker näher. Dieser "trainiert wieder fest mit der Mannschaft" und zeige momentan "einen guten Eindruck", informierte Titz. Ob es für die Reise nach Karlsruhe reicht, entscheidet sich nach dem Abschlusstraining.
Auch die Verteidiger Belal Halbouni und Jamie Lawrence sowie Angreifer Tatsuya Ito fehlten im Freitagstraining wegen eines Infekts.
Ob FCM-Offensivregisseur Atik in Karlsruhe mitwirken kann, ist jedoch ungewiss. Er laboriert aktuell an einer nicht näher erläuterten Bänderzerrung. "Mich würd's freuen, wenn wir es hinkriegen, aber das kann ich momentan nicht mit einem klaren 'Ja' oder 'Nein' beantworten", sagte FCM-Trainer Christian Titz am Freitag.
"Wir waren die dominierende Mannschaft, die den besseren Fußball gespielt hat", sagte der 27-Jährige, "aber wir haben den Gegner eingeladen und die Fehler selbst gemacht - und in dieser Liga wird das böse bestraft", unterstrich Baris Atik nach Abpfiff der Düsseldorf-Partie.
Nach der bitteren Auftaktniederlage gegen Düsseldorf hofft der 1. FC Magdeburg am Sonntag (24. Juli, 13:30 Uhr, im Audio-Livestream und Ticker in der SpiO-App und auf sport-im- osten.de) auf das erste Saisonerfolgserlebnis - auswärts beim Karlsruher SC.
Der Mitteldeutsche Rundfunk ist Mitglied der
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